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EU nimmt Microsoft-Investment bei OpenAI unter die Lupe
Die europäischen Wettbewerbshüter nehmen die Microsoft-Investitionen in den ChatGPT-Entwickler OpenAI unter die Lupe. Die Kommission prüfe, ob bei Microsofts Investitionen in OpenAI die EU-Fusionskontrollverordnung greife, teilte die Behörde am Dienstag mit. Sollte sich dies bestätigen, könnte Brüssel eine formale Untersuchung dazu einleiten, ob OpenAI und Microsoft durch ihre Zusammenarbeit eine zu große Marktmacht aufbauen.
Die Kommission müsse KI-Partnerschaften genau überwachen, "um sicherzustellen, dass sie die Marktdynamik nicht übermäßig verzerren", erklärte EU-Wettbewerbskommissarin Margrethe Vestager. Die Behörde sammelt nach eigenen Angaben zudem Informationen zu anderen KI-Anbietern. Es sei entscheidend, dass der Wettbewerb auf dem schnell wachsenden Markt erhalten bleibe, fügte Vestager hinzu.
Microsoft ist der Hauptinvestor hinter OpenAI, Medienberichten zufolge hat der Softwareriese insgesamt rund 13 Milliarden Dollar (11,9 Milliarden Euro) in den ChatGPT-Entwickler gesteckt. Seit Ende vergangenen Jahres hält der US-Konzern zudem einen Sitz im Verwaltungsrat von OpenAI, allerdings ohne Stimmrecht. Microsoft hat ChatGPT in mehrere seiner Produkte integriert, etwa in die Suchmaschine Bing.
F.Pavlenko--BTB