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Hainer besorgt über Erstarken der AfD
Bayern Münchens Präsident Herbert Hainer blickt mit Sorge auf den gesellschaftlichen Rechtsruck und das Erstarken der AfD. "Wenn spaltende Kräfte wirken, ist das eine Gefahr für die Demokratie, die uns seit Jahrzehnten Frieden und Freiheit beschert", sagte Hainer der Sport Bild.
Fußball und Sport seien das Kerngeschäft des Klubs: "Aber es gibt gewisse Punkte in einer Gesellschaft, da sollten ein Verein und seine Persönlichkeiten aufstehen und ihre Stimme erheben." Mit Blick auf die Bundestagswahl am kommenden Sonntag appellierte Hainer, "sich aktiv für unsere Demokratie einzusetzen."
Dass ein AfD-Politiker Mitglied eines Gremiums beim FC Bayern werden könnte, ist für Hainer nicht vorstellbar "bei einer Partei, die vom Verfassungsschutz als rechtsextremer Verdachtsfall eingestuft wird, unsere Gesellschaft spaltet und versucht, unsere Demokratie auszuhöhlen."
Das sei auch nicht mit der Satzung vereinbar, die die Werte und Haltung des Klubs sehr klar definiere. "Der FC Bayern ist sich seiner gesellschaftlichen Verantwortung bewusst, und die freiheitlich-demokratische Grundordnung in der Bundesrepublik Deutschland ist ein einzigartiges Gut", sagte Hainer.
R.Adler--BTB