Berliner Tageblatt - Unterstützung für Berater Musk: Trump will "brandneuen Tesla" kaufen

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Unterstützung für Berater Musk: Trump will "brandneuen Tesla" kaufen
Unterstützung für Berater Musk: Trump will "brandneuen Tesla" kaufen / Foto: © AFP/Archiv

Unterstützung für Berater Musk: Trump will "brandneuen Tesla" kaufen

US-Präsident Donald Trump will als Zeichen der Solidarität mit seinem Berater Elon Musk ein E-Auto der Marke Tesla kaufen. Der Tesla-Chef setze "alles aufs Spiel, um unserer Nation zu helfen, und er macht einen fantastischen Job", schrieb Trump am Dienstag auf seiner Plattform Truth Social. Seine Gegner versuchten aber, Musks Autokonzern zu boykottieren, "um Elon und alles, wofür er steht, anzugreifen und zu schädigen", fügte er hinzu.

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"Ich werde morgen früh einen brandneuen Tesla kaufen, als Zeichen des Vertrauens und der Unterstützung für Elon Musk, einen wahrhaft großen Amerikaner", kündigte Trump an. Der Tech-Milliardär dürfe nicht dafür bestraft werden, dass er "seine enormen Fähigkeiten einsetzt, um dazu beizutragen, Amerika wieder großartig zu machen".

Musk ist die treibende Kraft hinter der neuen Regierungsabteilung für staatliche Effizienz (Doge) und soll einen massiven Kosten- und Personalabbau im Staatsapparat umsetzen. Sein radikales Vorgehen stößt aber auf zunehmenden Widerstand. Musk sieht sich mit juristischen Hürden und Protesten konfrontiert. Tesla-Investoren befürchten Boykottreaktionen von Autokäufern aufgrund von Musks Rolle als Regierungsberater und seiner engen Beziehungen zu Trump. Am Montag war die Tesla-Aktie um mehr als 15 Prozent abgestürzt.

Auch in Europa und insbesondere in Deutschland zieht Musk wegen seiner Unterstützung für rechte politische Kräfte viel Kritik auf sich. Im Bundestagswahlkampf hatte der Unternehmer die in Teilen rechtsextremistische AfD unterstützt. Die Tesla-Verkaufszahlen in Deutschland lagen in den ersten beiden Monaten 2025 um 70 Prozent unter denen des Vorjahres.

Musk ist auch Besitzer des Onlinedienstes X. Auf die Plattform sei eine "massive Cyberattacke" verübt worden, erklärte der Unternehmer am Montag. Der Angriff sei "mit vielen Ressourcen organisiert" worden. "Eine große koordinierte Gruppe oder ein Land sind impliziert", erklärte der Tech-Milliardär. Später stellte er eine Verbindung zur Ukraine her. Die bei dem Angriff verwendeten Computer hätten anscheinend IP-Adressen in der Ukraine, sagte Musk. Sein Onlinedienst versuche immer noch herauszufinden, was genau vorgefallen sei.

K.Thomson--BTB