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Weitere deutsche Staatsbürger aus dem Gazastreifen ausgereist
Aus dem umkämpften Gazastreifen sind unter Vermittlung der Bundesregierung weitere deutsche Staatsbürger ausgereist. Es handele sich um 24 Deutsche und enge Familienangehörige, teilte eine Sprecherin des Auswärtigen Amtes am Mittwoch mit. Die Ausreise sei "in enger Abstimmung mit den israelischen Behörden" erfolgt.
Bei den Ausgereisten handelt es sich nach AFP-Informationen um neun Deutsche und 15 Familienangehörige mit palästinensischer Volkszugehörigkeit. Die Familienangehörigen ohne deutsche Staatsbürgerschaft mussten das deutsche Visumsverfahren mit entsprechenden Sicherheitsüberprüfungen durchlaufen.
Die Menschen wurden nach Angaben der Außenamtssprecherin per Bus durch Israel und das Westjordanland bis nach Jordanien gebracht. Von dort sollten sie nach Deutschland fliegen.
Es ist die dritte Ausreise deutscher Staatsbürger aus dem Gazastreifen in diesem Jahr. Insgesamt hat die Bundesregierung seit dem Angriff der radikalislamischen Hamas auf Israel am 7. Oktober 2023 fast 700 Deutschen inklusive ihrer Familienangehörigen die Ausreise aus dem Palästinensergebiet ermöglicht.
Nach Angaben eines Außenamtssprechers versucht die Bundesregierung, die Ausreise der noch verbliebenen Deutschen aus dem Gazastreifen zu erwirken. Er sprach von einer "einstelligen Zahl" von Menschen, die nach der Ausreise vom Mittwoch noch dort seien.
J.Bergmann--BTB