- Bitte nicht auf Französisch: Ein "Bonjour" sorgt für Zoff in Belgien
- EuGH: Kindergeld für ausländische Arbeitnehmer auch bei einst illegaler Einreise
- "Putin ist verrückt": Selenskyj lehnt Trumps Vorstoß für Waffenruhe ab
- EU-Länder müssen Ausländer mit befristetem Aufenthaltsrecht in Ukraine nicht aufnehmen
- Verdi kündigt bundesweite Weihnachtsstreiks bei Amazon an - Ausstand auch in USA
- AfD-Landtagsfraktion in Sachsen-Anhalt schließt langjährigen Abgeordneten aus
- Leiche angezündet: Lebenslange Haft nach Mord in Münchner Obdachlosenmilieu
- Horn auf Rang vier, Uldal schlägt Landsmann Bö
- Bundesgerichtshof: Berliner Mietpreisbremse ist rechtmäßig
- ARD und ZDF kündigen weitere TV-Runden vor Bundestagswahl an
- 25-Jähriger liefert sich spektakuläre Verfolgungsjagd mit Berliner Polizei
- Urteil: Unternehmen darf Smiley-Kroketten nicht verkaufen
- VfB gegen St. Pauli ohne Kapitän Karazor
- EuGH und Bundesverwaltungsgericht schließen Abschiebungen nach Italien nicht aus
- Erpressungsaffäre um Pogba: Haftstrafe für Bruder Mathias
- Linken-Parteichef van Aken: SPD und Grüne bedienen sich aus Linken-Wahlprogramm
- Putin "jederzeit" zu einem Treffen mit Trump und zu "Kompromissen" bereit
- Beschädigte Ostsee-Kabel: Chinesisches Schiff kann laut Dänemark nach Inspektion auslaufen
- Gericht: Mann muss Schwiegereltern geliehene 190.000 Euro zurückzahlen
- Vergewaltigungsprozess von Avignon endet mit Höchststrafe für Haupttäter
- Putin räumt nach Anschlag auf General "grobe Fehler" der Geheimdienste ein
- EuGH: Pflicht zur Erfassung von Arbeitszeit gilt auch für Hausangestellte
- Bundeskartellamt verhängte dieses Jahr Bußgelder in Höhe von 19,4 Millionen Euro
- Europäischer Gerichtshof schließt Abschiebungen nach Italien nicht aus
- Kurz vor Trump-Rückkehr: US-Regierung legt neue Klimaziele bis 2035 vor
- Bundestag beschließt Grundgesetzänderung zum Schutz des Verfassungsgerichts
- Gericht: 13-jähriges Kind haftet nicht für Schaden an Schaufenster bei Spiel
- ZDF kündigt weitere TV-Runde vor Bundestagswahl mit Spitzenkandidierenden an
- EU-Gipfel: Selenskyj drängt Europäer zur Abstimmung mit Trump
- Putin: Sturz Assads keine "Niederlage" für Russland
- Putin "jederzeit" zu einem Treffen mit Trump bereit
- Bundestag beschließt Präzisierung der Öffentlichkeitsarbeit von Parteien
- Metzgerei-Pleite nach Listerienwarnung: BGH stärkt bayerischen Behörden den Rücken
- Folgeantrag auf Asyl nach Ablehnung in anderem EU-Land kann zurückgewiesen werden
- Lebenslange Haft für Mann aus Stuttgart wegen Tötung von Ehefrau
- EU-Gipfel: Scholz fordert Unterstützung für Auto- und Stahlindustrie
- Bundestag nimmt Grundgesetzänderung zum Schutz des Verfassungsgerichts an
- Nach Corona-Einschränkungen wieder deutlich mehr Besucher in Kultureinrichtungen
- Israel attackiert Ziele im Jemen - Huthi reklamieren Angriffe auf Israel für sich
- Regierungsbildung nach Wahl in Sachsen: Landeskabinett von CDU und SPD vereidigt
- Vergewaltigungsprozess von Avignon: Haupttäter Pelicot zu 20 Jahren Haft verurteilt
- Putin: Russland wird Kontrolle über Grenzregion Kursk wiedererlangen
- EU-Staats- und Regierungschefs zum Gipfel mit Selenskyj zusammengekommen
- Neuwagenmarkt in der EU schwächelt - besonders Verkauf von E-Autos geht zurück
- DIHK: 43 Prozent der Betriebe können Jobs nicht besetzen - Nachfrage sinkt aber
- Scholz zum Ukraine-Krieg: "Das Töten muss ein Ende haben"
- Messerangriff in EM-Fanzone in Stuttgart: Prozess gegen 25-Jährigen begonnen
- Zehn Jahre laufender Streit zwischen Verbraucherzentralen und Meta vor BGH fortgesetzt
- Gericht: Kirmesmörder aus Münster darf nach Kasachstan abgeschoben werden
- FC Bayern: Neuer wird Vertrag verlängern
Kurz vor Trump-Rückkehr: US-Regierung legt neue Klimaziele bis 2035 vor
Wenige Wochen vor dem Amtsantritt von Donald Trump hat die US-Regierung des amtierenden Präsidenten Joe Biden ihre neuen Klimaziele bekanntgegeben. Wie das Weiße Haus am Donnerstag mitteilte, verpflichten sich die USA, bis 2035 ihre Treibhausgasemissionen um 61 bis 66 Prozent unter das Niveau von 2005 zu senken. Mit dieser Agenda soll es noch gelingen, die Erderwärmung auf höchstens 1,5 Grad im Vergleich zum vorindustriellen Zeitalter zu begrenzen.
