- Drogen- und Waffenhandel: Neuer Schlag gegen sogenanntes Balkankartell
- Staatsbegräbnis für Jimmy Carter in Washington begonnen
- Blindgänger in Dresden entschärft - Tausende Anwohner von Evakuierung betroffen
- Bremen übernimmt Vorsitz von Innenministerkonferenz - Migration wird Schwerpunkt
- Geldstrafe für israelfeindliche Posts in sozialen Netzwerken in Bayern
- Anklage nach Tod von drei Seniorenheimbewohnern: Vorwurf lautet versuchter Mord
- Flammeninferno in Los Angeles: Brände wüten weiter in Millionenmetropole
- Anklage gegen drei Deutsche wegen mutmaßlicher Spionage für China
- Scholz stellt sich gegen Trumps Forderung nach fünf Prozent Verteidigungsausgaben
- Mann in Berlin durch Schüsse von Polizeibeamten verletzt
- Frau aus Baden-Württemberg überweist rund zwölftausend Euro an falschen Elon Musk
- Weltkriegsbombe in Dresden entschärft - Tausende Anwohner von Evakuierung betroffen
- Sprint: Preuß enttäuscht - Tannheimer beste DSV-Athletin
- "Vertrauen seit vielen Jahren": BVB verlängert mit Kehl
- Kreise: Katar erwägt Beteiligung an Finanzierung des öffentlichen Diensts in Syrien
- Ukraine-Unterstützer beschwören vor Trump-Rückkehr ins Weiße Haus Zusammenhalt
- Flugverspätungen und -ausfälle: 2024 in Europa 287 Millionen Reisende betroffen
- Gericht: Kölner Bezirk darf Platz nach Komiker Dirk Bach benennen
- Gruppe soll an Silvester in Bayern israelische Flagge mit Feuerwerk beschossen haben
- Libanesisches Parlament wählt Armeechef Aoun zum neuen Präsidenten
- BVB verlängert mit Sportdirektor Kehl
- Meloni bestreitet Gespräche mit Musk über Vertrag mit SpaceX
- SPD in sächsischen Landtag wählt Abgeordneten Homann zu neuem Fraktionschef
- Brandanschlag auf Asylheim im Saarland 1991: BGH entscheidet in zwei Wochen
- Frankreich gedenkt der Opfer des islamistischen Angriffs auf koscheren Supermarkt
- "FAZ": Defizit in Haushalten der Kommunen 2024 stark gestiegen
- Keine Einzelfälle: Alt fordert "Erneuerung" im Turnen
- IStGH-Haftbefehl: Polens Präsident fordert Ausnahme für Netanjahu für Auschwitz-Gedenken
- Angstgegner Gladbach bereit für Bayern - Honorat wackelt
- Gericht: Bürgermeister von Brandenburger Gemeinde Hoppegarten darf im Amt bleiben
- "Wir stellen diesen Kanal ein": Bundesgerichtshof verlässt Kurzbotschaftendienst X
- Selenskyj: Verbündete müssen angesichts Trump-Präsidentschaft enger zusammenarbeiten
- FDP-Chef Lindner bei Wahlkampfveranstaltung in Greifswald mit Schaum beworfen
- Weltkriegsbombe in Dresden erfolgreich entschärft
- Prozess um mutmaßlich islamistische Anschlagsplanung in Stuttgart begonnen
- Selenskij: Verbündete müssen angesichts Trump-Präsidentschaft enger zusammenarbeiten
- Studie: Viele Beschäftigte haben noch nie KI auf der Arbeit genutzt
- Prinz William gratuliert Kate zum 43. Geburtstag - und würdigt ihre "Stärke"
- Berliner Polizei ermittelt nach Veröffentlichung von Täternamen in eigenen Reihen
- Wegen Untreue: Bewährungsstrafe für früheren Referatsleiter am OLG Thüringen
- Verkaufszahlen bei VW leicht rückläufig: Weltweit 4,8 Millionen Autos ausgeliefert
- Nach Evakuierung tausender Einwohner: Bombenentschärfung in Dresden begonnen
- Studie: Mindestens 3,3 Millionen Deutsche arbeiten schwarz
- FIFA startet Verkauf der WM-Medienrechte in Deutschland
- Nach Unfall mit fünf Toten in Niedersachsen: Opfer identifiziert
- Treffen der Ukraine-Gruppe: Pistorius will Ramstein-Format "am Leben erhalten"
- BGH erlaubt von US-Bundespolizei aufgezeichnete Nachrichten als Beweismittel
- SPD-Sozialpolitiker Dreßler mit 84 Jahren gestorben
- Kremlsprecher: Verfolgen Trumps Rhetorik in Bezug auf Grönland sehr genau
- Zahl der Asylanträge im vergangenen Jahr deutlich gesunken
EU-Kommission rechnet mit anhaltend hoher Inflation in Eurozone
Die EU-Kommission rechnet mit einer anhaltend hohen Inflation in der Eurozone: Nach der am Donnerstag vorgestellten Wirtschaftsprognose der Brüsseler Behörde sollen die Preise in den ersten drei Monaten dieses Jahres im Schnitt um 4,8 Prozent steigen. Das liegt knapp unter dem Rekordstand von 5,1 Prozent in der Eurozone vom Januar. Aufgrund hoher Energiepreise, den Auswirkungen der Omikronwelle und Lieferengpässen sieht die EU-Kommission frühestens zum Jahresende eine spürbare Entlastung für Verbraucher und Unternehmen.
