- US-Senat bestätigt Trump-Loyalistin Pam Bondi als Justizministerin
- Verwirrung in den USA um Paketversand aus China inmitten von Handelskrieg
- Zahl antisemitischer Straftaten 2024 mit fast 5200 Delikten unverändert hoch
- Selenskyj erklärt Bereitschaft zu direkten Gesprächen mit Putin
- Tausende Beschäftigte von öffentlichem Dienst beteiligen sich an Warnstreiks
- Migrations-Streit: Wüst ruft zu Mäßigung auf - Lindner geht auf SPD und Grüne los
- KfW: Deutlich mehr Anträge auf Förderung für Heizungstausch zum Jahresende hin
- Lange Haftstrafen für Ehepaar in Karlsruhe nach Mord an Mann mit 46 Messerstichen
- "Mönch von Lützerath" nach Attacke auf Polizisten zu Geldstrafe verurteilt
- Hoffenheim trauert um Kommunikationschef Frommert
- Außenhandelsdefizit der USA steigt 2024 auf fast 920 Milliarden Dollar
- Trump spricht sich für neues Atomabkommen mit Iran aus
- Erste VAR-Durchsage: Schiedsrichter Braun zieht positives Fazit
- Philippinisches Unterhaus stimmt für Amtsenthebung von Vizepräsidentin Duterte
- Schock und Frage nach dem "Warum?" nach Schusswaffenangriff in Schweden
- Hallen-WM: Hockey-Frauen vorzeitig im Viertelfinale
- Tausende demonstrieren in Brüssel für Jobs in der Stahlindustrie
- Bericht: Geplante Fusion von Honda und Nissan geplatzt
- Olympia 2026: Deutsches Haus steht in Cortina
- Bundestagswahl: Rund 1700 weniger Kandidaten als bei Wahl 2021
- Medien: Kane besitzt Ausstiegsklausel bei den Bayern
- Trump mit radikalem Nahost-Plan: USA wollen Kontrolle im Gazastreifen übernehmen
- Ski-WM: DSV-Starter im ersten Training weit zurück
- Lebenslange Haftstrafen in Prozess um Mord an Arbeitskollege in Saarbrücken
- US-Vizepräsident Vance kommt zu Münchner Sicherheitskonferenz
- Starker Anstieg der Neuzulassungen von E-Autos im Januar - Tesla-Absatz bricht ein
- 17-Jähriger bei Auseinandersetzung vor Einkaufszentrum in Schwerin getötet
- "Moderne Sklaverei": Schröder kritisiert NBA-Trades
- Energiekonzern Equinor senkt Ziele bei Erneuerbaren zugunsten von Gas und Öl
- Trump spricht sich für neues "Atom-Friedensabkommen" mit Iran aus
- "Spiegel": Spur nach Russland bei Sabotage von Autos in Deutschland
- Expertenrat: Emissionsrückgang reicht nicht für Erreichen deutscher Klimaziele
- Baerbock zu Trumps Plänen: Gaza gehört den Palästinensern
- Frau mit Stalking zu Suizid getrieben: Prozess um tödliche Nachstellung begonnen
- Zehntausende demonstrieren in Wien gegen mögliche FPÖ-geführte Regierung
- Trauerstaatsakt für Köhler soll am 18. Februar stattfinden
- Frankreich kritisiert Trumps Pläne für Gazastreifen: "Keine Kontrolle durch Drittstaat"
- Google schließt KI-Einsatz für Waffenproduktion nicht mehr aus
- "Spiegel": Verdacht gegen Russland bei Sabotage von Autos in Deutschland
- US-Schauspielerin Angelina Jolie entdeckte für Maria-Callas-Rolle Stimme neu
- Europäische Verbraucherschützer gehen gegen Onlinehändler Shein vor
- Netflix streicht "Emilia Pérez"-Star Karla Sofia Gascón aus seiner Oscar-Kampagne
- RTL: Vierer-Debatte vor Bundestagswahl findet statt - mit Habeck und Weidel
- US-Entwicklungsbehörde USAID beurlaubt fast ihr gesamtes Personal
- China kritisiert Annahmeverbot von Paketen in den USA als "unsinnig"
- Gezähmte Wildsau Rillette darf bei Besitzerin in Frankreich bleiben
- Urabstimmung bei Marburger Bund: Keine Ärztestreiks an kommunalen Kliniken
- Handball: Super Cup zieht in den Münchner SAP Garden um
- Medien: Klingbeil legte Scholz Verzicht auf Kanzlerkandidatur nahe
- US-Finanzministerium: Musks Team hat nur "Lesezugriff" auf Auszahlungssystem
Hörmann contra Weikert: Nachfolger soll "aktiv" an Umsturz mitgewirkt haben
Kurz vor dem Start der Olympischen Winterspiele hat der frühere DOSB-Präsident Alfons Hörmann Vorwürfe gegen seinen Nachfolger Thomas Weikert erhoben. Der neue Chef des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) sei "aktiv an der Entwicklung beteiligt gewesen", die letztlich zu Hörmanns Abgang führte, sagte der 61-Jährige im Gespräch mit der Augsburger Allgemeinen und der Allgäuer Zeitung. Zudem bezichtigte er Weikert der Lüge.
