
-
Kanada reicht Beschwerde bei WTO gegen US-Zölle auf Stahl und Aluminium ein
-
Traumfußball gegen Ajax: Frankfurt steht im Viertelfinale
-
"Viel zu viele Fehler": DHB-Team nur Remis in Österreich
-
Einbruch in der Crunchtime: DHB-Team nur Remis in Österreich
-
Bundesverfassungsgericht lehnt BSW-Anträge zu Neuauszählung von Bundestagswahl ab
-
Pro-palästinensische Demonstranten stürmen Trump Tower in New York
-
BSW scheitert in Karlsruhe mit Antrag auf Neuauszählung von Bundestagswahl
-
Geiger Dritter bei überschattetem Oslo-Weltcup
-
Putin reagiert reserviert auf Waffenruhe-Vorschlag: "Ernste Fragen" bleiben
-
Bundestagsverwaltung prüft umstrittene Parteispende für die AfD
-
Polens Präsident fordert von den USA Verlegung von Atomwaffen in sein Land
-
G7-Außenministertreffen beginnt im Schatten von Zollstreit und Ukraine-Differenzen mit USA
-
Zunehmende Spannungen mit den USA: EU und Südafrika wollen enger zusammenarbeiten
-
Putin: Einigung zu Ukraine-Konflikt muss "tieferliegende Ursachen" berücksichtigen
-
Rechnungshof kritisiert Finanzpaket von Union und SPD
-
Eine Festnahme bei Durchsuchung gegen Messenger-Betrugsmasche in NRW
-
Papst begeht zwölftes Amtsjubiläum im Krankenhaus - Glückwünsche aus aller Welt
-
"Spiegel": Bundestagsverwaltung prüft Parteispende für die AfD
-
Verurteilung von früherem Soldaten wegen rechtsradikaler Umsturzpläne rechtskräftig
-
Verletzung bei Reparatur von Uhr im Büro mit eigenem Messer kein Dienstunfall
-
UEFA bestätigt Elfmeter-Entscheidung gegen Atlético
-
Donatella Versace gibt kreative Leitung bei Modehaus Versace ab
-
Vor Tarifrunde: Zehntausende Beschäftigte bei Warnstreiks in öffentlichem Dienst
-
AfD reicht in Karlsruhe weitere Klage gegen Sondersitzungen des Bundestags ein
-
Baerbock: Frieden in Europa wird es nur durch Stärke geben
-
Katholische Bischöfe fordern Klimaschutz von kommender Bundesregierung
-
Essen: Bewährungsstrafe für Kampfsporttrainer wegen sexuellen Kindesmissbrauchs
-
Britische Königin Camilla schreibt persönlichen Brief an Gisèle Pelicot
-
Syrischer Übergangspräsident al-Scharaa unterzeichnet Verfassungserklärung
-
Acht Jahre Haft für Anschlagsplan auf Pro-Israel-Demonstration in Duisburg
-
Lieferdienst Deliveroo macht erstmals Gewinn
-
Nach tödlichen Schüssen auf Fahrgast von Mietwagen: Fahndung nach Täter
-
Kreml äußert Kritik an Waffenruhe-Plan für Ukraine - US-Sondergesandter in Moskau
-
Manipulationsskandal: FIS suspendiert drei weitere Norweger
-
81-Jähriger soll in Hessen Frau und Sohn getötet haben - Festnahme
-
Union und SPD werben im Bundestag für Schuldenpaket - Massive Kritik an Merz
-
Lindner zu Finanzpaket: "Schuldenbremse bis zur Wirkungslosigkeit gelockert"
-
Auf Asteroiden-Mission: Europäische Raumsonde Hera fliegt an Mars vorbei
-
Trumps Sondergesandter Witkoff zu Ukraine-Gesprächen in Moskau eingetroffen
-
19 Durchsuchungen in Zusammenhang mit Bandenkrieg im Raum Stuttgart
-
Finanzpaket: Dobrindt appelliert an Verantwortung der "demokratischen Mitte"
-
FC Bayern: Kimmich verlängert bis 2029
-
Verfassungsrichter machen Vorgaben für drohende Gefahr in Bayerns Polizeigesetz
-
Panik und Verletzte bei Erdbeben nahe Neapel
-
Ökonomen erwarten Konjunkturaufschwung wegen Abkehr von Schuldenbremse ab 2026
-
Trump droht mit Zöllen von 200 Prozent auf Wein und Champagner aus der EU
-
AfD-Chefin Weidel wirft Merz "finanzpolitischen Staatsstreich" vor
-
"Linke Wirtschaftspolitik": FDP-Fraktionschef Dürr wirft Merz Wortbruch vor
-
Israel: Netanjahu weist UN-Vorwurf zu "völkermörderischen Taten" im Gazastreifen zurück
-
Grüne pochen auf weitere Änderungen an Finanzpaket - scharfe Kritik an Merz

Westen sieht trotz Moskaus Ankündigung zu Truppenabzug keinen Grund zur Entwarnung
Trotz der Ankündigung eines Teilabzugs der russischen Truppen von der Grenze zur Ukraine hält der Westen die Lage nach wie vor für bedrohlich. Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg sagte am Mittwoch, er sehe bisher keine Anzeichen für einen russischen Truppenabzug. "Im Gegenteil, Russland scheint seine Militärpräsenz weiter auszubauen." Während Moskau die Militärübungen auf der annektierten Krim für beendet erklärte, feierte die Ukraine einen Tag der Einheit und hielt ein eigenes Manöver ab.
