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EU-Kommission verlangt von Temu und Shein Auskunft zum Schutz von Verbrauchern
Die Europäische Kommission hat von den beiden Online-Händlern Temu und Shein Auskunft über Maßnahmen zum Schutz von Verbraucherinnen und Verbrauchern und speziell von Minderjährigen verlangt. Es geht vor allem um illegale Produkte sowie um sogenannte Dark Patterns, also Designs, die Nutzerinnen und Nutzer manipulieren sollen, wie Brüssel am Freitag mitteilte. Die Aufforderung ist der erste Schritt auf dem Weg zu einem formellen Verfahren.
Temu unterliegt seit Ende Mai, Shein seit Ende April dem EU-Gesetz für Digitale Dienste (Digital Services Act - DSA). Es gilt für mittlerweile 24 sehr große Online-Plattformen in der EU und umfasst Vorgaben etwa gegen illegale Inhalte, Hass, Desinformation und Fälschungen im Internet.
Temu aus China und Shein, in China gegründet und mittlerweile mit Sitz in Singapur, locken mit extremen Schnäppchen. Beide stehen aber immer wieder auch wegen schlechter Qualität, nicht erhaltener Sendungen und nicht zuletzt der katastrophalen Klima- und Umweltbilanz der Produkte in der Kritik.
B.Shevchenko--BTB