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Nissan investiert in Elektroauto- und Batteriewerk in England
Der japanische Autohersteller Nissan investiert nach eigenen Angaben bis zu zwei Milliarden Pfund (2,3 Milliarden Euro) in sein Werk im britischen Sunderland. 1,12 Milliarden Pfund seien für die Forschung und den Bau von zwei neuen Automodellen eingeplant, dazu kämen Investitionen in die geplante Batteriefabrik und deren Energieversorgung, teilte Nissan am Freitag mit. Der britische Regierungschef Rishi Sunak sprach vor Ort von einem "enormen Vertrauensbeweis" in Großbritannien und in die britische Autoindustrie.
Das Nissan-Werk sei die größte Autofabrik des Landes, "und seine Zukunft ist gesichert", sagte Sunak dem Sender Sky News bei einem Besuch in Sunderland. Nissan erklärte, mit den Investitionen seien 7000 Arbeitsplätze und 30.000 in der Zulieferindustrie gesichert.
Im Werk sollen die Elektroversionen der beiden Erfolgsmodelle Qashqai und Juke sowie eine neue Auflage des Kleinwagens Leaf gebaut werden. Nissan und der chinesische Konzern Envision hatten bereits 2021 angekündigt, eine Milliarde Pfund in den Bau einer großen Batteriefabrik am Standort Sunderland zu investieren. Die Fertigung der Elektroautos soll nun als drittes Werk hinzukommen.
Auch andere Autobauer in Großbritannien wollen ihre Modelle künftig mit einem elektrischen Antrieb bauen. BMW hatte im September eine Investition von 600 Millionen Pfund in die Produktion des Mini angekündigt, der indische Konzern Tata, Besitzer der Marken Jaguar und Rover, will vier Milliarden Pfund in den Bau einer Batteriefabrik stecken.
L.Dubois--BTB