- Republikaner Johnson als Sprecher des US-Repräsentantenhauses wiedergewählt
- Bericht: ÖVP und SPÖ wollen Koalitionsgespräche in Österreich ohne Neos fortsetzen
- Zivilschutz: Dutzende Tote im Gazastreifen - Hamas kündigt neue Verhandlungsrunde an
- Tod von One-Direction-Star Liam Payne: Festnahme wegen Verdachts auf Drogenlieferung
- Oberster US-Mediziner fordert Krebs-Warnhinweise auf alkoholischen Getränken
- Hamas: Gespräche über Gaza-Waffenruhe werden noch am Freitag wieder aufgenommen
- IT-Störung verzögert vorübergehend Einreisekontrolle an deutschen Flughäfen
- Erster Ministerrat: Frankreichs Premier Bayrou sieht Weg aus Instabilität
- Unterstützung für die USA: Tschechische Botschaft in Syrien wiedereröffnet
- IT-Störung bei Bundespolizei verzögert Einreisekontrolle an deutschen Flughäfen
- Biden trifft am Montag Angehörige der Anschlagsopfer in New Orleans
- Heidenheim verpflichtet KSC-Torjäger Siwsiwadse und Krätzig
- Meloni schließt Änderungen am Logo ihrer postfaschistischen Partei aus
- Jeder dritte Fernzug der Deutschen Bahn 2024 mit Verspätung
- Nordkoreas Staatsmedien zeigen Schwester von Kim Jong Un mit Kindern
- Amtsgericht Hannover verhängt Geldstrafen für Beleidigung von Scholz und Baerbock
- Baerbock und französischer Kollege dringen in Syrien auf friedlichen Machtübergang
- Heidenheim verpflichtet KSC-Torjäger Siwsiwadse
- Tournee: Paschke in Innsbruck Quali Achter - Hörl vorn
- Versuchte Selbstverbrennungen aus Protest gegen Giftmüllentsorgung in Indien
- Biden blockiert Übernahme von US Steel durch japanischen Nippon-Konzern
- Gericht: Bonusvereinbarung zwischen Rechtsanwalt und Mandant bedarf Textform
- Chaos um Olmo: Registrierung: Flick nicht glücklich
- Verhaftung von abgesetztem Präsidenten in Südkorea scheitert an Blockade durch Sicherheitsdienst
- Dämpfer vor Australian Open: Djokovic scheitert in Brisbane
- CDU-Sozialflügel warnt vor großer Koalition - FDP ruft Union zu Bündnis auf
- Kinder bauen Schneemann auf Gleisen: Notbremsung von Zug in Baden-Württemberg
- Medien: Personelle Konsequenzen beim DTB
- Faeser fordert nach Silvester-Gewalt harte Strafen - aber kein Böllerverbot
- Ohne Quartett um Uscins: DHB-Team in WM-Vorbereitung gestartet
- Bitkom sieht Fortschritte bei Digitalisierungsvorhaben in Deutschland
- Finanzlobby mit Millionenausgaben führend unter Toplobbyisten in Deutschland
- Anklage gegen Mitglieder rechter Kampfsportgruppe nur mit Abstrichen zugelassen
- Schwache Konjunktur: Arbeitslosenquote steigt auf 6,0 Prozent
- Ärztepräsident fordert Beschränkung der freien Arztwahl in Deutschland
- Überlastete Kommunen: Gemeindebund fordert von Bund "grundlegenden Kurswechsel"
- Baerbock und Barrot besuchen berüchtigtes Saidnaja-Gefängnis bei Damaskus
- Herrlich erneut Trainer in Unterhaching
- "Unsachgemäßer Umgang mit Pyrotechnik" womöglich Verletzungsursache bei Berliner Polizisten
- Thailands Regierungschefin sammelt 200 Handtaschen und Uhren im Millionenwert
- Koalitionsverhandlungen in Österreich geplatzt - Liberale Neos steigen aus
- Tödlicher Streit um Parklücke in Berlin: Prozess gegen 30-Jährigen begonnen
- Apple und Nvidia wertvollste Konzerne der Welt - drei deutsche Firmen unter den Top 100
- Bundesverfassungsgericht kippt Teile von Observationsregelung in NRW-Polizeigesetz
- Bergung von Maschine nach Flugzeugunglück in Südkorea begonnen
- Ferrari-Zugang Hamilton: "Neue Chancen ergreifen"
- Debatte um Musk: FDP und Grüne bleiben vorerst auf Plattform X
- Arbeitslosenquote im Jahr 2024 auf 6,0 Prozent gestiegen
- Schwer verletzt in Hamburger Treppenhaus gefunden: 38-Jähriger ersticht Ehefrau
- "Alles schief": Hummels über schwierige Anfangszeit in Rom
Erdogan schlägt Ukraine-Russland-Gipfel in der Türkei vor
Trotz der verschärften Rhetorik in der Ukraine-Krise gehen die diplomatischen Bemühungen um eine Beilegung des Konflikts weiter. Bei einem Besuch in Kiew brachte sich am Donnerstag erneut der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan ins Spiel. Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) kündigte eine baldige Reise nach Moskau an. Russland warf den USA derweil vor, mit der Entsendung tausender Soldaten nach Osteuropa die Spannungen auf dem Kontinent weiter anzuheizen.