"Energiepreise dürften nun länger hoch bleiben, und der Preisdruck weitet sich auf mehrere Kategorien von Waren und Dienstleistungen aus", sagte Wirtschaftskommissar Paolo Gentiloni bei der Vorstellung der Wirtschaftsprognose. Daher erwartet die Kommission für die 19 Euro-Länder im laufenden Jahr im Schnitt eine Inflation von 3,5 Prozent - fast ein Prozentpunkt mehr als im vergangenen Jahr. Im Schnitt aller 27 EU-Länder sollen die Preise sogar um 3,9 Prozent steigen.
Für Deutschland rechnet die Kommission bisher "nur" mit einem Preisanstieg von durchschnittlich 3,7 Prozent. Der neue Bundesbankpräsident Joachim Nagel hatte zuvor sogar eine Inflation von deutlich über vier Prozent im Jahresdurchschnitt vorausgesagt und die Europäische Zentralbank in Frankfurt am Main zum Handeln aufgefordert. Diese gerät zunehmend unter Druck. EZB-Präsidentin Christine Lagarde hielt sich bisher bedeckt, den bei null Prozent liegenden Leitzins anzuheben.
Analysten sehen jedoch Anzeichen dafür, dass sie ihre Absage an Zinserhöhungen dieses Jahr zurücknehmen könnte. Anstatt wie noch im Dezember eine Zinserhöhung im Jahr 2022 als "sehr unwahrscheinlich" zu bezeichnen, verwies Lagarde zuletzt auf das nächste Treffen der Zentralbanker am 10. März.
Im EU-weiten Vergleich der von der Kommission prognostizierten Inflationsraten liegt Deutschland mit der Prognose von 3,7 Prozent in der Mitte. Für Polen sieht die Brüsseler Behörde einen Anstieg der Verbraucherpreise um 6,8 Prozent, für Dänemark um 2,5 Prozent voraus.
Bessere Aussichten soll es laut Kommission erst ab dem vierten Quartal mit einem Rückgang der Inflation geben. Da die Grundlagen solide seien, "rechnen wir damit, dass die EU-Wirtschaft wieder an Fahrt gewinnen wird", sagte EU-Kommissar Gentiloni. Im Laufe des Jahres 2023 soll die Inflation erstmals wieder unter die von der EZB angepeilte Zwei-Prozent-Marke fallen. Dann soll sie laut Kommission in der Eurozone im Schnitt bei 1,7 Prozent liegen.
Mit Blick auf die Konjunktur ist Brüssel etwas pessimistischer als bei ihrer letzten Prognose im Herbst: Für die Eurozone wie für die gesamte EU erwartet die Kommission im Jahresschnitt ein Wachstum von 4,0 Prozent. Für 2023 liegt das Wirtschaftswachstum mit 2,8 Prozent sogar deutlich niedriger. Trotzdem gab EU-Kommissar Gentiloni für Deutschland einen positiven Ausblick.
Das Wachstum für 2022 sei zwar wegen anhaltender Versorgungsengpässe nach unten korrigiert worden, sagte der Italiener. "Rekordhoch gefüllte Auftragsbücher in der Industrie und eine verbesserte Stimmung in der Wirtschaft deuten darauf hin, dass die Wirtschaft für eine Expansion gut aufgestellt ist, sobald Versorgungsprobleme später in diesem Jahr nachlassen", fügte Gentiloni aber hinzu. Die deutsche Wirtschaft soll demnach dieses Jahr um 3,6 Prozent wachsen.
G.Schulte--BTB