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Landesweite Proteste im Iran zum Gedenken an "Blutigen November" vor drei Jahren
Das Gedenken an die blutige Niederschlagung einer Protestwelle vor drei Jahren hat den seit Wochen andauernden Protesten im Iran neuen Auftrieb gegeben. Frauen und Männer im ganzen Land demonstrierten am Dienstag gegen die Führung in Teheran. In großen Teilen der Provinz Kurdistan ruhte die Arbeit, Studenten boykottierten Vorlesungen. Viele Geschäfte in der Hauptstadt und weiteren Städten blieben geschlossen.
In Teheran blockierten Demonstranten eine wichtige Straßenkreuzung und riefen "Freiheit, Freiheit", wie in verifizierten Online-Videos zu sehen war. Auch in weiteren Städten gab es Proteste, etwa in Bandar Abbas und Schiras, wo Frauen ihre Schleier über ihren Köpfen schwenkten. Am Abend füllten sich die Straßen Teherans mit weiteren Demonstranten, die Lagerfeuer entzündeten und "Tod dem Diktator" riefen, wie die Website 1500tasvir berichtete. Vor einer Teheraner U-Bahn-Station forderte eine große Menschenmenge den Sturz des geistlichen Führers Ayatollah Ali Chamenei.
Der in Oslo ansässigen Menschenrechtsgruppe Hengaw zufolge schossen Sicherheitskräfte in der Stadt Kermanschah im iranischen Kurdengebiet auf Demonstranten und feuerten Tränengas ab.
Der Iran kommt seit Wochen nicht zur Ruhe. Seit dem Tod der 22-jährigen Kurdin Mahsa Amini nach ihrer Festnahme durch die Sittenpolizei vor zwei Monaten gehen fast täglich Menschen auf die Straße, darunter viele Frauen. Ursprünglich richteten sich die Proteste gegen die rigiden Kleidungsvorschriften für Frauen, doch inzwischen richten sie sich mehr und mehr gegen die Mullahs, die den Iran seit der Islamischen Revolution 1979 regieren.
Seit September wurden nach Angaben der Nichtregierungsorganisation Iran Human Rights (IHR) mehr als 320 Menschen bei der versuchten Unterdrückung der Proteste getötet.
Für Dienstag hatten Aktivisten zu Kundgebungen in Erinnerung an den "Blutigen November" vor drei Jahren aufgerufen. Damals hatten iranische Sicherheitskräfte tagelange Proteste gewaltsam niedergeschlagen, Menschenrechtsgruppen zufolge wurden hunderte Menschen getötet.
Der frühere iranische Präsident und einer der führenden Vertreter der Reformkräfte im Land, Mohammad Chatami, rief die Teheraner Führung zur Korrektur ihrer "Fehler" auf. Ein Umsturz des Systems sei "weder möglich noch wünschenswert", erklärte Chatami am Dienstag. Doch müsse sich die Regierung reformieren, wenn sie das Vertrauen der Menschen zurückgewinnen wolle. Zu einer "guten Regierungsführung" gehöre es, die Grundrechte zu achten, darunter vor allem die Bürgerrechte.
R.Adler--BTB