Die Nato beobachte die Bewegungen des russischen Militär weiterhin genau, sagte Stoltenberg am Rande eines Treffens der Nato-Verteidigungsminister in Brüssel. Bundesverteidigungsministerin Christine Lambrecht (SPD) nannte den russischen Truppenaufmarsch "weiter Besorgnis erregend".
US-Präsident Joe Biden hatte am Dienstag erneut vor einem russischen Einmarsch in die Ukraine gewarnt. Er begründete dies mit den inzwischen "mehr als 150.000" russischen Soldaten an den Grenzen zur Ukraine.
Stoltenberg wiederholte dagegen die Zahl von "weit mehr als 100.000" russischen Truppen. Es gebe aber einen Trend nach oben, sagte er auf Nachfrage zu Bidens Angaben. Zugleich wiederholte der Nato-Generalsekretär seine Einschätzung, es gebe "Grund zu vorsichtigem Optimismus", weil Russland dialogbereit scheine.
Lambrecht sprach nach dem Besuch von Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) in Moskau am Dienstag ebenfalls von "Signalen, die uns zumindest hoffnungsvoll stimmen lassen." Nun müssten den russischen Ankündigungen für einen Truppenrückzug aber Taten folgten. Auch EU-Ratspräsident Charles Michel forderte von Russland "konkrete und handfeste Schritte zur Deeskalation". Die EU könne nicht "ewig Diplomatie auf einer Seite versuchen, wenn die andere Seite Truppen anhäuft".
Moskau hatte am Dienstag den Abzug eines Teils seiner Truppen von der ukrainischen Grenze angekündigt. Am Mittwoch erklärte Russland das Militärmanöver auf der Halbinsel Krim für beendet und kündigte den Abzug der daran beteiligten Soldaten an.
Die Regierung in Minsk erklärte, dass nach den gemeinsamen Manövern mit Russland in Belarus alle russischen Streitkräfte das Land wieder verlassen würden. "Kein einziger (russischer) Soldat, kein einziges Teil militärischer Ausrüstung" werde "auf dem Territorium von Belarus bleiben", sagte Außenminister Wladimir Makei.
Der Westen warnt angesichts der massiven russischen Truppenpräsenz an der Grenze zur Ukraine seit Wochen vor einem Angriff Moskaus auf das Nachbarland. Russland bestreitet jegliche Angriffspläne.
Der Kreml begrüßte Äußerungen Bidens über eine mögliche diplomatische Beilegung der Krise. "Es ist positiv, dass auch der US-Präsident seine Bereitschaft zur Aufnahme ernsthafter Verhandlungen bekundet hat", sagte Kreml-Sprecher Dmitri Peskow.
Biden hatte weitere diplomatische Anstrengungen angemahnt; "Ich glaube, dass es echte Wege gibt, unsere jeweiligen Sicherheitsbedenken anzugehen." Dabei könne es um Rüstungskontrolle, Transparenz und strategische Stabilität gehen.
Die Ukraine feierte einen Tag der Einheit, den Präsident Wolodymyr Selenskyj am Montag angesichts der Furcht vor einem russischen Einmarsch ausgerufen hatte. In der Stadt Riwne im Nordwesten der Ukraine überwachte der Präsident Übungen der Streitkräfte, die mit vom Westen gelieferten Panzerabwehrwaffen trainierten. In der Hauptstadt Kiew trugen hunderte Menschen eine riesige Nationalflagge durch ein Stadion.
Selenskyj wurde außerdem in Mariupol erwartet. Die Hafenstadt liegt nahe der sogenannten Kontaktlinie, die Gebiete unter ukrainischer Kontrolle von den pro-russischen Separatistenregionen trennt.
Nach der intensiven Krisendiplomatie der vergangenen Wochen sind für das Wochenende weitere Beratungen zum Ukraine-Konflikt geplant. Bundesaußenministerin Annalena Baerbock (Grüne) werde am Samstag am Rande der Münchner Sicherheitskonferenz ein Treffen mit ihren G7-Kollegen leiten, kündigte ein Ministeriumssprecher an. Deutschland hat derzeit die Präsidentschaft der Gruppe sieben führender Industriestaaten (G7) inne.
Zur Ukraine-Krise seien außerdem Beratungen zwischen Deutschland, Frankreich und der Ukraine geplant, sagte der Außenamtssprecher weiter. Auch ein Treffen der Bundesaußenministerin mit ihren Kolleginnen und Kollegen aus Frankreich, Großbritannien und den USA sei vorgesehen.
O.Lorenz--BTB