- Schwache Konjunktur: EZB senkt Leitzinsen trotz Inflationsanstieg
- Rutte warnt vor "Krieg" mit Russland und fordert höhere Militärausgaben
- Trump lehnt Einsatz von US-Raketen gegen Ziele im russischen Hinterland ab
- DFB-Team: Gwinn und Musiala gewinnen Spielerwahl
- Bund und Länder streben Staatsvertrag zu Datenaustausch in Verwaltung an
- Sachsens Ministerpräsident Kretschmer kritisiert Debatte um Syrien-Flüchtlinge
- Säugling stirbt nach Schütteltrauma: Vater kommt ins Gefängnis
- Tödliche Schüsse auf jungen Flüchtling in Dortmund: Polizisten freigesprochen
- Westen drängt in Syrien auf "inklusiven" Übergangsprozess
- EZB-Präsidentin Lagarde: Wirtschaftswachstum in der Eurozone "verliert Schwung"
- Europäische Zentralbank senkt Leitzinsen zum dritten Mal in Folge
- Polioviren in Abwasser: RKI verweist auf mangelnden Impfschutz bei Kindern
- Äthiopien und Somalia einigen sich auf Abkommen zur Beendigung von Territorialstreit
- Ende der Sperre: Köln verpflichtet Gazibegovic
- Ausbildungsmarkt 2024: Etwas weniger neue Verträge als im Vorjahr
- Macron: Interessen der Ukraine müssen bei Friedenslösung berücksichtigt werden
- Bundesländer einig bei Rundfunkgebühr: Zwei Jahre keine Erhöhung
- Pistorius sieht Chance auf Einfluss in Syrien nach Abzug Russlands
- Bochum löst Vertrag von Sportdirektor Lettau auf
- Scholz mahnt zu Stabilität und friedlichem Zusammenleben in Syrien
- EZB senkt Leitzinsen erneut um 0,25 Prozentpunkte
- IEA erwartet Überproduktion von Öl im kommenden Jahr trotz Kürzungen der Opec
- US-Magazin "Time" kürt Donald Trump zur Persönlichkeit des Jahres 2024
- Schach: Gukesh ist jüngster Weltmeister der Geschichte
- Bericht: Rund 3,6 Prozent der Erwachsenen nahmen zuletzt illegale Drogen wie Kokain
- Scholz würde nicht Vizekanzler unter Merz werden
- Kölner Urteil nach Auftragsmord in Rockermilieu rechtskräftig
- Kritik an Debatte über Syrien-Geflüchtete - Mehrheit seit Jahren in Deutschland
- Verfassungsbeschwerde von BSW-Abgeordnetem Ernst wegen Halbierung von Rente scheitert
- 56-Jährige bei Bahnunfall in Rheinland-Pfalz getötet
- Biden verringert Strafen von fast 1500 Verurteilten - 39 Straftäter begnadigt
- Zollstreit mit Trump: Kanadische Provinz droht USA mit Stopp von Energieexporten
- Schlotterbecks Verletzung nicht so schlimm wie befürchtet
- Weihnachtsbäume aus dem Internet spielen in Deutschland kaum eine Rolle
- Fluchtfahrzeug nach Überfall auf Geldtransporter in Berlin offenbar ausgebrannt
- Faeser hält an Grenzkontrollen fest - Protest aus Luxemburg
- Über 63 Kilo pro Kopf: Kartoffelverbrauch in Deutschland steigt auf Rekordniveau
- Tödlicher Anschlag auf Flüchtlingsheim 1991: Bundesgerichtshof verhandelt im Januar
- Israel greift trotz Kritik weiter in Syrien an - Blinken startet neue Nahost-Mission
- Nachbar mit Nähmaschinenkabel getötet: Lebenslange Haft für Brandenburger
- Roth: Islamistisch regiertes Syrien "existenzielle Gefahr" auch für Europa
- Australien plant Steuer für Onlinekonzerne zur Finanzierung von Medien
- Frankreich wartet weiter auf Ernennung eines neuen Premierministers
- Mit Linken-Stimmen: CDU-Politiker Voigt neuer Thüringer Ministerpräsident
- Wirtschaftsinstitute senken Wachstumsprognosen für kommendes Jahr ab
- Bestätigung durch First Lady: Joe und Jill Biden werden Urgroßeltern
- Syrien-Flüchtlinge: EU-Kommission gegen überstürzte Abschiebedebatte
- Polizisten tragen Mitschuld für tödlichen Unfall bei Nichtbeachtung von Verkehr
- Elf Jahre Haft und Sicherungsverwahrung für Totschlag an Radfahrer
- Deutsche Rüstungsexporte an Türkei auf höchstem Stand seit fast 20 Jahren
Über 63 Kilo pro Kopf: Kartoffelverbrauch in Deutschland steigt auf Rekordniveau
Die Menschen in Deutschland haben zwischen Juli 2023 und Juni 2024 so viele Kartoffeln und Kartoffelprodukte gegessen wie seit zwölf Jahren nicht. Wie das Bundesinformationszentrum Landwirtschaft (BZL) am Donnerstag mitteilte, lag der Pro-Kopf-Verbrauch im Wirtschaftsjahr 2023/2024 bei 63,5 Kilogramm und damit 7,8 Kilogramm über dem Vorjahr. Verbraucherinnen und Verbraucher giffen demnach zudem deutlich häufiger zu frischen Speisekartoffeln und etwas seltener zu Fertigprodukten wie Pommes, Chips oder Kartoffelsalat.
Im Durchschnitt kauften die Menschen in Deutschland den Angaben zufolge 25,5 Kilogramm frische Kartoffeln und damit satte 8,4 Kilogramm mehr im Vergleich zum Wirtschaftsjahr 2022/2023. "Weshalb Verbraucherinnen und Verbraucher so viel mehr Speisefrischkartoffeln verbraucht haben, können wir nicht genau sagen", erklärte BZL-Chef Josef Goos. Ein möglicher Grund könnten "viele Sonderaktionen des Lebensmitteleinzelhandels, wie kleinere Gebindegrößen" sein.
Auch der gestiegene Absatz in der Direktvermarktung außerhalb von Supermärkten könnte laut BZL Einfluss auf das Ergebnis gehabt haben. Diese Entwicklung wiederum könnte demnach darauf zurückzuführen sein, dass sich die Kartoffeln aus der Ernte 2023 aufgrund ihres hohen Feuchtegehalts schlechter lagern ließen und schneller verkauft werden mussten.
Bei den verarbeiteten Produkten waren die Verbraucherinnen und Verbraucher etwas zurückhaltender. Dort sank der Pro-Kopf-Verbrauch im Jahresvergleich um 500 Gramm auf 38 Kilo. Insgesamt werden deutschlandweit 76 Prozent der Kartoffeln als Nahrungsmittel verwendet. Kartoffeln werden außerdem noch industriell, etwa für Kartoffelstärke als Bestandteil von Baustoffen, Klebstoffen oder in Papier, sowie als Pflanzgut und Futtermittel gebraucht.
Die Erzeugerinnen und Erzeuger konnten ihren Ertrag von 40,1 Tonnen auf 43,8 Tonnen pro Hektar steigern. Insgesamt ernteten die Landwirtinnen und Landwirte auf 264.700 Hektar etwa 11,6 Millionen Tonnen Kartoffeln. Der "Selbstversorgungsgrad" sank von 157 auf 153 Prozent - Deutschland produziert also deutlich mehr Kartoffeln als es braucht und exportiert dementsprechend.
N.Fournier--BTB