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EU gibt 902 Millionen Euro für Batteriefabrik in Schleswig-Holstein frei
Deutschland darf den Bau einer Batteriefabrik in Schleswig-Holstein mit 902 Millionen Euro fördern. Die Bundesregierung dürfe die Millionenhilfen an das schwedische Unternehmen Northvolt auszahlen, teilte die EU-Kommission am Montag mit. Northvolt produziert Batterien für Elektroautos, zu den Investoren gehört unter anderem der Volkswagen-Konzern.
Am geplanten Standort in Heide in Schleswig-Holstein könne vor allem grüner Strom aus Windkraftanlagen in der Nordsee für die Produktion genutzt werden, begrüßte Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) die Entscheidung. Der Bau einer solchen Fabrik zeige, "dass Klimaschutz und Industrieproduktion zusammenpassen", sagte Habeck in Brüssel.
Ohne die Subvention hätte sich Northvolt nach Angaben der Kommission für einen Standort in den USA entschieden. Es sei das erste Mal, dass Brüssel eine Staatshilfe genehmige, "um zu verhindern, dass eine Investition aus Europa abgezogen wird", erklärte die Vizekommissionspräsidentin für Wettbewerb, Margrethe Vestager. Die EU will strategisch wichtige Technologien wie Batterien und Halbleiter verstärkt selbst produzieren, um unabhängiger von Drittstaaten wie China und den USA zu werden.
B.Shevchenko--BTB