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"Stunde der Revanche": Hummels hofft auf Ranieri
Neuer Coach, neue Chance? Rio-Weltmeister Mats Hummels könnte bei der AS Rom nach der Verpflichtung von Claudio Ranieri der große Nutznießer sein. "Neues Abenteuer für Mats Hummels. Er hofft jetzt auf einen Fixposten im Kader Ranieris. Er kann zum Eckpfeiler der neuen Mannschaft werden", schrieb Corriere dello Sport.
"Für den von Trainer Juric ignorierten Hummels schlägt die Stunde der Revanche", meinte die Gazzetta dello Sport. Auch Tuttosport ist überzeugt, dass der 73 Jahre alte Ranieri dem früheren Dortmunder Hummels "die Möglichkeit geben wird, seinen Wert und seine Form auf dem Spielfeld zu beweisen".
Seit seinem Wechsel im Sommer von Borussia Dortmund zur Roma war der 35 Jahre alte Abwehrspieler auf der Bank versauert. Unter dem entlassenen Ivan Juric hatte Hummels nur einen Kurzeinsatz absolviert und beim 1:5 gegen Florenz sogar noch ein Eigentor fabriziert. Der frühere Nationalspieler soll deshalb an einen Abschied im Winter gedacht haben, hieß es bereits.
Doch nun könnte sich die Situation für Hummels entscheidend verändern. Ranieri, zuletzt bei Cagliari unter Vertrag, unterschrieb nach fünfmonatiger Auszeit bis Saisonende. Für den gebürtigen Römer ist es nach 2010 und 2019 die dritte Amtsperiode als Trainer des Klubs.
Die Hoffnungen sind groß. Am Mittwochabend war Ranieri auf dem römischen Flughafen Fiumicino von hunderten begeisterten Fans empfangen worden. "Sir Claudio, der Mann der unglaublichsten Leistungen kehrt nach Rom zurück. Er ist der Spezialist, wenn es darum geht, Mannschaften in der Krise wiederzubeleben", schrieb Il Messaggero in Anspielung auf den legendären Premier-League-Titel, den Ranieri mit Leicester 2016 gewonnen hatte.
"Habemus papam: Ranieri übernimmt zum dritten Mal Roms Trainerbank. Das ist die schwierigste Herausforderung seiner unglaublichen Karriere", so der Corriere dello Sport. Ranieri ist aber laut Gazzetta "der richtige Coach, um die Römer aus der Misere zu retten". Der ambitionierte Traditionsklub liegt nach zwölf Spieltagen der Serie A mit nur 13 Zählern auf Rang zwölf.
F.Pavlenko--BTB