
-
Scholz stellt sich zum Wahlkampfabschluss Fragen von Bürgerinnen und Bürgern
-
Biathlon-WM: Männer-Staffel holt Bronze
-
Trump fordert Musk zu "aggressiverem" Vorgehen bei Behörden-Abbau auf
-
USA schlagen "einfache, historische" UN-Resolution zur Ukraine vor - ohne Kritik an Moskau
-
Hamas setzt Geisel-Freilassungen fort: Sechs israelische Männer freigekommen
-
Brignone gewinnt erneut - Shiffrin mit neuem Tiefpunkt
-
Sieg im Kellerduell: Münster schlägt Regensburg
-
Rodeln: Taubitz gewinnt erneut Gesamtweltcup
-
Trump hält Treffen zwischen Putin und Selenskyj nun doch für nötig
-
Shakira sagt Konzert in ihrer Heimat Kolumbien wegen Sicherheitsbedenken ab
-
WM-Staffel: DSV-Frauen verpassen Medaille
-
Angriff am Holocaust-Mahnmal in Berlin: Tatverdächtiger wollte laut Polizei "Juden töten"
-
Russischer Generalstabschef besucht Soldaten in der Ostukraine
-
Hamas lässt fünf israelische Geiseln frei
-
Führungsaustausch in US-Armee: Trump entlässt Generalstabschef Brown
-
Kranker Papst kann zweiten Sonntag in Folge Angelus-Gebet nicht sprechen
-
Wegen Müller: Kompany kontert Matthäus-Kritik gelassen
-
Nächste Schweizer Gala: Weltmeister von Allmen feiert Heimsieg
-
Nach Festnahme wegen möglicher Anschlagsplanung: Wohnung in Potsdam durchsucht
-
FC Bayern: Kane-Einsatz gegen Eintracht offen
-
Umwelthilfe fordert Anwohnerparkgebühren von mindestens 360 Euro pro Jahr
-
Macron will weiterhin Handelsabkommen mit Mercosur-Staaten verhindern
-
Hamas lässt zwei weitere Geiseln frei
-
Nach Drohnen-Ärger: Zverev scheitert erneut im Viertelfinale
-
Familie und Kibbuz Nir Oz bestätigen Tod von Shiri Bibas in Hamas-Geiselhaft
-
NBA: Nächster Sieg für Schröder - Wagner glänzt bei Niederlage
-
Trump hält Treffen zwischen Putin und Selenskyj für unausweichlich
-
Tennis: Zverev scheitert in Rio im Viertelfinale
-
Die Sport-Höhepunkte am Samstag, 22. Februar
-
Biathlon: Beck und Greis in Hall of Fame aufgenommen
-
Erdrückende französische Dominanz: "Werden uns am Ende hassen"
-
Massiver Personalabbau: US-Pentagon entlässt mindestens fünf Prozent seiner Mitarbeiter
-
Kibbuz Nir Oz bestätigt Tod von Shiri Bibas in Hamas-Geiselhaft
-
Trump entlässt US-Generalstabschef Charles Q. Brown
-
Goldene und Silberne Bären werden bei Filmfest Berlinale verliehen
-
CDU und CSU halten Wahlkampfabschluss in München ab - TV-Debatte am Abend
-
Gaza-Waffenruhe: Sechs lebende Geiseln sollen am Samstag freigelassen werden
-
US-Magazin "Time" kürt Gisèle Pelicot zu Frau des Jahres 2025
-
Trump: Putin und Selenskyj müssen für Ende des Kriegs zusammentreffen
-
Gipfel arabischer Staaten zu Trumps Gaza-Plan in Riad zu Ende gegangen
-
Prestigesieg verpasst: DFB-Team startet wechselhaft ins EM-Jahr
-
Spanier bei Angriff am Holocaust-Mahnmal in Berlin verletzt - Verdächtiger festgenommen
-
Zwei Traumtore: Freiburg auf Königsklassen-Kurs
-
Bürgermeisterin von Los Angeles entlässt nach Bränden Leiterin der Feuerwehr
-
Verdächtiger nach Angriff an Berliner Holocaust-Mahnmal festgenommen
-
Britischer Außenminister: Hamas muss Leiche von Geisel Shiri Bibas zurückgeben
-
20,27 m: Ogunleye mit persönlicher Bestleistung zum DM-Titel
-
Spitzenkandidaten werben bei Schluss-Veranstaltungen um Unentschlossene
-
Selke trifft doppelt: HSV zurück an der Spitze
-
UNO: 42.000 Menschen in zwei Wochen aus Osten der DRKongo nach Burundi geflüchtet

Ärzte: Sieben Demonstranten bei Protesten im Sudan getötet
Bei Protesten gegen die Machtübernahme durch das Militär im Sudan sind nach Angaben von Ärzten am Montag sieben Demonstranten getötet worden. Sie seien beim Versuch der "Putsch-Behörden, die Proteste aufzulösen", getötet worden, teilte ein der Opposition angehörendes Ärzte-Komitee mit. Die Gesamtzahl der Todesopfer seit Beginn der Demonstrationen erhöhte sich damit auf 71. Mehrere Mitglieder des UN-Sicherheitsrats riefen alle Beteiligten "zu größter Zurückhaltung" auf.
