Berliner Tageblatt - Junge Frauen haben monatlich deutlich weniger Geld zur Verfügung als junge Männer

Börse
Euro STOXX 50 0.82% 4919.02
SDAX 1.83% 13775.62
TecDAX 1.27% 3512.57
DAX 1.06% 20232.14
Goldpreis 0.31% 2676.1 $
MDAX 1.38% 26821.54
EUR/USD 0.26% 1.0539 $
Junge Frauen haben monatlich deutlich weniger Geld zur Verfügung als junge Männer
Junge Frauen haben monatlich deutlich weniger Geld zur Verfügung als junge Männer / Foto: © AFP/Archiv

Junge Frauen haben monatlich deutlich weniger Geld zur Verfügung als junge Männer

Junge Frauen in Deutschland haben einer Umfrage zufolge monatlich deutlich weniger Geld zur Verfügung als Männer im gleichen Alter. Frauen und Mädchen zwischen 14 und 24 Jahren mit Taschengeld und eigenen Einnahmen kommen demnach im Schnitt auf 684 Euro monatlich - Jungen und Männer auf 990 Euro, wie der Bundesverband deutscher Banken (BdB) am Montag mitteilte. Sie können daher auch mehr Geld sparen.

Textgröße:

Entsprechend der Unterschiede bei den zur Verfügung stehenden Mitteln legen junge Männer im Schnitt 223 Euro monatlich auf die hohe Kante - junge Frauen 154 Euro. Hier gebe es zudem "naturgemäß große Unterschiede entlang des Alters der Befragten", erklärte der Verband.

Bei über der Hälfte (56 Prozent) aller Befragten bleibt am Ende des Monats noch etwas vom Geld übrig, 30 Prozent kommen laut Studie "gerade so hin". Bei acht Prozent reicht das Geld manchmal nicht, bei vier Prozent "eigentlich nie". Die klare Mehrheit von 85 Prozent gab an, gut oder sehr gut mit Geld umgehen zu können, 15 Prozent können das laut eigener Einschätzung "nicht so gut" oder "gar nicht gut".

Als Ansprechpartner beim Thema Geld werden in vier von fünf Fällen die Eltern herangezogen, Freunde und Bekannte folgen mit 54 Prozent auf Platz zwei. 37 Prozent der Befragten lassen sich laut Studie von Banken oder Sparkassen beraten.

Das Marktforschungsinstitut Kantar befragte im Auftrag des Bankenverbands zwischen Ende August und Mitte September dieses Jahres 700 Jugendliche und junge Erwachsene. Den Angaben zufolge ist die Umfrage repräsentativ.

W.Lapointe--BTB