Mit der Truppenentsendung ziele die US-Regierung "offensichtlich" nicht auf Deeskalation ab, kritisierte Kreml-Sprecher Dmitri Peskow. "Wir fordern unsere amerikanischen Partner ständig auf, die Spannungen auf dem europäischen Kontinent nicht weiter zu verschärfen", sagte er. "Leider tun die Amerikaner das weiterhin." Russlands Sorgen bezüglich einer möglichen Nato-Osterweiterung und der Stationierung von US-Truppen in der Region seien daher "vollkommen gerechtfertigt".
Das Pentagon hatte zuvor angekündigt, 1700 Soldaten nach Polen und 300 weitere nach Deutschland zu schicken. 1000 derzeit in Bayern stationierte US-Soldaten werden demnach nach Rumänien entsandt. "Die derzeitige Lage macht es erforderlich, dass wir die Abschreckungs- und Verteidigungshaltung an der Ostflanke der Nato stärken", erklärte das Pentagon.
Die Ukraine warnte zuletzt trotz der massiven Truppenbewegungen vor "Panik". Verteidigungsminister Oleksij Resnikow sagte am Donnerstag, er schätze die Gefahr einer "bedeutenden Eskalation" derzeit als "gering" ein. Zu befürchten sei eher eine von Russland geschürte "innere Destabilisierung".
Russland hat nach westlichen Angaben mehr als 100.000 Soldaten samt schwerem Gerät an der ukrainischen Grenze zusammengezogen. Der Westen befürchtet deshalb einen russischen Angriff auf das Nachbarland. Russland weist die Vorwürfe zurück und gibt zugleich an, sich von der Nato bedroht zu fühlen.
Putin hat dem Westen weitreichende Forderungen vorgelegt. Unter anderem verlangt er einen Verzicht auf eine weitere Nato-Osterweiterung und den Abzug von US-Truppen aus den Staaten der ehemaligen sowjetischen Einflusssphäre. Die USA und die Nato hatten Ende Januar schriftlich auf den russischen Forderungskatalog geantwortet. Putin beklagte am Mittwoch aber die "mangelnde Bereitschaft" der Nato, "angemessen" auf Russlands Sicherheitssorgen einzugehen.
Die Suche nach einer diplomatischen Beilegung der Krise wurde derweil fortgesetzt. Der türkische Präsident Erdogan schlug bei einem Treffen mit seinem ukrainischen Kollegen Wolodymyr Selenskyj in Kiew am Donnerstag die Organisation eines Ukraine-Russland-Gipfels in der Türkei vor.
Erdogan hatte sich bereits in der Vergangenheit als Vermittler zwischen der Ukraine und Russland angeboten. Als Nato-Mitglied unterstützt die Türkei die Ukraine, Erdogan pflegt aber auch enge Beziehungen zu Putin. Moskau reagierte bislang zurückhaltend auf den türkischen Vorstoß. Unter anderem türkische Kampfdrohnen-Lieferungen an die Ukraine und die scharfe Kritik Erdogans an der Krim-Annexion 2014 sind dem Kreml ein Dorn im Auge.
Auch Frankreichs Präsident Macron bemüht sich intensiv um eine Entschärfung des Ukraine-Konflikts. Nach einem nächtlichen Telefonat mit US-Präsident Joe Biden standen am Donnerstag erneute Telefongespräche mit Putin und Selenskyj auf dem Programm. Macron hat zudem eine Reise nach Moskau ins Auge gefasst.
Bundeskanzler Scholz kündigte ebenfalls ein baldiges Treffen mit Putin an. Er "werde in Kürze in Moskau weitersprechen über die Fragen, die da notwendig sind", sagte er am Mittwochabend im ZDF. Am Montag reist Scholz zunächst zu US-Präsident Biden nach Washington. Wie die "Süddeutsche Zeitung" (Freitagsausgabe) berichtete, will sich Scholz anschließend am Dienstag mit Macron und Polens Präsident Andrzej Duda bei einem Gipfeltreffen in Berlin zum Vorgehen in der Ukraine-Krise abstimmen.
Insbesondere Polen plädiert im Rahmen von Nato und EU für deutliche Abschreckungssignale an Russland. Der Westen hat Russland für den Fall einer Invasion in die Ukraine mit harten Sanktionen gedroht. EU-Kommissionschefin Ursula von der Leyen bekräftigte am Donnerstag bei einem Besuch in Finnland, dass "jegliche weitere militärische Aggression gegen die Ukraine finanzielle und wirtschaftliche Sanktionen" für Russland bedeuten werde. Russland stelle die "europäische Sicherheitsarchitektur in Frage", sagte sie. "Dies ist natürlich ein Angriff auf uns alle, alle 27 Mitgliedstaaten."
W.Lapointe--BTB