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Sonderkonferenz der Verkehrsminister zum Deutschlandticket ohne Wissing
Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP) wird am Donnerstag bei der kurzfristig anberaumten Sondersitzung der Verkehrsminister zum Deutschlandticket fehlen. "Der Termin der Sonder-VMK war mit dem Bund nicht abgesprochen", sagte eine Sprecherin Wissings am Mittwoch der Düsseldorfer "Rheinischen Post". Das Ministerium sei darum bemüht, "trotz sehr kurzfristiger Einladung auf Leitungsebene" vertreten zu sein.
Das Verkehrsministerium von Nordrhein-Westfalen hatte am Dienstag die Sondersitzung anberaumt. Im Vordergrund der digitalen Beratungen sollen die Zukunft des Deutschlandtickets und dessen Finanzierung stehen.
Für das laufende Jahr haben Bund und Länder jeweils 1,5 Milliarden Euro für die Finanzierung des 49-Euro-Tickets zugesagt. Außerdem wurde vereinbart, dass auch eventuelle Mehrkosten zu gleichen Teilen getragen werden. Für das kommende Jahr gibt es jedoch noch keine Einigung dazu.
Der Verband Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) hat berechnet, dass für die Fortführung des 49-Euro-Tickets im kommenden Jahr mindestens vier Milliarden Euro nötig sind. Wissing lehnte die Forderung an den Bund, mehr Mittel für das Ticket zur Verfügung zu stellen, bislang ab.
R.Adler--BTB