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Mit dem Alter steigen die Ängste: Nur Furcht vor Klimawandel bei Jüngeren größer
Mit dem Alter steigen die Ängste. Nur die Furcht vor dem Klimawandel ist bei jüngeren Menschen größer - 54 Prozent der 14- bis 19-Jährigen sorgen sich am meisten um die Umwelt, wie aus einer am Dienstag in Wiesbaden veröffentlichten Umfrage der R+V Versicherung zu den Ängsten der Deutschen hervorgeht. Vor Naturkatastrophen fürchten sich 45 Prozent in dieser Altersgruppe.
Fast allen befragten Altersklassen bereiten vor allem wirtschaftliche Themen Sorgen. So fürchten insgesamt 65 Prozent der Deutschen steigende Lebenshaltungskosten. Mit 60 Prozent haben sechs von zehn Befragten Angst, dass Wohnen unbezahlbar wird.
57 Prozent sorgen sich um Steuererhöhungen oder Leistungskürzungen. Die Angst vor einer schlechteren Wirtschaftslage sinkt indessen und fällt im Vergleich zum Vorjahr um sechs Prozentpunkte. 2023 fürchtet rund jeder Zweite eine Rezession.
Seit 1992 befragt die Versicherung jährlich rund 2400 Menschen nach ihren größten Ängsten. Die größte Sorge der 20- bis 39-Jährigen ist demnach unbezahlbarer Wohnraum. Die 40- bis 59-Jährigen fürchten sich am meisten vor steigenden Lebenshaltungskosten.
Die Gruppe der über 60-Jährigen treibt zu 62 Prozent vor allem die Sorge um, im Alter pflegebedürftig zu werden. Auch die Furcht vor einer schweren Erkrankung ist bei den über 60-Jährigen mehr als dreimal so groß wie bei den Teenagern.
D.Schneider--BTB