Berliner Tageblatt - Indonesien verbietet Direkthandel über Social-Media-Plattformen

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Indonesien verbietet Direkthandel über Social-Media-Plattformen
Indonesien verbietet Direkthandel über Social-Media-Plattformen / Foto: © AFP/Archiv

Indonesien verbietet Direkthandel über Social-Media-Plattformen

Indonesien hat den dort sehr beliebten Direkthandel auf Social-Media-Plattformen verboten. Auf Tiktok oder Facebook könne weiterhin Werbung geschaltet werden, aber es dürften keine Geschäfte abgeschlossen werden, sagte Handelsminister Zulkifli Hasan bei einer Pressekonferenz in der Hauptstadt Jakarta am Mittwoch. "Jede Regierung würde örtliche Kleinunternehmen schützen", fügte er hinzu. Bei der Verordnung gehe es darum, fairen Wettbewerb zu ermöglichen.

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Tiktok Shop, die Online-Handelsplattform des Netzwerks, war als erstes in an den Start gegangen. Sie ist dort und zunehmend auch in anderen asiatischen Ländern höchst erfolgreich. Nun ist das Land auch das erste, das die Nutzung gesetzlich einschränkt.

Für Bytedance, den chinesischen Mutterkonzern von Tiktok, ist die Verordnung ein schwerer Schlag. Ein Tiktok-Sprecher in Indonesien warnte am Mittwoch vor negativen Folgen für sechs Millionen indonesische Händler, die bislang auf der Plattform ihre Produkte vertreiben.

A.Gasser--BTB