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US-Autobauer: General Motors mit starkem Umsatzplus - Stellantis leicht im Minus
Der US-Autobauer General Motors hat im dritten Quartal deutlich mehr Fahrzeuge verkauft, während der Umsatz des Konkurrenten Stellantis leicht zurückgegangen ist. GM meldete am Dienstag um 21 Prozent höhere Verkaufszahlen als im Vorjahresquartal. Stellantis, der Zusammenschluss aus Fiat Chrysler und Peugeot, verkaufte in den USA hingegen ein Prozent weniger. Beide Konzerne sind, wie auch der dritte große US-Autohersteller Ford, seit Mitte September von Streiks betroffen.
General Motors verkaufte von Juli bis September 674.334 Autos. Besonders stark stieg die Nachfrage nach seinen Chevrolet- und GMC-Pickups. Stellantis verkaufte 380.563 Fahrzeuge. Während die Marke Chrysler stark zulegte, gingen die Verkäufe von Jeep, Ram, Fiat, Dodge und Alfa Romeo teils stark zurück.
Der Arbeitskampf bei den "Big Three" der US-Autoindustrie weitete sich derweil aus - von zunächst 13.000 zur Arbeitsniederlegung aufgerufenen Beschäftigten auf mittlerweile rund 25.000. Wöchentlich kommen weitere Standorte dazu, an denen die mächtige Gewerkschaft United Auto Workers (UAW) zum Arbeitskampf bläst. Die UAW fordert insbesondere deutliche Gehaltserhöhungen im Einklang mit den Einkommenssteigerungen der Chefetage der Konzerne.
Der Streik könnte den Unternehmen und indirekt der gesamten US-Wirtschaft stark schaden. Beobachter sehen derzeit GM als am schlechtesten positioniert, weil die Bestände des Herstellers am niedrigsten sind.
G.Schulte--BTB