Auf der Auftakt-Pressekonferenz des DOSB zwei Tage vor der Eröffnungsfeier in Peking reagierte Weikert schmallippig und abwehrend. "Ich kann dazu nichts sagen. Ich habe aus meiner Sicht Alfons Hörmann nicht angegriffen, ich habe gesagt, was ich weiß und werde das so weiter offen sagen", erklärte er.
Ein anonymer Brief hatte Hörmann im Mai 2021 in Bedrängnis gebracht, von einer "Kultur der Angst" im DOSB unter seiner Führung war die Rede. Der Präsident trat letztlich nach acht Jahren im Amt nicht mehr zur Wahl im Dezember an, sprach aber wiederholt von einer Kampagne gegen seine Person.
Belege für diese Darstellung blieb er stets schuldig. Kurz vor den Spielen sprach Hörmann nun von "umfassenden Unterlagen", die seine Angaben stützten. So existiere ein Gesprächsprotokoll eines Treffens von vier Verbandsvertretern im März 2021 in Berlin. Aus diesem gehe deutlich hervor, dass "ein kompetentes Führungsteam als Alternative zur derzeitigen Führung aufgebaut werden soll". Es habe also wohl schon vor der anonymen Mitarbeiter-Mail eine Art "Schlachtplan" gegen ihn und seine Führungsriege gegeben, meinte Hörmann.
Weikert werde in dem Protokoll bereits als möglicher Kandidat für eine Präsidentschaft genannt. Er gehe daher "aus guten Gründen davon aus", sagte Hörmann, "dass mein Nachfolger weit früher und auch aktiv an der gesamten Entwicklung beteiligt gewesen ist." Weikert erwiderte: "Ich kenne keine Kampagne, ich kenne ein Treffen oder Protokoll aus dem März 2021, ich war bei diesem Treffen aber nicht dabei."
Hörmann warf Weikert darüber hinaus vor, öffentlich die Unwahrheit über die Übergabe im Präsidium gesagt zu haben. Die habe es nicht gegeben. "Nicht zu den Bilanzen, nicht zur Leistungssportreform und nicht zu zahlreichen weiteren wichtigen Themen, die in so einem Amt eine Übergabe dringend notwendig machen", sagte Hörmann. Es habe lediglich ein kurzes Telefonat stattgefunden.
Eine externe Kommission mit der früheren DOSB-Vizepräsidentin Christa Thiel und Clemens Basdorf, ehemaliger Richter am Bundesgerichtshof, soll Hörmanns Amtszeit aufarbeiten. Der Kommission liege eine "Aufstellung mit Anlagen" zur Untersuchung vor, sagte Weikert, der nicht davon ausgeht, dass die Attacke aus der Heimat die unmittelbare Olympia-Vorbereitung beeinträchtigt: "Hier konzentriert sich jeder auf seinen Sport, wir tun hier unsere Arbeit."
P.Anderson--BTB