- SPD siegt in Brandenburg knapp vor AfD - Schwierige Mehrheitsverhältnisse
- Hochrechnungen sehen Grüne in Brandenburg unter fünf Prozent
- Kehl und Sahin sauer: "Eine Nicht-Leistung"
- Laver Cup: Zverev feiert umkämpften Sieg für Team Europa
- Lange Überzahl: City gleicht spät gegen Arsenal aus
- Nationaltorhüter ter Stegen verletzt ausgewechselt
- Antons Albtraum-Rückkehr: VfB zerlegt BVB
- Hochrechnungen: Woidke führt SPD in Brandenburg zum Sieg - knapp vor AfD
- Trump will bei Wahlniederlage nicht 2028 nochmals antreten
- Schweizer stimmen gegen Rentenreform und gegen mehr Artenschutz
- Hochrechnungen: SPD bei Landtagswahl in Brandenburg knapp vor AfD
- Hisbollah spricht von "neuer Phase" im Kampf gegen Israel und verstärkt Angriffe
- Prognosen: SPD bei Landtagswahl in Brandenburg knapp vor AfD
- Favorit Evenepoel holt WM-Titel im Einzelzeitfahren
- Sieg durch Boniface: Leverkusen gewinnt Bayern-Generalprobe
- Labour-Parteitag in sinkender Zustimmung: Starmer schließt strikten Sparkurs aus
- Marxist Dissanayaka gewinnt Präsidentschaftswahl in Sri Lanka
- Hamas-Behörden melden 28 Tote bei israelischen Angriffen auf Schulen in Gaza
- Scholz in New York: Das "Gerede von Spaltung" ist nicht das Ende der UNO
- Als erster Deutscher: Schindler mit Neundarter auf TV-Bühne
- Akrobatin des Circus Krone stürzt während Vorstellung 6 Meter tief
- Philipp gewinnt Gold bei der Ironman-WM
- Links-Kandidat Dissanayaka gewinnt Präsidentschaftswahl in Sri Lanka
- UN-Staaten verabschieden Zukunftspakt zu globalen Herausforderungen
- Bei Landtagswahl in Brandenburg zeichnet sich hohe Wahlbeteiligung ab
- Norris fliegt zum Sieg in Singapur vor Verstappen
- Selenskyj beharrt auf Freigabe westlicher Waffen für Angriffe in Russland
- Schweizer stimmen gegen Rentenreform und mehr Artenschutz
- Wegen "Terror"-Gefahr: Israel schließt Al-Dschasira-Büro im Westjordanland
- KSC verpasst Tabellenführung
- Vor Autogipfel: IG Metall fordert neues Förderpaket für E-Autos
- Münchner Oktoberfest mit traditionellem Fassanstich begonnen
- Mindestens ein Todesopfer und elf Vermisste nach Überschwemmungen in Japan
- Britischer Regierungschef Starmer schließt strikten Sparkurs aus
- Hanfmann glänzt in China: Halbfinale in Chengdu
- Harris fordert Trump erneut zu weiterem TV-Duell auf - Ex-Präsident lehnt ab
- 21-Jähriger würgt in Niedersachsen Polizist bis zu Bewusstlosigkeit - Haftbefehl
- Netanjahu droht Hisbollah mit weiteren Angriffen
- Neue französische Regierung bereits direkt nach Ernennung unter Druck
- Tennis: Siegemund verliert Finale in Thailand
- Niedersachsen: 19-Jähriger von Maishäcksler erfasst und schwer verletzt
- Ukraine: 21 Verletzte bei russischem Angriff auf Charkiw
- Weiter Eskalation im Libanon: Hisbollah und Israel überziehen sich mit Angriffen
- "Auf einmal Peng gemacht": Plattfuß-Drama bei Triathletin Haug
- Westliche Langstreckenwaffen für Angriffe in Russland: Selenskyj hofft auf USA-Besuch
- UNO: Mehr als 500 Tote durch Überschwemmungen im Tschad - 1,7 Millionen Betroffene
- Explosion vor Haus bei Bonn: Polizei prüft Zusammenhang mit Kölner Tatserie
- Deutschlandticket: Bündnis fordert Preisstabilität und langfristige Finanzierung
- Nach Abstieg und Fehlstart: Osnabrück entlässt Koschinat
- Landtagswahl in Brandenburg läuft: Woidke gibt Stimme ab
Verbände: Klimakonferenz muss sich klar zu Abkehr von Fossilen bekennen
Klimaexpertinnen dringen darauf, dass die UN-Klimakonferenz in Dubai sich klar zur Abkehr von fossilen Energieträgern bekennt. "Daran führt kein Weg vorbei", sagte die Klimaexpertin der Hilfs- und Entwicklungsorganisation Misereor, Anika Schroeder, am Dienstag auf einer Veranstaltung des Kommunikationsnetzwerks GSCC. Dort äußerten mehrere Teilnehmende die Sorge, dass es auf der Konferenz Bestrebungen geben dürfte, neue Schlupflöcher für eine Weiternutzung fossiler Energieträger zu öffnen.
