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Paschke weiter schwach: DSV-Adler fliegen hinterher
Das Skiflug-Heimspiel in Oberstdorf hat den deutschen Skispringern nicht die erhoffte Wende gebracht. Im zweiten Wettbewerb auf der Heini-Klopfer-Schanze wurde Karl Geiger am Sonntag als bester der erneut enttäuschenden DSV-Adler Elfter, Pius Paschke kam nur auf Platz 21. Einen Monat vor der WM in Trondheim bleibt das Podest für die so stark in die Saison gestarteten DSV-Adler weit entfernt.
Bei turbulenten Windbedingungen siegte der Slowene Domen Prevc und machte damit ein slowenisches Traumwochenende perfekt. Am Vortag hatte sein Landsmann Timi Zajc gesiegt, zuvor lagen in dieser Saison nur Deutsche oder Österreicher auf Platz eins - zuletzt siegten siebenmal in Folge die Austria-Adler.
Schanzenrekordler Prevc (242,5 m/2022) flog bei seinem siebten Weltcupsieg auf 226,5 und 231,5 m (436,8 Punkte). Zweiter wurde der Norweger Johann Andre Forfang (433,2) vor dem Österreicher Michael Hayböck (429,1).
Der frühere Flug-Weltmeister Geiger, schon am Samstag als Zehnter bester Deutscher, lag zwölf Meter hinter dem Podest zurück. Vizeweltmeister Andreas Wellinger blieb als 19. hinter seinen Möglichkeiten zurück und haderte mit mangelnder Windunterstützung. Der fünfmalige Saisonsieger Paschke, dem der erste Flug komplett misslang, ist weiter ein Schatten seiner Version der ersten Wettkampfwochen. Auch Philipp Raimund (27.) flog in seiner Heimat hinterher.
Die deutschen Springer, die mit sechs Siegen und neun Podestplätzen in den ersten acht Einzelwettkämpfen in den Winter gestartet waren, verpassten zum neunten Mal in Folge das Podium - dort hatte zuletzt Paschke am 15. Dezember als Sieger in Titisee-Neustadt gestanden.
Am kommenden Wochenende geht es mit dem letzten Heim-Weltcup der Saison in Willingen weiter, danach stehen vor der WM (26. Februar bis 9. März) noch die "Weltreisen" nach Lake Placid (USA) und Sapporo (Japan) an.
L.Dubois--BTB