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Studie: Mehrheit der Menschen rechnet mit wirtschaftlicher Verschlechterung 2024
Die Mehrheit der Verbraucherinnen und Verbraucher rechnet in diesem Jahr mit einer weiteren Verschlechterung der wirtschaftlichen Lage in Deutschland. Nach einer Studie der Unternehmensberatung EY gehen 54 Prozent der Befragten von einer Verschlechterung und nur 15 Prozent von einer Verbesserung aus. 31 Prozent rechnen mit einer gleichbleibenden Situation. Vor einem Jahr lag der Anteil der Pessimisten allerdings noch bei 65 Prozent.
Bei der Bewertung der eigenen finanziellen und wirtschaftlichen Lage gab es zum Vorjahr keine Veränderungen: So bewerteten erneut 25 Prozent der Befragten ihre Lage positiv und 23 Prozent negativ - 52 Prozent sahen sich in der Mitte. Damit blieb die Zufriedenheit allerdings unverändert auf einem niedrigen Niveau, nur zu Zeiten der Finanzkrise 2008 gab es mit 24 Prozent noch weniger Optimisten.
"Für viele Menschen in Deutschland wird der Krisenmodus zum neuen Normalzustand", erklärte EY-Deutschland-Chef Henrik Ahlers. Den Ergebnissen zufolge blickt derzeit nur noch die Hälfte der Menschen (49 Prozent) generell optimistisch in die Zukunft - Ende 2019 und damit kurz vor dem Ausbruch der Corona-Pandemie, lag dieser Anteil noch bei 75 Prozent. Die Vielzahl an schweren Krisen in den vergangenen Jahren "hat Spuren hinterlassen", erklärte Ahlers.
Zugleich stieg die gefühlte Arbeitsplatzsicherheit: Insgesamt 89 Prozent halten ihren Job für sehr sicher (52 Prozent) oder eher sicher (37 Prozent). Vor einem Jahr schätzten noch 40 Prozent ihren Job als sehr sicher und 45 Prozent als eher sicher ein.
Für die Studie wurden im November 1006 erwachsene Verbraucherinnen und Verbraucher in Deutschland befragt.
K.Thomson--BTB