-
Aggressives Wildschwein verletzt drei Menschen und wird erschossen
-
Kimmich-Fan Matthäus: "Wären 100 Millionen mehr für Wirtz"
-
China kündigt Strafzölle auf landwirtschaftliche Produkte aus den USA an
-
NBA: Schröder und Hartenstein erfolgreich
-
Union fordert Stopp von Aufnahmeprogramm für Afghanen bis zur Regierungsbildung
-
Trump ordnet Unterbrechung der US-Militärhilfe für die Ukraine an
-
Adeyemi in Topform: "Ein bisschen Selbstbewusstsein gekriegt"
-
"Beeindruckend": Rebensburg lobt "Nachfolgerin" Aicher
-
Die Sport-Höhepunkte am Dienstag, 4. März
-
Trudeau: Kanada wird Strafzölle zur Vergeltung gegen USA erheben
-
Trump hält Rede vor beiden Kammern des US-Kongresses
-
Von der Leyen berät mit Stahlindustrie über Krise
-
Arabische Liga berät bei Gipfel in Kairo über Wiederaufbau des Gazastreifens
-
Griechisches Parlament entscheidet über neue Untersuchung zu schwerem Zugunglück
-
US-Zölle für Importe aus Kanada, Mexiko und China sollen in Kraft treten
-
US-Regierungsvertreter: Trump ordnet Unterbrechung der Ukraine-Militärhilfe an
-
Testflug von SpaceX-Riesenrakete Starship in letzter Minute abgesagt
-
US-Regierungsvertreter: Trump ordnet Unterbrechung der Ukraine-Hilfe an
-
Frühere Wrestling-Chefin als neue US-Bildungsministerin bestätigt
-
Trump fährt neue Attacke gegen Selenskyj und weitere europäische Spitzenpolitiker
-
Trump kündigt Zölle auch auf Agrarprodukte ab April an
-
Baseball: Bitteres Debüt für Graf-Sohn Jaden Agassi
-
Trump: Taiwans Halbleiterfirma TSMC investiert weitere 100 Milliarden Dollar in den USA
-
Nach Bürgerschaftswahl in Hamburg: SPD lädt Grüne und CDU zu Sondierungen ein
-
Trump kündigt Zölle auf Agrarprodukte ab April an
-
Mann rast in Auto durch Mannheims Fußgängerzone - zwei Tote
-
Vorläufiges Wahlergebnis in Hamburg: SPD gewinnt deutlich mit 33,5 Prozent
-
Trump fährt neue Attacke gegen Selenskyj und auch die Europäer
-
Vatikan: Papst erleidet zwei weitere schwere Atemkrisen
-
Pistorius beruft kurzfristig virtuelles Treffen im Fünfer-Format zur Ukraine ein
-
Bestürzung nach Bluttat von Mannheim - und Forderungen nach mehr Sicherheit
-
Start der Trägerrakete Ariane 6 wegen "Anomalie am Boden" verschoben
-
Achter Testflug der Riesenrakete Starship steht bevor
-
Polizei sieht keine politischen Motive bei Bluttat von Mannheim
-
Nach Petition: Britische Royal Society berät über Ausschluss von Musk
-
Erste tödlicher Angriff in Israel seit Beginn der Waffenruhe im Gazastreifen
-
Japanischer Richter zum Präsidenten des Internationalen Gerichtshofs gewählt
-
Prozess um Mord ohne Leiche: Landgericht Gießen verhängt lebenslange Haft
-
Denkfabriken: E-Autoförderung sollte sich am Einkommen orientieren
-
Zwei Menschen getötet: Verdächtiger von Mannheim 40-jähriger Einzeltäter
-
Einigung im Fall Pechstein: "Klares und versöhnliches Ende"
-
Zwei Menschen getötet: Verdächtiger von Mannheim 40-jähriger deutscher Einzeltäter
-
Weniger unerlaubte Einreisen im Februar - 6000 Zurückweisungen seit Jahresbeginn
-
Auto fährt in Menschengruppe in Mannheim: Mindestens ein Toter und mehrere Verletzte
-
SPD will Bundesparteitag auf Juni vorziehen - mit Vorstandswahlen
-
Pöbeleien im Bundestag: Union will Ordnungsgeld verdoppeln
-
Fast jeder zweite neue Stadtbus in der EU fährt mit Strom oder Wasserstoff
-
Merz hofft auf erste Sondierungsergebnisse bis Mittwoch - Auch SPD macht Tempo
-
Krankenkassen-Chef wirft Pharmaindustrie "obszöne" Geldmacherei vor
-
Israelischer Abgeordneter: Angreifer von Haifa hatte deutsche Staatsbürgerschaft
Trump erwägt Militäreinsatz in Mexiko
Seit Donald Trump als 47. Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika vereidigt wurde, sorgen seine Ankündigungen zu Einwanderung und Drogenbekämpfung erneut für Schlagzeilen. Insbesondere die anhaltende Flut von Drogen – allen voran das Schmerzmittel Fentanyl – und die weiterhin hohe Zahl von Migrantinnen und Migranten an der US-Südgrenze haben die Debatte über mögliche militärische Maßnahmen gegen Drogenkartelle in Mexiko wieder angeheizt.
