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Ter Stegen war sich mit Guardiola über Wechsel einig
Nationaltorhüter Marc-André ter Stegen war sich im Jahr 2016 mit Pep Guardiola bereits über einen Wechsel zu Manchester City einig. Das verriet der 32-Jährige, der seit 2014 beim FC Barcelona unter Vertrag steht, im Bild-Podcast "Phrasenmäher". Guardiola sei extra nach Spanien gereist, um ter Stegen von einem Transfer zu überzeugen.
"Wir haben uns hier in Barcelona getroffen. Das war verrückt: Ich musste jemand anderen am Morgen am Flughafen abholen, aber Pep kam auch raus, mit Kappe auf. Ich habe ihn gesehen und wusste nicht, wohin mit mir. Wir haben uns dann am Abend in einer Wohnung von einem Freund getroffen", sagte ter Stegen.
Guardiola stand damals vor seiner ersten Saison als City-Trainer, ter Stegen war bei Barca unzufrieden mit seinem "Jobsharing" mit Torhüter Claudio Bravo. Er habe daher einen Wechsel nach England als "eine Lösung für mein Problem" betrachtet: "Der Plan hat sich sehr gut angehört, ich hätte mich dort sehen können. Pep wollte alles möglich machen, der Verein hat sich sehr bemüht um mich."
Als er beim damaligen Barca-Trainer Luis Enrique um eine Freigabe bat, habe dieser aber widersprochen. "Als er sagte, dass wir mal die Vorbereitung abwarten - nach zwei Jahren - wurde ich fast sauer. Ich habe dann mit dem Präsidium gesprochen. Die haben auch gesagt: 'Wir geben dich auf keinen Fall ab'. Die Ausstiegsklausel war damals 80 Millionen."
Ter Stegen blieb bei Barca - und es folgte eine kuriose Wendung. "Drei Wochen später war Claudio Bravo bei ManCity. Das war dann auch irgendwo komisch", sagte er: "Am Ende hat der Wechsel nicht stattgefunden, und ich bin sehr glücklich darüber." Ter Stegen spielt seit fast elf Jahren für Barcelona, derzeit steht er nach langer Verletzungspause kurz vor einem Comeback.
G.Schulte--BTB