Am Montag waren erneut tausende Menschen in Khartum, Omdurman und Wad Madani im Süden des nordafrikanischen Landes auf die Straße gegangen. In Khartum zogen die Demonstranten in Richtung des Präsidentenpalastes, woraufhin die Sicherheitskräfte Tränengas einsetzten, um den Protestzug zu stoppen. Ärzte hatten die Zahl der Toten auf der Facebook-Seite der Gesundheitsbehörden von Khartum zunächst mit drei angegeben. Später stieg die Bilanz auf sieben.
In Omdurman verbrannten Protestierende Reifen und errichteten Barrikaden, um die Straßen zu blockieren. In Khartum riefen tausende Demonstranten "Militärs in die Kasernen" und "Kein Zurück mehr möglich". Ein Augenzeuge berichtete, dass in Wad Madani "rund 2000 Menschen auf die Straße gingen und eine zivile Regierung forderten".
Die sudanesischen Behörden haben wiederholt bestritten, dass bei den seit Monaten andauernden Protesten scharfe Munition eingesetzt wird. Hingegen seien zahlreiche Sicherheitskräfte bei den Demonstrationen verletzt worden. So wurde am Donnerstag nach Polizeiangaben ein führender Polizeibeamter von Demonstranten erstochen. Der sudanesische Verteidigungsrat kündigte am Montag die Bildung einer "Antiterror-Spezialeinheit" an, "um potenziellen Bedrohungen zu begegnen".
Neun der 15 Mitglieder des UN-Sicherheitsrats riefen die Konfliktparteien im Sudan in einer gemeinsamen Erklärung zum Gewaltverzicht auf. In der unter anderem von Frankreich, Norwegen, Großbritannien und Mexiko unterzeichneten Erklärung wurde "die Bedeutung der uneingeschränkten Achtung der Menschenrechte, einschließlich des Rechts auf friedliche Versammlung und des Rechts auf freie Meinungsäußerung" betont.
In der sudanesischen Hauptstadt Khartum werden diese Woche der US-Sondergesandte David Satterfield und die US-Staatssekretärin für afrikanische Angelegenheiten, Molly Phee, erwartet, die ihre Unterstützung für die Menschen im Sudan bekunden wollen. "Ihre Botschaft wird eindeutig sein: Die Vereinigten Staaten setzen sich für Freiheit, Frieden und Gerechtigkeit für das sudanesische Volk ein", teilte das US-Außenministerium mit.
US-Außenminister Antony Blinken kündigte am Montag zudem an, dass mit Lucy Tamlyn eine neue Geschäftsträgerin die Botschaft in Khartum "in dieser kritischen Phase des demokratischen Übergangs im Sudan" leiten werde.
Sudans oberster General Abdel Fattah al-Burhan hatte im Oktober den Ausnahmezustand verhängt und die Regierung abgesetzt, die nach dem Sturz des langjährigen Machthabers Omar al-Baschir im April 2019 den Übergang zu demokratischen Wahlen hatte leiten sollen. Seitdem kommt es regelmäßig zu Massenprotesten, gegen die das Militär oft gewaltsam vorgeht.
General al-Burhan hatte erklärt, die Machtübernahme durch das Militär sei kein "Putsch", sondern ziele darauf ab, die Ausrichtung der Übergangsherrschaft zu "korrigieren".
T.Bondarenko--BTB