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Weniger Durchfahrten durch Panama-Kanal wegen Dürre
Wegen einer Dürre können weniger Schiffe als üblich den Panama-Kanal durchfahren. Der Betreiber der wichtigen Wasserstraße, ACP, kündigte am Dienstag eine Begrenzung auf zunächst 25 Schiffe pro Tag ab Freitag an. Zuletzt hatten noch 29 Schiffe täglich die Verbindung zwischen dem atlantischen und dem pazifischen Ozean durchqueren können.
Im vergangenen Jahr hatte es durchschnittlich 39 Durchfahrten pro Tag gegeben. Wegen Wassermangels hatte ACP den Verkehr drastisch reduziert, zunächst auf 32, dann auf 29. Bis Mitte Februar soll schrittweise weiter auf unter 20 reduziert werden.
"Der Oktober war der trockenste Monat seit 73 Jahren", erklärte der Betreiber. "Die durch das El-Niño-Phänomen verursachte Trockenheit beeinträchtigt weiterhin ernsthaft die Befüllungssysteme." Für den Betrieb der Schleusen des Kanals sind große Wassermengen nötig. Für jede Durchfahrt werden rund 200 Millionen Liter aus einem von zwei Seen gespeisten Wassereinzugsgebiet entnommen.
Die bisherigen Beschränkungen haben bereits die Wartezeiten für die Durchfahrt massiv in die Höhe getrieben. Im August wuchs die Warteschlange auf bis zu 163 Schiffe an.
C.Meier--BTB