Auf derzeit gegenläufige Tendenzen in der internationalen Klimadiplomatie verwies Linda Schneider, Klimaexpertin der Grünen-nahen Heinrich-Böll-Stiftung. Zum einen sei bereits auf der UN-Konferenz 2021 in Glasgow ein Abschied etwa von der Kohlenutzung klar als Ziel benannt worden, und diese Bewegung habe "in den letzten Jahren an Fahrt aufgenommen". Auf der anderen Seite kämpften Lobbyisten auch in vielen Regierungsdelegationen für ein "fossiles Roll-Back", um ihre Geschäftsmodelle nicht zu gefährden.
Als Gefahr sehen Schroeder und Schneider hier insbesondere das Propagieren technischer Lösungen wie des Abscheidens und Speicherns von Kohlendioxid (CCS). "Dies ersetzt auf keinen Fall den Ausstieg aus den Fossilen", betonte Schneider. Sie verwies auf die hohen Kosten sowie auch Risiken dieser Technik, mit der derzeit weniger als 0,1 Prozent der weltweiten CO2-Emissionen aufgefangen würden.
Dafür werde CCS jedoch häufig als Begründung herangezogen, um "heute schon Klimaschutz zu verschleppen", warnte auch Schroeder. Problematisch sind aus ihrer Sicht auch Vorhaben, für die Energiegewinnung Biomasse in Verbindung mit CCS-Anlagen zu nutzen, um sogenannte negative Emissionen zu erzeugen. Um dies als globale Lösung einzusetzen, bräuchte man das Dreifache der gesamten landwirtschaftlichen Anbaufläche Indiens, gab sie zu bedenken. Dies hätte gravierende Auswirkungen auf Nahrungsmittelversorgung, Umwelt und Menschenrechte.
Die Nutzung von CCS wird grundsätzlich auch vom Weltklimarat IPCC empfohlen. Das Expertengremium argumentiert, dass es nicht gelingen wird, Emissionen schnell genug vollständig zu verhindern, und CCS dann - durch negative Emissionen - einen Ausgleich schaffen könnte. In neueren Einschätzungen weist allerdings auch der IPCC darauf hin, dass CCS hohe Kosten verursache und gemessen daran nur ein geringes Potenzial zur Emissionsminderung habe.
Über den Einsatz von CCS wird inzwischen auch in Deutschland wieder verstärkt diskutiert, das Wirtschaftsressort von Robert Habeck (Grüne) steht dessen Nutzung grundsätzlich aufgeschlossen gegenüber. Skeptisch äußerte sich allerdings kürzlich der Präsident des Umweltbundesamts, Dirk Messner. In Deutschland gebe es viel zu wenig Speicher, um das Kohlendioxid "sicher für Mensch und Klima zu speichern". Die Technologie dürfe daher "nur bei wirklich unvermeidbaren CO2-Emissionen" genutzt werden, mahnte er.
K.Brown--BTB