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Auszug aus dem Elternhaus: Jeder Sechste kehrt später zurück
Die Deutschen ziehen im Schnitt mit 20,5 Jahren aus ihrem Elternhaus aus. Allerdings kehrt mehr als jeder Sechste später zumindest vorübergehend wieder zu den Eltern zurück, wie eine am Donnerstag veröffentlichte Umfrage im Auftrag des Immobilienportals immowelt zeigt. Vor allem jüngere Generationen zieht es demnach häufiger wieder nach daheim.
Während sich im Schnitt 15 Prozent der Deutschen nach dem Auszug später wieder vorübergehend im Kinderzimmer einrichten, waren dies bei der sogenannten Generation Y, also den Geburtsjahrgängen zwischen 1981 und 1996, mit 19 Prozent deutlich mehr. Auch bei der Generation Z der Jahrgänge 1997 bis 2012 fiel der Anteil mit 18 Prozent höher aus.
Als möglichen Grund nennt die Umfrage steigende Mieten und unsichere Jobperspektiven für viele jüngere Menschen. Frühere Generationen konnten demnach nach dem Auszug oft direkt in eine dauerhafte Wohnsituation wechseln. So zogen bei den zwischen 1946 und 1964 geborenen Babyboomern lediglich zwölf Prozent vorübergehend wieder zurück ins Hotel Mama.
Insgesamt zogen die Deutschen im Schnitt bereits 4,4-mal um, wobei zwei Drittel (68 Prozent) schon mindestens drei Wohnungswechsel hinter sich haben. Frauen wechseln generell häufiger ihren Wohnort als Männer. Befragt wurden im Februar rund 2000 Personen ab 18 Jahren.
L.Dubois--BTB