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Wirtschaft in Ost- und Mitteleuropa zunehmend unter Druck
Forscher aus Wien sehen das wirtschaftliche Wachstum in Mittel-, Ost- und Südosteuropa zunehmend unter Druck. "Die Rezession in Deutschland, ein sich eintrübendes internationales Umfeld, die anhaltend hohe Inflation, die Straffung der Geldpolitik und zu geringe fiskalpolitische Maßnahmen belasten die Konjunktur", erklärte Branimir Jovanović vom Wiener Institut für Internationale Wirtschaftsvergleiche (Wiiw) am Mittwoch. Das Wiiw gehe deshalb von einem Wachstum von nur 0,6 Prozent bei den EU-Mitgliedern in der Region aus.
Damit wachse die Wirtschaft voraussichtlich ähnlich zwar schwach wie in der Eurozone (0,5 Prozent). Gegenüber dem Sommer sei das aber eine Halbierung der Prognose, so das Wiiw. "Der traditionelle Wachstumsvorsprung der Ostmitteleuropäer gegenüber Westeuropa dürfte damit in vielen Ländern zumindest für den Moment dahin sein", konstatierte Jovanović.
In Estland, Ungarn und Litauen wird die Wirtschaft voraussichtlich schrumpfen. Besser sehe es in den südosteuropäischen EU-Mitgliedern Rumänien ( plus 2,5 Prozent) und Kroatien (plus 2,5 Prozent) aus, wo die Mittelzuflüsse aus dem Corona-Wiederaufbaufonds NextGenerationEU das Wachstum stützten, erklärte das Wiiw.
Besserung sei im kommenden Jahr in Sicht: Für 2024 prognostizierte das Wiener Institut ein Wachstum von durchschnittlich 2,5 Prozent für die EU-Mitglieder in der Region, dann ausgehend von einem niedrigen Niveau und unterstützt von teilweise hohen Überweisungen aus dem EU-Corona-Wiederaufbaufonds. "Ein schärferer Abschwung in der Eurozone, hartnäckig hohe Inflationsraten, eine militärische Eskalation in der Ukraine oder ein eskalierender Handelskrieg zwischen der EU und China könnten die Erholung im nächsten Jahr gefährden", schätzte Jovanović.
Für die kriegsgeplagte Ukraine sehen die Forscher eine leichte Erholung. Die Wirtschaft habe die russische Invasion besser verkraftet als angenommen. Für 2023 erhöht das Wiiw daher seine Wachstumsprognose auf 3,6 Prozent des Bruttoinlandsprodukts. Trotz der Blockade im Schwarzen Meer und dem Bombardement von Getreidespeichern seien die Exporte landwirtschaftlicher Produkte von Juli bis August um 16 Prozent gestiegen. Dennoch nahmen auch die Risiken zu: "Das Importverbot für ukrainisches Getreide durch Polen und Ungarn ist ein ernstes Zeichen für die zunehmende Spaltung der EU in Bezug auf weitere Ukraine-Hilfen“, sagte Olga Pindyuk vom Wiiw.
Die russische Wirtschaft dürfte den Forschenden zufolge bis Ende 2023 um 2,3 Prozent wachsen. Die erhöhten Militärausgaben befeuerten einen Rüstungsboom, der zusammen mit steigenden Löhnen die Konjunktur nach oben ziehe. Die Arbeitslosigkeit befinde sich auf einem Rekordtief, die Auslastung der Produktion auf einem Allzeithoch. Hightechbauteile für die Rüstungsindustrie bekomme Russland mittlerweile aus Drittstaaten, das reiche jedoch nicht aus, um die restliche Wirtschaft ausreichend mit westlicher Hochtechnologie zu versorgen.
Das wiederum werde zu einer "Primitivisierung" der russischen Wirtschaft führen. Gemeinsam mit der immer stärkeren Abhängigkeit von steigenden Rüstungsausgaben dürfte das auch die Wachstumsaussichten mittelfristig stark begrenzen, erklärten die Forschenden.
S.Keller--BTB