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Profifußball: Studie sieht Chancen durch Nachhaltigkeit
Für eine nachhaltige Entwicklung des Profifußballs in Deutschland ist eine tiefgreifende Transformation des aktuellen Geschäftsmodells erforderlich. Das ist das Ergebnis einer Delphi-Studie der WHU - Otto Beisheim School of Management in Vallendar. Demnach würden sich für die Klubs durch einen nachhaltigen Umbruch "langfristig bedeutende wirtschaftliche Chancen" ergeben, heißt es in der Studie "Mehr Wandel wagen? Nachhaltigkeit im professionellen Fußball im Jahr 2030".
115 Fachleute aus den Bereichen Sport und Nachhaltigkeit wurden befragt. Die Kernerkenntnisse: Nachhaltigkeit wird bis 2030 ein zentraler Bestandteil im Profifußball sein – ohne die Begeisterung und Leidenschaft der Fans zu gefährden. Die Studie kommt zu der Quintessenz, dass nachhaltige Lösungen, wie beispielsweise die selbst erzeugte regenerative Energie im Stadion, das Kerngeschäft stärken werden und gleichzeitig den ökologischen Fußabdruck reduzieren. So könne der deutsche Fußball Vorbild für soziale und ökologische Verantwortung werden, so die Studie.
Die Expertinnen und Experten kommen zu dem Schluss, dass eine nachhaltige Entwicklung des Profifußballs in Deutschland möglich ist und erhebliche ökonomische Potenziale bieten kann – vorausgesetzt, es werden bereits heute strategische Prioritäten gesetzt, Investitionen getätigt und der eingeschlagene Weg konsequent fortgesetzt.
Als Studienpartner waren unter anderem Bayer Leverkusen, Borussia Dortmund, Eintracht Frankfurt, Fortuna Düsseldorf, Sky Deutschland und der VfB Stuttgart dabei.
S.Keller--BTB