
-
Liberale in Kanada wählen Mark Carney zum Nachfolger von Trudeau
-
Mono: Nolte holt Silber hinter Weltmeisterin Love
-
Musk verspricht: Ukraine kann Starlink weiter nutzen
-
Rechtsradikaler Kandidat Georgescu von Wahl in Rumänien ausgeschlossen
-
Historisch: Zwei Spieltage in einer Saison ohne Heimsieg
-
Stichwahl entscheidet über neuen Oberbürgermeister in Wiesbaden
-
Dank "Joker" Budu: Heidenheim schöpft ein Pünktchen Hoffnung
-
US-Außenminister Rubio zu Ukraine-Gesprächen in Saudi-Arabien und bei G7 in Kanada
-
Hallen-EM: Kugel-Silber für Olympiasiegerin Ogunleye
-
Syrien: Einsatzkräfte der Übergangsregierung verüben offenbar Massaker
-
Bob-WM: Friedrich gewinnt Krimi um Gold im Zweier
-
Ohne Preuß: Frauenstaffel läuft aufs Podest
-
Vor Showdown gegen Ajax: Frankfurt patzt gegen Union
-
Gewalt gegen Zivilisten in Syrien: Sicherheitskräfte lösen Proteste in Damaskus auf
-
"Rette die Nation": Tausende Anhänger feiern ehemaligen König Nepals in Kathmandu
-
Von der Leyen: USA sind "Verbündete" trotz "Differenzen"
-
Anzugskandal: Norwegens Sportdirektor gibt Betrug zu
-
Niedersachsenderby: Hannover rettet einen Punkt
-
Liberale in Kanada wählen Nachfolger von Trudeau - Ex-Zentralbankchef Favorit
-
Russland überzieht Ukraine am Wochenende mit Drohnen-Angriffswellen
-
Kein Johaug-Happyend: Karlsson holt "Körperverletzungs"-Gold
-
Biathlon: Männerstaffel auf Platz vier
-
Syrien: Einsatzkräfte der Übergangsregierung verüben offenbar Massaker mit hunderten Toten
-
Bischof von Münster gibt Amt ab: Papst nimmt Rücktrittsgesuch an
-
Bewaffneten Mann nahe des Weißen Hauses niedergeschossen - Trump in Florida
-
Vier Blindgänger in Bremen kontrolliert gesprengt
-
Kein Happyend für Johaug: Karlsson holt 50-km-Gold
-
Dürr verspielt "Stockerl" im Schneetreiben
-
Auto gerät in Baden-Württemberg in Gegenverkehr: Drei Tote und mehrere Verletzte
-
SPD-Vorstand stimmt für Aufnahme von Koalitionsverhandlungen mit Union
-
Speyer: 14-Jähriger macht Selfies auf 30 Meter hohem Baukran
-
Manipulationsverdacht: FIS leitet Ermittlungen ein
-
Merz will bei Asyl gemeinsames europäisches Vorgehen "soweit es eben möglich ist"
-
Thüringen: Frau findet Hängebauchschwein auf Garagendach
-
Überschwemmungen, Stromausfälle und ein Toter in Australien durch Sturm "Alfred"
-
Umfrage zu Cannabisgesetz: Mehr als die Hälfte gegen Aufhebung von Teillegalisierung
-
Merz will mit Grünen "umfassend" über schwarz-rotes Finanzpaket sprechen
-
Wissenschaftler protestieren in den USA gegen Kürzungen der Trump-Regierung
-
Papst zeigt laut Vatikan "gute Reaktion auf die Therapie"
-
CSU-Vorstand gibt grünes Licht für Aufnahme von Koalitionsverhandlungen
-
Vorgezogener Streik am Hamburger Flughafen: Viele ausgefallene Flüge
-
Protestparolen gegen Trumps Gaza-Politik auf dessen Golfplatz in Schottland
-
Nächster Sieg für Kvitfjell-König Paris
-
Von Paris bis Istanbul: Weltweit Protestmärsche zum Internationalen Frauentag
-
Scharfe Kritik an neuen Schulden: Ex-CSU-Chef Seehofer wirft Union "Wortbruch" vor
-
Auch Beschäftigte der Luftsicherheit streiken Montag an zahlreichen Flughäfen
-
"BamS": Bahn zahlte 2024 rund 197 Millionen Euro wegen Verspätungen
-
Djokovic in Indian Wells bereits ausgeschieden
-
Wagner schlägt Antetokounmpo - Niederlage für Schröder
-
Kovac übt Kritik: "Bekommen, was wir gezeigt haben"

Westliche Energieriesen ziehen sich aus Myanmar zurück
Knapp ein Jahr nach dem Militärputsch in Myanmar ziehen sich der französische Energieriese Total Energies und der US-Ölkonzern Chevron aus dem südostasiatischen Land zurück. Total begründete den Schritt am Freitag mit einer "Verschlechterung" der Menschenrechtslage und Rechtsstaatlichkeit in dem südostasiatischen Land. Die Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch begrüßte die Ankündigung.
