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Scholz zu "grünem Stahl": Ich bin sicher, dass wir das schaffen
Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hat gezielte Subventionen in Zukunftstechnologien verteidigt und sich zuversichtlich zur Zukunft von sogenanntem grünem Stahl geäußert. "Ich bin sicher, dass wir das schaffen", sagte er am Mittwoch bei einer Veranstaltung des Deutschen Gewerkschaftsbunds (DGB) auf die Frage nach klimaneutral erzeugtem Stahl.
Es sei auch "gut, dass wir die Stahlindustrie dabei begleiten, auf eine andere Weise Stahl zu produzieren", ergänzte Scholz. Bei der Umstellung auf eine klimaneutrale Stahlproduktion gehe es um milliardenschwere Investitionen. Es sei "ganz zentral", dabei Hilfe zu geben, fuhr der SPD-Kanzlerkandidat fort.
Ähnlich äußerte sich Grünen-Spitzenkandidat Robert Habeck, der zu der Diskussionsrunde beim DGB ebenfalls zugeschaltet war. Das "Gerede" davon, dass grüner Stahl nicht kommen werde, sei "Quatsch", sagte der Vizekanzler. "Der muss kommen." Die Union äußere sich an dieser Stelle höchst widersprüchlich.
Unions-Kanzlerkandidat Friedrich Merz (CDU) hatte Mitte Januar mit seiner Absage an einen schnellen Umstieg auf grünen Stahl für Kritik gesorgt. Er hatte gesagt, er persönlich glaube "nicht daran, dass der schnelle Wechsel hin zum wasserstoff-betriebenen Stahlwerk erfolgreich sein wird". Er verwies auf den Mangel an Wasserstoff, außerdem sei grüner Stahl immer noch deutlich teurer als "konventionell erzeugter" Stahl.
K.Brown--BTB