Hintergrund: Fentanyl-Krise und Asylproblematik
Fentanyl, ein synthetisches Opioid, wird vom Centers for Disease Control and Prevention (CDC) als Hauptursache für tödliche Überdosierungen in den USA genannt. Die Droge ist hochgradig suchterzeugend und oft bereits in geringen Mengen tödlich. Nach Schätzungen der US-Behörden gelangen große Teile der illegalen Fentanyl-Lieferungen über die Grenze zu Mexiko in das Land. Gleichzeitig steigt der Druck auf das US-Asylsystem weiter an, da sich viele Menschen aus Mittel- und Südamerika auf den Weg machen, um in den Vereinigten Staaten Schutz oder Arbeit zu suchen.
Präsident Trump hatte bereits während seiner ersten Amtszeit (2017–2021) eine harte Linie gegen Drogenkartelle und Schleusernetzwerke angekündigt. Seine wiederkehrende Forderung, mexikanische Kartelle als Terrororganisationen einzustufen, sorgte damals für erhebliche Spannungen zwischen Washington und Mexiko-Stadt. Nach eigenen Aussagen will er nun „noch entschlossener“ gegen den Drogenhandel vorgehen, was Spekulationen um mögliche Militäroperationen auf mexikanischem Staatsgebiet befeuert.
Militäreinsatz – realistische Option oder politische Drohkulisse?
- Grenznahe Truppenstationierung: In der Vergangenheit setzten US-Regierungen immer wieder die Nationalgarde an der Südgrenze ein, um Grenzschutz und Zollbehörden zu unterstützen. Eine Ausweitung dieser Präsenz könnte eine erste Maßnahme sein, um illegale Übertritte von Drogen und Migranten zu erschweren.
- Einsatz in mexikanischem Hoheitsgebiet: Wesentlich umstrittener wäre ein direktes militärisches Eingreifen gegen Drogenlabors oder Kartellstützpunkte südlich der Grenze. Ohne ausdrückliche Zustimmung der mexikanischen Regierung würde dies allerdings eine Verletzung der Souveränität darstellen und hätte diplomatisch wie geopolitisch weitreichende Konsequenzen.
- Gemeinsame Operationen mit Mexiko: Eine engere Zusammenarbeit beider Staaten in Sicherheitsfragen ist bereits seit Jahren Teil bilateraler Abkommen. Doch umfangreiche gemeinsame Militäroperationen – etwa im Stile eines Anti-Terror-Einsatzes – würden eine neue Stufe der Kooperation erfordern, die sowohl rechtlich als auch politisch hochsensibel ist.
Reaktionen in den USA und Mexiko
- Befürworter: Einige Republikaner und Sicherheitsfachleute argumentieren, dass nur ein hartes Eingreifen gegen die Kartelle den Drogenstrom eindämmen kann. Sie verweisen auf die steigenden Opferzahlen der Opioid-Krise und fordern eine eindeutige Botschaft in Richtung Schleusernetzwerke.
- Kritiker: Demokratische Abgeordnete und Menschenrechtsorganisationen warnen vor einer weiteren Militarisierung der Grenzregion. Sie befürchten, dass ein Militäreinsatz die humanitäre Lage für Migrantinnen und Migranten weiter verschärfen würde, ohne die tieferen Ursachen von Migration und Drogenhandel nachhaltig zu bekämpfen.
- Mexikanische Regierung: Präsident Andrés Manuel López Obrador (bzw. sein Nachfolger, falls sich die politische Lage ändert) betont immer wieder die mexikanische Souveränität. Offizielle Stellen in Mexiko lehnen regelmäßige Drohungen aus Washington kategorisch ab und weisen darauf hin, dass die Gewalt bekämpft, nicht jedoch importiert werden dürfe.
Ausblick:
Noch ist unklar, ob Präsident Trump tatsächlich militärische Schritte in Mexiko plant oder ob seine Äußerungen vor allem als politischer Druck verstanden werden müssen, um die mexikanische Regierung zu stärkerem Vorgehen gegen Drogenkartelle zu bewegen. Die Fentanyl-Krise in den Vereinigten Staaten, die nach Angaben des CDC weiterhin jährlich tausende Todesopfer fordert, erhöht jedoch den Handlungsdruck auf Washington.
In jedem Fall wird die Frage, wie weit die US-Regierung bereit ist zu gehen, um Drogenschmuggel und illegale Migration einzudämmen, die Beziehungen zwischen den USA und Mexiko weiter prägen. Eine militärische Intervention bliebe jedoch ein beispielloser Schritt, der das Verhältnis beider Nachbarn auf eine harte Probe stellen würde und international für erhebliches Aufsehen sorgen könnte.