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Mutmaßliche Massaker in Syrien: UNO fordert Ende des Leids der Zivilbevölkerung

Mutmaßliche Massaker in Syrien: UNO fordert Ende des Leids der Zivilbevölkerung
Angesichts von Gewaltausbrüchen und mutmaßlichen Massakern im Westen Syriens hat die UNO ein Ende des Leids der Zivilbevölkerung gefordert. "Es gibt eine riesige Anzahl von Menschen in Syrien, die in der Küstenregion seit fünf Tagen leiden - und das muss aufhören", sagte der Sprecher des UN-Hochkommissariats für Menschenrechte (UNHCHR), Thameen al-Kheetan, am Dienstag.
In den an der Mittelmeerküste gelegenen Provinzen Syriens hatten am Donnerstag Gefechte zwischen Kämpfern der neuen islamistischen Führung in Damaskus und Anhängern des ehemaligen Machthabers Baschar al-Assad begonnen. Dabei soll es Augenzeugenberichten zufolge auch zu Hinrichtungen und Massakern gekommen sein.
Das UNHCHR konnte nach eigenen Angaben bislang 111 Fälle von getöteten Zivilisten in der Region verifizieren, die tatsächliche Zahl ist den Angaben zufolge aber deutlich größer. Der Verifizierungsprozess ist laut UNHCHR langwierig. Nach Angaben der in London ansässigen Syrischen Beobachtungsstelle für Menschenrechte wurden 1068 Zivilisten getötet.
Mehrheitlich alawitische Städte und Dörfer seien besonders häufig Ziel der Angriffe geworden, erklärte al-Kheetan. Auch Assad, der im Dezember gestürzt wurde, ist Angehöriger der alawitischen Minderheit.
Nach Angaben der UNO wurden viele Zivilisten bei Hinrichtungen getötet, die laut al-Kheetan "Berichten zufolge von unidentifizierten Bewaffneten, von Mitgliedern bewaffneter Gruppen, die mutmaßlich die Sicherheitskräfte der Übergangsregierung unterstützten, und von Anhängern der ehemaligen Regierung" vollstreckt wurden.
Augenzeugen hätten von Razzien berichtet, bei denen Bewohner gefragt wurden, ob sie Alawiten oder Sunniten seien, erklärte Al-Kheetan. Je nachdem, welcher Bevölkerungsgruppe die Angreifer selbst angehörten, wurden die Zivilisten demnach getötet oder verschont.
Ähnlich wie das UNHCHR forderte auch die Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch (HRW) die Übergangsregierung in Damaskus zum Schutz der Zivilbevölkerung auf. Die Regierung müsse "schnell und unmissverständlich" handeln und die Verantwortlichen für willkürliche Erschießungen, Massenhinrichtungen und andere schwere Verbrechen verfolgen, erklärte HRW-Regionaldirektor Adam Coogle.
Russland äußerte sich am Dienstag ebenfalls besorgt über die Vorgänge in Syrien. Kremlsprecher Dmitri Peskow sagte vor Journalisten, Moskau "will Syrien vereint, erfolgreich und freundlich sehen". Russland stehe mit anderen Ländern über die Situation in Syrien in Kontakt, fügte Peskow hinzu. Al-Assad war nach seinem Sturz nach Russland geflüchtet, das ihn jahrelang als Machthaber gestützt hatte.
Syriens Übergangspräsident Ahmed al-Scharaa hatte am Sonntag nach der tödlichen Gewalt eine Bestrafung aller Verantwortlichen angekündigt. Er gab zudem die Einsetzung eines Komitees bekannt, welches die Vorgänge untersuchen solle.
Am Dienstag erklärte der Leiter des Untersuchungskomitees, Jasser al-Farhan, das "neue Syrien" sei entschlossen, "unrechtmäßige Rache zu verhindern". Das Komitee will demnach Augenzeugenberichte und Beweise sammeln und anschließend einen Bericht verfassen. Laut al-Farhan werden die Vorgänge zwischen Donnerstag und Samstag untersucht. Die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte verzeichnete jedoch mehrere Tötungen nach Samstag.
F.Pavlenko--BTB