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BMW startet eigenen Vertrieb bei Mini zunächst in Italien, Polen und Schweden
Der bayerische Autobauer BMW startet sein neues Direktvertriebsmodell im Januar zunächst für seine Marke Mini in Italien, Polen und Schweden. Dort werde Mini seine Fahrzeuge über ein sogenanntes Agenturmodell direkt vom Hersteller verkaufen, wie der Konzern in München am Mittwoch erklärte. Für die Marke BMW ist dieser Schritt 2026 geplant.
Bereits im April erklärte Vertriebsvorstand Pieter Nota: Mit dem neuen Vertriebsmodell werde es "kein Feilschen beim Händler mehr geben". Die Preise sollen Online und beim Kauf vor Ort konstant auf einem Niveau bleiben. Jeder Kunde und jede Kundin zahle dann den Listenpreis. Die Fahrzeuge sollen im Internet zusammengestellt und bestellt werden können.
Dennoch setze BMW weiterhin auf das bestehende Handelsnetzwerk, etwa für die persönliche Beratung oder Testfahrten. 100 Prozent der Mini-Händler in den drei Ländern hätten den Agenturvertrag unterschrieben und bekämen zukünftig eine feste Vergütung pro verkauftes Fahrzeug. Auch beim Onlinekauf soll der Handelspartner nach dem neuen Modell für die Auslieferung der Fahrzeuge zuständig sein und in "voller Höhe vergütet" werden.
C.Meier--BTB