
-
Putin empfängt per Haftbefehl gesuchten Serbenführer Dodik in Moskau
-
Bund stellt Geld für Ersatzbau gesperrter Autobahnbrücke in Berlin bereit
-
Trump unterzeichnet Dekret gegen Preiswucher bei Veranstaltungstickets
-
US-Senator der Demokraten protestiert mit Marathon-Rede gegen Trump
-
Frankreich und Algerien nähern sich nach Dauerkrise wieder an
-
Recycling-Kartell: EU-Kommission verhängt Millionenstrafen gegen 15 Autobauer
-
Trainer Stroot legt in Wolfsburg sein Amt nieder
-
Gewerkschaften richten Forderungskatalog an Union und SPD
-
EU-Kommission schlägt Lockerungen bei CO2-Vorgaben für Autobauer vor
-
Israels Verteidigungsminister: Palästinenserbehörde wird Westjordanland nicht kontrollieren
-
Le Pen nach Verurteilung: "Das System hat die Atombombe rausgeholt"
-
Bewährungsstrafe für Untreue mit Kryptowährungen in Millionenhöhe in Berlin
-
EU-Kommission plant grundlegende Reform der Polizeibehörde Europol
-
Medien: Trainer Stroot in Wolfsburg vor dem Aus
-
Urteil gegen Le Pen: Premierminister räumt Zweifel an Gesetz ein
-
Lebenslange Haft in Prozess um Mord vor Hintergrund von Affäre unter Bekannten
-
Gericht: Kein Schadenersatz für Vater wegen Urlaub nach Geburt seines Kindes
-
Anzug-Skandal: Sperren gegen Norweger-Quintett aufgehoben
-
Niedersachsens Ministerpräsident Weil tritt ab - Minister Lies soll übernehmen
-
Deutsche Wissenschaftler fordern Aufnahmeprogramm für bedrängte US-Forscher
-
Verkehrsministerkonferenz: Bericht sieht positive Effekte durch Deutschlandticket
-
Guardiola: "Fünf bis sieben Wochen" Pause für Haaland
-
"Glücksgefühle und Stolz": Bergers "Ehre" als Nummer eins
-
Linke wirft Union geplante "Rentenkürzung durch die Hintertür" vor
-
Baerbock bei Abschiedsbesuch in Kiew: "Putin spielt auf Zeit"
-
Charles III. nimmt nach mehrtägiger Pause wegen Krebs-Therapie wieder Termine wahr
-
Deutscher Polizist bei Razzia gegen italienische Mafia festgenommen
-
Hoeneß: "Kein Platz für Sorgen und Ängste"
-
Bamf-Chef stellt Asylrecht infrage: Forderungen nach Ablösung
-
"Akute Infektion": Köster fehlt nach Knie-OP mehrere Wochen
-
Myanmar gedenkt der Erdbebenopfer - Frau am vierten Tag aus Trümmern gerettet
-
Union und SPD beharren öffentlich auf Umsetzung kostspieliger Wahlversprechen
-
Welt bereitet sich auf Trumps nächste Zölle vor
-
Schweden investiert massiv in Zivilschutzbunker
-
Netanjahu rückt von Nachfolger für entlassenen Inlandsgeheimdienstchef ab
-
Ukraine will für beide Seiten "akzeptables" Rohstoffabkommen mit den USA
-
Finnland will aus Abkommen über Landminenverbot austreten
-
China hält großangelegtes Militärmanöver rund um Taiwan ab
-
"Welt": Cannabis-Gesetz sorgt für starken Rückgang bei erfassten Drogendelikten
-
Rechtspopulisten in Frankreich verschärfen Protest gegen Le-Pen-Urteil
-
Aufschub des EU-Lieferkettengesetzes: Europaparlament stimmt für Eilverfahren
-
Britischer Premier Starmer hält US-Zölle für sein Land für "wahrscheinlich"
-
Feuerwehr: Frau in Myanmar gut 90 Stunden nach Erdbeben aus Trümmern gerettet
-
EU-Außenbeauftragte bekräftigt Forderung nach Aufarbeitung russischer Kriegsverbrechen
-
Außenminister Wang: China bereit zu "konstruktiver" Vermittlerrolle bei Ukraine-Konflikt
-
Lange Haftstrafen für Mitglieder von Drogenhändlerbande in Frankfurt am Main
-
Armutsquote in Argentinien nach starkem Anstieg nun wieder rückläufig
-
Ärzte fordern Strafgebühr für Termin-Versäumnis - Lauterbach widerspricht
-
Erste deutsche Astronautin im All: Rabea Rogge Teil von privater Mission "Fram2"
-
Wetterdienst: Gravierende Folgen für Deutschland durch beschleunigte Erwärmung

Proteste in der Türkei: Oppositionsanhänger versammeln sich in Istanbul
Zehn Tage nach der Festnahme des abgesetzten Istanbuler Bürgermeisters Ekrem Imamoglu haben in der Stadt erneut zahlreiche Menschen gegen die Regierung von Präsident Recep Tayyip Erdogan protestiert. Die Oppositionsanhänger versammelten sich bei der am Samstagvormittag beginnenden Demonstration zunächst im Stadtteil Maltepe auf der asiatischen Seite der Bosporus-Metropole. Erstmals seit Dienstag wieder hatte Imamoglus CHP-Partei zu dem Protest aufgerufen. CHP-Chef Özgür Özel appellierte, den "Marsch zur Macht" fortzusetzen.
Am Morgen waren die Demonstrierenden auf von der CHP gecharterten Fähren über den Bosporus zum Versammlungsort gefahren. Viele trugen türkische Flaggen und Porträts von Republik- und CHP-Gründer Mustafa Kemal Atatürk.
Imamoglu war am 19. März festgenommen worden, am Sonntag hatte ein Gericht wegen Korruptionsvorwürfen Untersuchungshaft gegen ihn angeordnet, wenig später wurde er als Bürgermeister von Istanbul suspendiert. Der beliebte Oppositionspolitiker gilt als wichtigster Rivale Erdogans. Seine linksnationalistische CHP kürte ihn trotz seiner Inhaftierung am Montag zum Kandidaten für die Präsidentschaftswahl 2028.
Die CHP hatte seit Dienstag nicht mehr zu Protesten aufgerufen, die Demonstrationen war vor allem von Studierenden fortgesetzt worden. Özel sagte der französischen Zeitung "Le Monde" vom Samstag jedoch, dass es jetzt regelmäßige Proteste geben solle. "Jeden Samstag in einer türkischen Stadt" und jeden Mittwoch in Istanbul.
Er rechne damit, dass die Zahl der Festnahmen zurückgehen werde, sagte der CHP-Chef weiter. Wenn es sein muss", sei er aber bereit "acht, zehn Jahre im Gefängnis zu verbringen". Denn sollten die Proteste jetzt nicht fortgesetzt werden, werde es bald keine Wahlen mehr in der Türkei geben, warnte Özel.
Imamoglus Festnahme hatte die größten Demonstrationen seit den Gezi-Protesten von 2013 ausgelöst. Die Behörden sprachen Versammlungsverbote aus und gehen mit zunehmender Härte gegen die Demonstrationen und Medien vor. Nach Angaben des Innenministeriums wurden inzwischen fast 2000 Menschen festgenommen.
R.Adler--BTB