- EU-Kommission ruft WTO wegen chinesischer Zölle auf Weinbrand an
- Irans geistliches Oberhaupt: IStGH-Haftbefehl gegen Netanjahu "nicht genug"
- Tiefgaragen, Keller und U-Bahnhöfe: Deutsche Behörden arbeiten an Bunker-Plan
- Rechtsextremer israelischer Minister: Waffenruhe für Libanon wäre großer Fehler
- Deutsche spenden weiter großzügig - Rückgang bei humanitärer Hilfe
- Schleswig-Holstein: Polizei stoppt Mann mit mehr als hundert Brieftauben in Auto
- Mann mit 42 Kilogramm Feuerwerk aus Tschechien erwischt: Bundespolizei warnt
- EU-Flottengrenzwerte: Habeck schlägt Verrechnung von Strafzahlungen vor
- Emirate nehmen nach Mord an Rabbiner drei Usbeken fest
- SPD-Bundesvorstand nominiert Scholz einstimmig als Kanzlerkandidat
- Watzke will alle BVB-Mitglieder zu Rheinmetall befragen
- Politisches Erdbeben bei Präsidentenwahl in Rumänien: Ultra-rechter Kandidat vorn
- Abgestürzte DHL-Maschine: Deutsche Flugunfallbehörde sendet Ermittler nach Litauen
- Haft- und Bewährungsstrafen für vier Männer nach tödlichem Streit in Berlin
- Auftragseingang im Baugewerbe nach Anstieg wegen Großaufträgen wieder gesunken
- Staatsschutz ermittelt nach ausländerfeindlicher Attacke auf Kinder in Berlin
- Muskelfaserriss: Vinicius Junior fällt länger aus
- Djir-Sarai sieht Lindners Wirtschaftspapier als eine Grundlage für den Wahlkampf
- Leipzig in Mailand ohne Klostermann
- Mindestens ein Todesopfer bei Absturz von DHL-Frachtflugzeug in Litauen
- ÖPNV-Anbindung für die meisten Menschen unverändert oder gar schlechter als 2022
- Ehepaar stirbt bei Küchenbrand in baden-württembergischem Ellwangen
- Nach über zwei Jahren: Hinteregger kehrt in Profifußball zurück
- Gespräche über internationales Abkommen gegen Plastikmüll in Südkorea
- Noch kein Vertragsangebot: Salah "enttäuscht" von Liverpool
- "Sorgenfalten" wegen möglicher US-Zölle: Stimmung in Unternehmen verschlechtert
- Rentenatlas 2024: Höchste Renten in Nordrhein-Westfalen und dem Saarland
- Frankreichs Rechtspopulistin Le Pen bekräftigt Drohung mit Regierungssturz
- Italienische Unicredit will für zehn Milliarden Euro Banco BPM übernehmen
- Prozess in Avignon: 20 Jahre Haft für Hauptangeklagten Pelicot gefordert
- Ifo-Geschäftsklima: Stimmung in Unternehmen verschlechtert sich wieder etwas
- Staatsanwalt: Pelicot-Prozess hat "Blick auf zwischenmenschliche Beziehungen geändert"
- Obduktion: Gefundene Frauenleiche in Bayern von vermisster 49-Jähriger
- Jedes fünfte Unternehmen in Deutschland nutzt Künstliche Intelligenz
- Nach umstrittener Wahl in Georgien: Neues Parlament erstmals zusammengekommen
- Türkei-Reiseveranstalter We Flytour ist pleite - 1500 Reisende im Ausland betroffen
- Thyssenkrupp sichert Finanzierung der Stahltochter für die nächsten zwei Jahre
- Italienische Gazetten kritisieren Hummels
- Lange Haftstrafen in Dresden für Schmuggel von mehr als zwei Tonnen Heroin
- DHL: Verunglücktes Flugzeug in Litauen führte Notlandung aus
- 13-Jährige stiehlt in Rheinland-Pfalz Auto und unternimmt Spritztour
