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Trotz Draisaitl-Tor: Oilers geraten 0:2 in Rückstand
Eishockeystar Leon Draisaitl muss gleich zum Auftakt der Play-offs der NHL um seinen Traum vom Stanley Cup bangen. Der deutsche Torschützenkönig verlor mit den Edmonton Oilers 2:6 bei den Los Angeles Kings und geriet in der Best-of-seven-Serie mit 0:2 in Rückstand. Vor den beiden Heimspielen in der Nacht zu Samstag sowie am Sonntag (MEZ) stehen die Kanadier nun bereits gehörig unter Druck.
Draisaitl, der wegen einer nicht näher definierten Unterkörperverletzung die letzten sieben Hauptrundenspiele verpasst hatte, verkürzte im zweiten Drittel zwischenzeitlich auf 1:3 (34.). Zu Beginn des letzten Abschnitts schürte Viktor Arvidsson (45.) mit dem Anschlusstreffer die Hoffnung auf eine Wende, doch Los Angeles konterte mit drei weiteren Treffern.
Für die Kings trafen Brandt Clarke (9.), Quonton Byfield (25.), Andrej Kusmenko (31.), Anze Kopitar (50.) sowie Doppelpacker Adrian Kempe (47., 52.). Spiel eins hatten die Oilers trotz starker Aufholjagd nach dramatischen Schlussminuten mit 5:6 verloren. Die Oilers und Kings treffen zum vierten Mal nacheinander in der ersten Runde aufeinander, im Dauerduell hatte zuletzt immer Edmonton die Oberhand behalten.
L.A. unterstrich in den Auftaktpartien seine Heimstärke, kein anderes Team war in der abgelaufenen Hauptrunde zu Hause erfolgreicher gewesen. Für Draisaitl, der sich mit 52 Toren erstmals in seiner NHL-Karriere die Maurice Richard Trophy verdiente, ist es der nächste Anlauf Richtung Traumziel Stanley Cup. Im Vorjahr war der Kölner mit Edmonton erst im Finale an den Florida Panthers gescheitert (3:4).
Die Washington Capitals um Superstar Alexander Owetschkin gingen derweil durch ein 3:1 in der Serie mit den Montreal Canadiens mit 2:0 in Führung, dem Liga-Rekordtorschützen aus Russland gelang dabei kein Scorerpunkt.
J.Horn--BTB