Die nun ausgegebenen Ziele stellten das "kühnste Klimaprogramm in der Geschichte der USA" dar, betonte Biden in einer Videobotschaft. "Wir werden diese existenzielle Bedrohung in eine einmalige Gelegenheit verwandeln, um unsere Nation für kommende Generationen zu verändern."
Umweltgruppen begrüßten die neuen Klimaziele, die unter anderem vorsehen, den Ausstoß des besonders umweltschädlichen Gases Methan bis 2035 um 35 Prozent zu reduzieren. Sie seien "ein wichtiger Anhaltspunkt und Maßstab für zukunftsorientierte Staaten, Städte und Unternehmen", sagte Rachel Cleetus von der Wissenschaftsvereinigung Union of Concerned Scientists der Nachrichtenagentur AFP.
Debbie Weyl vom World Resources Institute betonte, dass die Ziele einen Maßstab dafür setzten, "was die USA anstreben sollten" - auch wenn die Trump-Regierung "vielleicht keinen Finger rührt, um diesen Plan zu verwirklichen".
Trump tritt am 20. Januar sein Amt an und will die Klimapolitik seines Amtsvorgängers Biden beenden. Der Rechtspopulist hatte im Wahlkampf angekündigt, staatliche Fördergelder für klimafreundliche Technologien zu streichen und die Förderung fossiler Energieträger in den USA massiv auszuweiten. Außerdem wird erwartet, dass die USA unter Trump wie bereits während seiner ersten Amtszeit (2017-2021) erneut aus dem Pariser Klimaabkommen aussteigen.
Das Abkommen sieht vor, die Erderwärmung möglichst auf 1,5 Grad im Vergleich zum vorindustriellen Zeitalter zu begrenzen. Dazu müssen die mehr als 190 Vertragsstaaten nationale Klimaschutzziele vorlegen.
Die USA sind derzeit nach China der weltweit zweitgrößte Verursacher klimaschädlicher Treibhausgase und der weltweit größte Produzent fossiler Brennstoffe wie Öl und Gas. Trotz Fortschritten in der Klimapolitik ist das Land weit davon entfernt, sein aktuelles Ziel einer Reduzierung der Emissionen bis 2030 die Hälfte im Vergleich zu 2005 zu erreichen.
Trump habe während seiner ersten Amtszeit "die Erhaltung und den Schutz der Umwelt vorangetrieben und gleichzeitig das Wirtschaftswachstum für Familien gefördert", erklärte die Sprecherin seines Übergangsteam, Karoline Leavitt, gegenüber AFP. Auch in seiner zweiten Amtszeit werde der designierte Präsident "erneut für saubere Luft und sauberes Wasser für amerikanische Familien sorgen und Amerika wieder reich machen".
Bidens Klimabeauftragter Joe Podesta sagte im Gespräch mit Journalisten, dass Trump zwar den Klimaschutz "auf die lange Bank schieben könnte". Er vertraue aber weiterhin darauf, dass der Privatsektor sowie Bundesstaaten und Kommunen Fortschritte erzielen würden.
H.Seidel--BTB