- Rumäniens pro-westlicher Regierungschef vor Ausscheiden aus Präsidentschaftsrennen
- Vor Kandidatenkür: SPD-Vorstand verteidigt Entscheidung für Scholz
- Polizei erschießt Mann bei Einsatz in Nordrhein-Westfalen
- Ex-FDP-Schatzmeister Christ erwägt Parteiaustritt wegen Plänen für Ampel-Aus
- Aus Deutschland kommendes DHL-Frachtflugzeug in Litauen abgestürzt - Ein Toter
- Unionsfraktionsvize Middelberg will Schuldenbremse nur für Länder ändern
- Alle zehn Minuten wird weltweit eine Frau von Partner oder Familienmitglied getötet
- Aus Deutschland kommendes Frachtflugzeug in Litauen abgestürzt - Ein Toter
- Machtwechsel in Uruguay: Linkskandidat Orsi zum Präsidenten gewählt
"Sorgenfalten" wegen möglicher US-Zölle: Stimmung in Unternehmen verschlechtert
Nach dem Lichtblick im Oktober, hat sich die Wirtschaft in Deutschland im November wieder eingetrübt: Der Ifo-Geschäftsklimaindex sank im November von 86,5 auf 85,7 Punkte, wie das Münchener Institut am Montag mitteilte. Dies gehe vor allem auf eine schlechtere Beurteilung der Unternehmen ihrer aktuellen Lage zurück. Experten sehen dabei steigende Unsicherheiten durch den Wahlsieg Donald Trumps.
"Der deutschen Wirtschaft fehlt es an Kraft", erklärte Ifo-Chef Clemens Fuest. Demnach sank der Teilindex zur aktuellen Geschäftssituation von 85,7 auf 84,3 Punkte. Die Geschäftserwartungen gingen nur geringfügig um 0,1 Punkte auf 87,2 Punkte zurück. Im Oktober hatte sich die Stimmung bei den Unternehmen nach zuvor vier Rückgängen aufgehellt.
Entgegen dem allgemeinen Trend legte der Index im Bereich Handel erneut zu. Die dortigen Unternehmen bewerteten ihre aktuelle Lage besser und der Blick Zukunft war weniger pessimistisch.
Auch die Unternehmen des Verarbeitenden Gewerbes schätzten ihre aktuelle Lage etwas besser ein als im Vormonat. Skeptischer waren sie indes, was die Zukunft angeht.
Im Dienstleistungssektor trübte sich die Stimmung deutlich ein. Die Unternehmen schätzten ihren Status Quo "erheblich schlechter" ein und die Erwartungen "fielen pessimistischer aus", erklärten die Forschenden. Auch im Bauhauptgewerbe verschlechterte sich das Klima den Angaben zufolge "merklich".
"Im Mittelpunkt der Umfrage dürfte der Wahlsieg von Donald Trump stehen", erklärte Christoph Swonke, Analyst bei der DZ Bank. Die Ankündigung des Gewinners der US-Präsidentschaftswahl, neue Zölle auf europäische Importe einzuführen, treibe der Wirtschaft "Sorgenfalten auf die Stirn". Das könne bei der ohnehin schon anhaltenden Auftragsflaute zu weiteren Problemen führen.
Auch Philipp Scheuermeyer von KfW Research sieht durch den Wahlsieg Trumps neuen "Gegenwind" für die "ohnehin schon arg gebeutelte deutsche Exportindustrie". Außerdem drohe bis zur Bildung einer neuen Regierung eine längere Phase, in der die deutsche Politik kaum reagieren, geschweige denn Impulse setzen könne. Das größte Risiko aber liege im Arbeitsmarkt. "Es ist unklar, wie lange die Unternehmen bei teilweise deutlich unterausgelasteten Produktionskapazitäten noch an ihren Beschäftigten festhalten", warnte Scheuermeyer.
E.Schubert--BTB