- Pariser Fashion Week beginnt mit Schau im Regen auf dem Dach des Centre Pompidou
- Ifo-Geschäftsklima: Stimmung der Unternehmen verschlechtert sich weiter
- Studie: Große Zustimmung zu antisemitischen Vorurteilen in Nordrhein-Westfalen
- Chinas Zentralbank kündigt geldpolitische Maßnahmen zur Konjunkturstärkung an
- Hochwasser an Oder: Scheitel rollt auf Brandenburg zu
- Bundesverfassungsgericht beginnt mit Verhandlung über Strompreisbremse
- Zverev legt Pause ein: Absage für Turnier in Peking
- Greenpeace: Russische Ölexporte mit veralteten Tankern gefährden Ostseeküste
- Postbank (Постбанк) анулює рахунки українців у Німеччині
- 13 Verletzte bei Zusammenstoß von Regionalbahn mit Lok in Nordrhein-Westfalen
- Postbank kündigt Ukrainern in Deutschland Konten
- Auch IMK-Forscher senken Prognose und erwarten Stagnation der Wirtschaft
- Situation bei der Commerzbank: Hessens Regierungschef Rhein kritisiert Regierung
- Hochschulträger gaben im Schnitt 36.500 Euro für Bachelorstudium aus
- SPD legt in Insa-Umfrage zu - Minus für FDP und Grüne
- Israelische Armee: Dutzende Hisbollah-Ziele im Südlibanon getroffen
- Gewerkschaft IAM lehnt neues Angebot von Boeing umgehend als unzureichend ab
- Draisaitl verliert bei Rückkehr aufs NHL-Eis
- Hurrikan "John" nimmt an Fahrt auf und trifft in Mexiko auf Land
- "Beste Lösung": Maier für DFB-Rückkehr von Neuer
- Bills überrennen Jaguars: Hamlin mit emotionalem Höhepunkt
- Eberls Rückblick auf Burn-out: "Neues Leben geschenkt bekommen"
- Wurz verteidigt Verstappen: Kein Verständnis für FIA
- Karlsruhe verhandelt über Abschöpfung von Überschusserlösen am Strommarkt
- Studie: Amazonas-Regenwald um die Größe Deutschlands und Frankreichs geschrumpft
- Kalifornien verklagt ExxonMobil wegen "Täuschungskampagne" bei Plastikmüll
- Libanesisches Ministerium: Fast 500 Tote durch israelische Angriffe am Montag
- Weitergabe von Nutzerdaten: Telegram kündigt engere Zusammenarbeit mit Justiz an
- Streik bei Boeing: US-Konzern bietet Arbeitern 30 Prozent mehr Lohn an
- Libanon: Mehr als 350 Tote bei massiven israelischen Luftangriffen
- Erstes Dreiertreffen von CDU, BSW und SPD in Sachsen - Gespräche gehen weiter
- Streik bei Boeing: US-Konzern bietet Arbeitern 30 Prozent mehr Lohn
- Staatsanwalt: Festgenommener Verdächtiger verfasste Schreiben zu Trump-Attentat
- Drei Wochen nach Wahl: Thüringer CDU beschließt Sondierungen mit SPD und BSW
- DFB-Frauen: Schulze Solano fällt lange aus
- Brandenburger SPD lädt BSW und CDU zu Sondierungsgesprächen ein
- Unicredit sichert sich weitere Commerzbank-Anteile - Scharfe Kritik von Scholz
- Kreise: Israelischer Angriff im Süden Beiruts auf ranghohen Hisbollah-Kommandeur
- Gericht: Strafprozess gegen Ex-VW-Chef Winterkorn nach Unfall ausgesetzt
- Scholz: UN-Sicherheitsrat in seiner heutigen Form "aus der Zeit gefallen"
- Thüringer CDU-Spitze beschließt Aufnahme von Sondierungen mit SPD und BSW
- Israel weitet Angriffe im Libanon aus - Beirut meldet mehr als 270 Tote
- Nach Patellasehnenriss: Ter Stegen erfolgreich operiert
- Kanzler: Unicredit-Vorstoß bei Commerzbank unangemessenes Vorgehen in Europa
- Scholz "sehr froh" über Wahlergebnis in Brandenburg: "Es lohnt sich zu kämpfen"
- EU-Rechnungshof sieht schwere Fehler bei Fördergeld-Vergabe für Bio-Landwirte
- Krise der Autoindustrie: Deutschland wackelt an EU-Flottengrenzwerten
- Speiche von Mühlrad trifft 19-Jährigen: Tödlicher Unfall in Baden-Württemberg
- Unbekannte beschmieren in Brandenburg Flüchtlingsunterkunft mit Schweineblut
- Waschbär blockiert Zimmertür: Hausbewohner in Schleswig-Holstein rufen Polizei
Funklöcher in Deutschland schrumpfen nur langsam
Beim Mobilfunk in Deutschland ist der 4G-Standard für die Bestandsversorgung noch immer am wichtigsten - doch genau hier geht das Stopfen von Funklöchern nur langsam voran. Beim neueren 5G-Standard sind die Telekommunikationsunternehmen beim Ausbau zwar gut auf Kurs, wie aus einer Erhebung des Vergleichsportals Verivox hervorgeht, die AFP am Dienstag vorlag. Beim 4G-Ausbau stockt es allerdings. Löchrig ist das Datennetz besonders in Süddeutschland.
