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Pro-iranische Huthi-Rebellen greifen norwegischen Öltanker an
Die islamistische, mit dem Iran verbündete Huthi-Miliz im Jemen hat nach eigenen Angaben einen norwegischen Öltanker im Roten Meer angegriffen. Die Marineeinheiten der Miliz hätten den Tanker "Strinda" ins Visier genommen, dieser habe "Treibstoff für Israel transportiert", sagte Huthi-Sprecher Jahja Saree am Dienstag. Nach Angaben des US-Zentralkommandos Centcom war das Schiff in der Nacht zum Dienstag beim Durchfahren der Meerenge Bab-al-Mandeb zwischen Rotem Meer und Golf von Aden von einer Rakete getroffen worden.
Huthi-Sprecher Saree erklärte, die Schiffsbesatzung habe nicht auf die an sie gerichteten "Warnungen" reagiert.
Der Einschlag verursachte nach Angaben des Centcom Schäden und einen Brand, es sei jedoch niemand verletzt worden. Dies bestätigte auch die norwegische Reederei J. Ludwig Mowinckels Rederi, die das angegriffene Schiff betreibt. Die Besatzungsmitglieder, allesamt indische Staatsbürger, hätten das Feuer löschen können, erklärte die Reederei weiter. Das mit Rohstoffen für Biokraftstoff beladene Schiff sei auf dem Weg von Malaysia nach Italien gewesen und steuere nun einen sicheren Hafen an.
Die rund 144 Meter lange "Strinda", die dem norwegischen Unternehmen Mowinckel Chemical Tankers gehört, befand sich zum Zeitpunkt des Angriffs auf dem Weg zum Suez-Kanal, der den Norden des Roten Meeres mit dem Mittelmeer verbindet.
Der bei dem Angriff eingesetzte Anti-Schiff-Marschflugkörper sei von einem von den Huthi-Rebellen kontrollierten Gebiet im Jemen abgefeuert worden, erklärte das US-Zentralkommando Centcom im Online-Dienst X (vormals Twitter). Demnach setzte die unter norwegischer Flagge fahrende "Strinda" einen Notruf ab und das US-Kriegsschiff "USS Mason" eilte dem Tanker zur Hilfe.
Laut dem französischen Verteidigungsministerium erhielt der angegriffene Tanker auch Hilfe von der französischen Marine. Die Fregatte "Languedoc" habe eine Drohne "abgefangen und zerstört", die die "Strinda" bedroht habe, erklärte das Ministerium in Paris. Die "Languedoc" habe das ins Visier genommene Schiff daraufhin geschützt und einen Entführungsversuch verhindert.
Seit Beginn des Kriegs zwischen Israel und der Hamas hat die Huthi-Miliz im Jemen schon mehrfach Drohnen und Raketen auf Israel abgefeuert und Schiffe im Roten Meer angegriffen. Am 19. November kaperten Huthi-Kämpfer außerdem den Frachter "Galaxy Leader" und nahmen dessen Besatzung gefangen.
Die vom Iran unterstützten Rebellen hatten am Samstag mit weiteren Angriffen auf Schiffe im Roten Meer gedroht, die Kurs auf Israel nehmen, falls keine humanitäre Hilfe in den Gazastreifen gelange. Die Huthi-Rebellen sehen sich als Teil der gegen Israel gerichteten selbsternannten "Achse des Widerstands".
Die Meerenge Bab-al-Mandeb, in der die "Strinda" angegriffen wurde, liegt zwischen Dschibuti und dem Jemen und verbindet das Rote Meer mit dem Golf von Aden - und somit mit dem Indischen Ozean. Sie hat große Bedeutung für den weltweiten Seehandel, insbesondere für den Transport von Erdöl.
Derweil berichtete das "Handelsblatt", die USA wollten ein Marine-Bündnis zum Schutz des Schiffsverkehrs im Roten Meer schmieden und würden deswegen auch Gespräche mit der Bundesregierung führen.
Die USA hätten ein grundsätzliches Interesse an einer stärkeren maritimen Kooperation an den Inspekteur der Marine herangetragen, berichtete die Zeitung unter Berufung auf Berliner Regierungskreise. Die Anfrage umfasse ein breites Spektrum militärischer Fähigkeiten, das von der Entsendung von Kriegsschiffen ins Rote Meer bis zum Abstellen einzelner Spezialisten der Marine reiche.
G.Schulte--BTB