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Klima-Studie: Schwelle von 1,5 Grad könnte schon 2030 überschritten werden
Wegen weiter steigender CO2-Emissionen könnte das Ziel, die Erderwärmung auf 1,5 Grad zu begrenzen, einer Studie zufolge bereits in sieben Jahren Makulatur sein. Der Ausstoß von CO2 durch die Verbrennung fossiler Brennstoffe sei im vergangenen Jahr weltweit um 1,1 Prozent gestiegen, berechneten 150 Wissenschaftler des Global Carbon Project in ihrer am Dienstag vorgelegten Untersuchung. Demnach besteht eine 50-prozentige Chance, dass die Erderwärmung das 1,5-Grad-Ziel bis etwa 2030 überschritten haben wird.
"Es wird immer dringlicher", sagte Hauptautor Pierre Friedlingstein von der Universität Exeter gegenüber Journalisten. "Die Zeit zwischen jetzt und 1,5 Grad schrumpft massiv", warnte er. Die Weltklimakonferenz COP28 in Dubai müsse gegen die Verschmutzung durch Kohle, Öl und Gas "jetzt" vorgehen, appellierte er.
Das Paris-Abkommen sieht vor, die Erderwärmung auf deutlich unter zwei Grad im Vergleich zum vorindustriellen Niveau zu begrenzen, vorzugsweise auf 1,5 Grad.
Das ambitioniertere 1,5 Grad-Ziel hat an Dringlichkeit gewonnen wegen zunehmender Hinweise, dass durch die Erderwärmung sogenannte Kipppunkte erreicht werden könnten, die gefährlich und unumkehrbar für Umwelt und Klima wären.
Das 1,5-Grad-Ziel kann nach Ansicht von Experten nur erreicht werden, wenn die weltweiten Emissionen bis zum Ende dieses Jahrzehnts halbiert werden. Wegen der weiter steigenden Emissionen dürfte dies laut dem Global Carbon Projekt jedoch schwieriger werden.
Nach Angaben von Glen Peters, Forscher am Cicero Center for International Climate Research, sind die Kohlendioxid-Emissionen heute sechs Prozent höher als bei der Unterzeichnung des Pariser Klimaabkommens im Jahr 2015. "Die Dinge gehen in die falsche Richtung", sagte er - trotz eines vielversprechenden Anstiegs erneuerbarer Energien, die ebenfalls zentrales Thema bei den Klimaverhandlungen in Dubai sind.
"Solar, Wind, Elektroautos, Batterien, sie alle nehmen schnell zu, was toll ist. Aber das ist nur die halbe Geschichte", sagte Peters. "Die andere Hälfte reduziert Emissionen fossiler Brennstoffe. Und wir tun einfach nicht genug."
Laut der Studie sind fossile Brennstoffe für 36,8 Milliarden Tonnen von geschätzt 40,9 Milliarden Tonnen CO2 verantwortlich, die voraussichtlich in diesem Jahr ausgestoßen werden. Während mehrere große Verschmutzer die Emissionen in diesem Jahr senken konnten - darunter die USA um drei Prozent und die EU um 7,4 Prozent - werden sie in China und Indien zulegen.
China, das für fast ein Drittel der weltweiten Emissionen verantwortlich ist, wird seinen CO2-Ausstoß durch fossile Energien in diesem Jahr voraussichtlich um vier Prozent erhöhen, wie die Wissenschaftler ermittelten. Grund ist der höhere Bedarf an Kohle, Öl und Gas beim Wiederanfahren der Wirtschaft nach den drastischen Pandemie-Maßnahmen.
Um mehr als acht Prozent werden der Studie zufolge die CO2-Emissionen in Indien ansteigen. Das Land hat 2022 die Europäische Union als drittgrößter CO2-Emittent überholt. Der steigende Energiebedarf in Indien und China übersteige den bedeutenden Ausbau der Erneuerbaren Energien, sagte Peters.
Zudem legten die Emissionen durch den Flugverkehr, der nach der Pandemie ebenfalls wieder zunahm, in diesem Jahr um 28 Prozent zu.
Die Studienergebnisse wurden im Journal Earth System Science Data veröffentlicht.
Seit der Industrialisierung hat sich die Erde bereits um fast 1,2 Grad erwärmt. Der Klimawandel führt zu einer weltweiten Zunahme und Intensivierung von Katastrophen wie Hitzewellen, Dürren und Starkregen.
G.Schulte--BTB