Berliner Tageblatt - US-Botschafterin Amy Gutmann denkt oft an ihren deutschen Vater

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US-Botschafterin Amy Gutmann denkt oft an ihren deutschen Vater
US-Botschafterin Amy Gutmann denkt oft an ihren deutschen Vater / Foto: © AFP/Archiv

US-Botschafterin Amy Gutmann denkt oft an ihren deutschen Vater

In den ersten Monaten im Amt denkt die US-Botschafterin Amy Gutmann nach eigenen Worten oft an das Vermächtnis ihres verstorbenen Vaters, der 1934 vor den Nazis aus Deutschland floh. "Mein Vater hasste Deutschland nicht - er hat mir klar gemacht, wie wichtig es ist, in einer freien demokratischen Gesellschaft zu leben", sagte die 72-Jährige der Illustrierten "Bunte" laut Vorabmeldung vom Mittwoch. "Solange er lebte, wünschte er sich diese Freiheit für Deutschland."

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Kurt Gutmann wurde 1910 in Feuchtwangen geboren, der jüdische Unternehmer gelangte via Indien in die USA. "Vor dem Hintergrund meiner eigenen Geschichte erscheint mir meine Ernennung zur Botschafterin und dieses Amt hier ausüben zu dürfen, geradezu als Akt von höherer schicksalhafter Kraft", sagte die US-Botschafterin. "Es ist Höhepunkt und Wendepunkt zugleich in meinem Leben - es ist eine persönliche 'Zeitenwende'."

M.Ouellet--BTB