Angesichts der Menschenrechtslage könne Total keinen "hinreichend positiven Beitrag" mehr in Myanmar leisten, teilte das französische Unternehmen mit. Chevron erklärte, das Unternehmen habe sich entschieden, Myanmar "im Lichte der Umstände" zu verlassen.
Beide Unternehmen kündigten den Rückzug aus dem Yadana-Gasfeld in der Andamanensee an. Total erklärte, es sehe keine Möglichkeit, die Militärjunta auf andere Weise zu sanktionieren als durch einen Stopp der Gasproduktion sowie der sich daraus ergebenden Zahlungen an das vom Militär kontrollierte myanmarische Energieunternehmen MOGE.
Total betreibt das Yadana-Gasfeld seit 1992, fast ein Drittel davon befindet sich in seinem Besitz. Chevron hält eine Minderheitsbeteiligung an dem Gasprojekt. Seine Tochterfirma Unocal Myanmar Offshore ist seit den frühen 90er Jahren in Myanmar aktiv.
Total zufolge werden rund 30 Prozent des im Yadana-Feld produzierten Gases an MOGE verkauft. Dieser Anteil deckt demnach rund die Hälfte des Strombedarfs der Wirtschaftsmetropole Yangon. Die übrigen 70 Prozent des in Yadana produzierten Gases werden nach Thailand exportiert.
Aus Unterlagen von Total geht hervor, dass das Unternehmen im Jahr 2019 rund 230 Millionen Dollar (202 Millionen Euro) an Steuern und "Produktionsrechten" an myanmarische Behörden zahlte. Im vergangenen Jahr waren es demnach noch 176 Millionen Dollar.
Nach Angaben von Human Rights Watch sind Deviseneinnahmen aus der Gasproduktion eine zentrale Geldquelle der myanmarischen Militärjunta. Die Einnahmen belaufen sich demnach auf mehr als eine Milliarde Dollar jährlich.
Den Rückzug von Total aus Myanmar begrüßte die Menschenrechtsorganisation. "Die Ankündigung von Total unterstreicht, dass Druck von Investoren und Unternehmen mit Blick auf die Menschenrechte wirkt", sagte die HRW-Expertin Manny Maung der Nachrichtenagentur AFP. Internationale Regierungen hätten nun "keinen Vorwand mehr", die Einführung gezielter Sanktionen im Bereich Öl und Gas zu verzögern.
Seit dem Putsch in Myanmar am 1. Februar 2021 hat die internationale Gemeinschaft eine Reihe harter Sanktionen gegen die Militärjunta verhängt. Gegen ihre Gegner geht die Junta brutal vor. Bei Protesten gegen den Putsch wurden nach Angaben myanmarischer Menschenrechtler mehr als 1400 Zivilisten getötet. Gegen die im Zuge des Putsches entmachtete De-facto-Regierungschefin Aung San Suu Kyi laufen mehrere Prozesse, unter anderem wegen angeblicher Korruption. Anfang des Jahres wurde sie in einem Verfahren zu vier Jahren Haft verurteilt.
D.Schneider--BTB