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Check24: Strom auf dem Land im Schnitt etwas teurer als in der Stadt
Strom ist auf dem Land bis zu fünf Prozent teurer als in der Stadt. Zu diesem Ergebnis kommt das Vergleichsportal Check24 in einer Studie, die AFP am Donnerstag vorlag. Am größten sind die Unterschiede demnach in Mecklenburg-Vorpommern, im bundesweiten Durchschnitt zahlen die Verbraucherinnen und Verbraucher in ländlichen Gebieten bei der Stromversorgung ein Prozent drauf.
"Der Strompreis ist auf dem Land oft noch höher als in der Stadt, weil die Netznutzungsentgelte aufgrund der geringeren Einwohnerdichte auf weniger Personen verteilt werden", heißt es in der Studie. Neben Mecklenburg-Vorpommern (fünf Prozent) ist das Stadt-Land-Gefälle auch im Saarland (vier Prozent) und in Schleswig-Holstein (drei Prozent) vergleichsweise groß. Während der Musterhaushalt in Mecklenburg-Vorpommern für die gleiche Menge Strom im Jahr 85 Euro mehr zahle, sind es deutschlandweit im Schnitt 14 Euro pro Jahr.
Aber auch der entgegengesetzte Weg ist möglich: In Baden-Württemberg zahlen die Städter rund 33 Euro mehr für ihren Strom, ein Unterschied von zwei Prozent. Ähnlich gut weg kommen die Landbewohner in Brandenburg, Sachsen, Hessen und Niedersachsen. Auch hier ist die Stromversorgung im ländlichen Bereich günstiger.
D.Schneider--BTB