Während der Zuwachs im 5G-Netz laut Verivox bei 18 Prozent liegt, konnten die drei Netzbetreiber O2, Telekom und Vodafone im 4G-Bestandsnetz in der Fläche nur um rund ein Prozent zulegen. Basis für die Erhebung ist das jüngste Mobilfunk-Monitoring der Bundesnetzagentur vom Oktober 2023, welches Verivox mit den Zahlen vom Oktober 2022 verglich. Für den jüngsten deutschen Netzbetreiber 1&1 liegen noch keine Vergleichszahlen vor.
Die Zahlen zeigen, dass die Funklöcher vor allem in ländlichen Gegenden nur langsam schrumpfen. "Die aktuellen Daten lassen befürchten, dass einige deutsche Regionen noch lange auf eine angemessene Mobilfunkversorgung warten müssen", erklärte Jens-Uwe Theumer von Verivox. "Der 5G-Ausbau in Ballungsgebieten ist für die Netzbetreiber zum einen lukrativer als das ungeliebte, mühsame Schließen von 4G-Netzlücken in ländlichen Regionen", fügte er hinzu. Zum anderen gehe der Ausbau "deutlich schneller, wenn bestehende Infrastruktur mitgenutzt werden kann".
Laut Verivox sind in Deutschland 16 Prozent der Fläche weiterhin unterversorgt; dort können nur ein oder zwei Netzbetreiber ein mobiles Datennetz über 4G/LTE anbieten. Wer bei einem anderen Anbieter unter Vertrag ist, kann in diesen so genannten grauen Flecken nur das alte 2G-Netz empfangen. Das zuvor oft als Backup genutzte 3G-Netz war 2021 abgeschaltet worden.
Den höchsten Anteil an unterversorgten Flächen haben dem Vergleichsportal zufolge Baden-Württemberg und Hessen mit jeweils 22 Prozent vor Rheinland-Pfalz und Bayern (21 beziehungsweise 19 Prozent). Bestes Flächenland ist Schleswig-Holstein (sechs Prozent); in den Stadtstaaten gibt es praktisch keine Unterversorgung mehr.
Zudem haben alle deutschen Flächenländer weiterhin "weiße Flecken". In solchen Regionen kann kein Netzbetreiber mobiles Surfen anbieten, weder im 4G- noch im 5G-Netz. Im bundesdeutschen Schnitt betrifft das laut Verivox gut zwei Prozent der Fläche; in Rheinland-Pfalz liegt der Schnitt mit vier Prozent am höchsten.
Für den Netzausbau in der Fläche sieht Jens-Uwe Theumer die Politik gefordert: "Die hohen Einnahmen aus den Frequenzauktionen sollten ziel- und zweckgebunden für den Ausbau der Infrastruktur eingesetzt werden, ähnlich wie beim Glasfaserausbau", erklärte er. Denkbar seien auch finanzielle Anreize, etwa bei der komplizierten Standortsuche, aber auch für den Betrieb einzelner Standorte in betroffenen Gebieten.
P.Anderson--BTB