- Nach Verzögerung durch Brände: Biden ruft National Monuments in Kalifornien aus
- Viele Unfälle auf glatten Straßen in Baden-Württemberg - ein Toter in Bayern
- Faeser fordert mehr Respekt für gut integrierte Migranten
- Familienbericht: Paus kritisiert Rahmenbedingungen für Alleinerziehende
- Facebook-Mutter Meta will fünf Prozent der Beschäftigten ersetzen
- E-Patientenakte: Chaos Computer Club kritisiert Umgang mit Sicherheitsmängeln
- Alcaraz im Schnelldurchgang, Djokovic historisch
- Winde drohen Feuer in Los Angeles erneut anzufachen - Zahl der Toten steigt auf 25
- NHL: Sturm gewinnt deutsches Duell mit Seider
- NBA: Siege für Theis und Hartenstein
- WM-Auftaktgegner Polen: "Ein bisschen wie Magdeburg"
- Krise beim BVB: Sahin kündigt "Konsequenzen" an
- Katar: Gespräche über Waffenruhe im Gazastreifen "im Endstadium"
- Zweiter deutlicher Sieg: Alcaraz früh in Topform
- Südkoreas entmachteter Präsident Yoon verhaftet
- Scheidender US-Präsident Biden hält Abschiedsrede an die Nation
- Bundeskabinett befasst sich mit Abschuss von Drohnen
- Träger von Internationalem Karlspreis 2025 wird bekanntgegeben
- Trump-Kandidat Rubio: China hat sich Status der Supermacht erschlichen
- Riesenüberraschung: Siegemund schlägt Olympiasiegerin Zheng
- Ermittler in Südkorea melden Verhaftung des entmachteten Präsidenten Yoon
- Anwalt: Südkoreas entmachteter Präsident Yoon will sich Ermittlern stellen
- US-Börsenaufsicht verklagt Musk wegen Kauf von Twitter-Aktien in 2022
- England: City patzt erneut - auch Liverpool nur remis
- England: City patzt erneut
- Marmoush zaubert noch einmal: SGE bricht Hinrunden-Rekord
- Traumhafter Grimaldo-Freistoß: Bayer besteht gegen Mainz
- Slalom in Flachau: Dürr verpasst Podest
- US-Regierungsvertreter: Biden streicht Kuba von der Liste der Terrorunterstützer
- Ricken schützt Sahin und kritisiert Spieler scharf: "Unwürdig"
- Neuer libanesischer Regierungschef tritt von Amt als Vorsitzender Richter am IGH zurück
- Seeschifffahrtsorganisation: Panamakanal wird panamaisch bleiben
- "Peinlich und unwürdig": BVB von furiosen Kielern überrumpelt
- US-Flaggen wehen bei Trumps Vereidigung am Montag doch nicht auf Halbmast
- Sahin in Not: BVB von furiosen Kielern überrumpelt
- Britische Staatssekretärin Siddiq tritt nach Korruptionsvorwürfen zurück
- Riesa: Brandenburger AfD-Fraktionschef Berndt Opfer einer kriminellen Attacke
- EU und China planen in diesem Jahr Gipfel zum 50-jährigen Bestehen ihrer Beziehungen
- Snowboard: Hofmeister endlich wieder siegreich
- Umfrage: Franzosen mögen Deutschland immer weniger
- Slalom in Flachau: Dürr fährt ums Podest
- Bis zu 30 Millionen: BVB-Profi Malen zu Aston Villa
- Prinzessin Kate nach Krebserkrankung "in Remission"
- Pistorius in Kiew: Deutschland wird die Ukraine auch nach Wahl unterstützen
- Missbrauchsfall um schwangere Elfjährige: Stiefvater in Siegen vor Gericht
- SPD und BSW in Brandenburg beantragen Enquetekommission zu Coronapandemie
- Misshandlung von Gefangenem: 9600 Euro Strafe für Polizist aus Hamburg
- Nach Tumorerkrankung: Grohs zurück im Bayern-Training
- Habecks Plan zu Sozialabgaben für Kapitaleinkünfte sorgt weiter für Diskussionen
- Bundeswehr soll künftig Drohnen abschießen dürfen - Vorschlag Mittwoch im Kabinett
Deutschland steuert auf Rekordjahr bei Waldbränden zu
Deutschland steuert auf ein Rekordjahr bei Waldbränden zu. In diesem Jahr verbrannten bereits fast 4300 Hektar Wald, wie der Deutsche Feuerwehrverband und der Waldeigentümerverband am Freitag in Berlin erklärten. Das ist mehr als das Fünffache des jährlichen Durchschnittswerts. Der dadurch entstandene Holzschaden summiert sich demnach auf bis zu 40 Millionen Euro. Feuerwehren und Waldeigentümer forderten finanzielle Unterstützung für Präventionsmaßnahmen wie den Waldumbau oder das Anlegen von Schneisen.
Bereits 2019 waren mehr als 2700 Hektar Wald in Deutschland abgebrannt. Laut Statistik des Bundeslandwirtschaftsministeriums wurden im Jahr 1992 sogar rund 4900 Hektar durch Feuer zerstört.
"Wir können uns weitere Waldbrandsommer dieser Art nicht leisten", warnte Andreas Bittner, Präsident des Waldbesitzerverbands. Das Risiko könne durch gezielten Waldumbau und das Anlegen von weniger brandgefährdeten und klimaresistenteren Mischwäldern deutlich reduziert werden.
Dieser Aufwand sei allerdings nicht mehr in bisherigem Umfang aus den Holzerlösen zu tragen. Der Verband schätzt die Kosten für den nötigen Waldumbau auf bis zu 15.000 Euro je Hektar. Die Waldbesitzer könnten dies "allein nicht stemmen", sagte Bittner.
Auch die Feuerwehr sieht sich bei der Waldbrandbekämpfung regional an der Belastungsgrenze und fordert mehr Prävention und Aufklärung. Rund 90 Prozent der Waldbrände gingen auf menschliches Fehlverhalten zurück.
"Wir müssen einfach den Menschen wieder beibringen, wie sie sich zu verhalten haben und was es bedeutet, wenn der deutsche Wald brennt", sagte Karl-Heinz Banse, Präsident des Deutschen Feuerwehrverbands. Er forderte "zwingend ein Rauchverbot im Wald".
Als weitere Maßnahmen nannte der Feuerwehrchef neue Technik wie leichtere und geländegängige Löschfahrzeuge, mehr Unterstützung aus der Luft durch Löschhubschrauber, Löschwasserdepots in Wäldern, die Schaffung von baumfreien Schutzstreifen und ein besseres Totholzmanagement.
Falsch verstandener Naturschutz könne dazu führen, "dass eine Bekämpfung von Bränden unnötig erschwert und verzögert wird", kritisierte Banse. So sei Totholz zwar wichtig für die Rückgabe von Nährstoffen an den Waldboden und als Rückzugsraum für Insekten und Kleintiere. In besonders gefährdeten Gebieten sei jedoch auch in Naturschutzgebieten eine Beschränkung nötig, um die Brandbekämpfung effektiver zu machen.
Zu viel Totholz begünstige die schnelle Brandausbreitung am und im Boden und verhindere eine direkte Brandbekämpfung im Wald. "Totholz kann zur Verschärfung eines Waldbrandes Beitragen", warnte der Feuerwehrchef.
F.Pavlenko--BTB