- Neue Erkenntnisse: Palliativarzt aus Berlin soll acht Patienten ermordet haben
- Umfrage: Sicherheitsgefühl von Juden in Deutschland seit Hamas-Überfall gesunken
- Hunderte Kilo Heroin nach Deutschland geschmuggelt: Verdächtiger in Albanien gefasst
- Polizei Bremen entdeckt Einbrecher unter Wäscheberg
- Nachholeffekte nach Pandemie: Fälle von Scharlach bei Kindern stark gestiegen
- Lagarde fordert Verhandlungen über Zölle mit Trump statt Vergeltungsstrategie
- EU-Staaten prüfen Sanktionen gegen russische "Schattenflotte"
- Filmstar Theron stellt Instagram-Account einen Tag Aids-Aktivistin zur Verfügung
- Versicherer: Millionenschäden durch brennende Adventskränze und Weihnachtsbäume
- Nachfrage nach Arbeitskräften sinkt - Kurzarbeit nimmt zu
- "Besonderes Spiel": Kiel gelobt vor Nordduell Besserung
- Bundesverfassungsgericht billigt Gewinnabschöpfung für Strompreisbremse
- CDU-Politiker Frei fordert Vorratsdatenspeicherung als Sofortmaßnahme nach Wahl
- Urteil: Rheinland-Pfälzerin muss trotz Adressänderung Rundfunkbeitrag zahlen
- FDP-Chef Lindner dringt auf Bundestagsbeschluss zu Steuerentlastungen
- Bitkom-Umfrage: Vielen läuft die Digitalisierung im Gesundheitswesen zu langsam
- Bauministerin Geywitz will Heizungsgesetz "grundsätzlich überarbeiten"
- Israelische Armee warnt Libanesen bis auf Weiteres vor Rückkehr in Süden des Landes
- Verfassungsschutz sieht "abstrakt hohes Gefährdungspotenzial" auf Weihnachtsmärkten
- Behörden: Hunderttausende in der Ukraine nach russischen Luftangriffen ohne Strom
- Leichter Anstieg von Studierenden - Zuwachs vor allem bei Fachhochschulen
- Grünen-Politiker von Notz: Deutschland muss besser auf Sabotageakte reagieren
- Anteil der Onlineshopper unter Älteren in vergangenen Jahren deutlich gestiegen
- Stimmabgabe bei Wahl in Namibia wegen logistischer Probleme verlängert
- Wegen gefährlichen Eingriffs in Verkehr: Durchsuchung bei Thüringer Polizisten
- Ifo: Bei Unternehmen sinken die Neueinstellungen - Kurzarbeit steigt
- Flugstreichungen, Stromausfälle und drei Tote bei Rekord-Schneefall in Südkorea
- NHL: Seider-Assist in der Overtime - auch Stützle stark
- Meta-Chef Zuckerberg besucht Trump in Mar-a-Lago in Florida
- Vor NBA-Duell: Schröder und Wagner siegen im Gleichschritt
- "Sehr krasser Fight": BVB fordert die Bayern heraus
- Trump will sich mit Mexikos Präsidentin auf Migrations-Stopp geeinigt haben - Sheinbaum widerspricht
- Kaution für US-Rapper Sean "Diddy" Combs erneut abgelehnt
- Park warnt US-Bürger vor Feiertag Thanksgiving: Truthahn nicht im Großen Salzsee einlegen
- Brandt: Der "Unersetzliche" fehlt gegen Bayern
- Real patzt erneut: Niederlage in Liverpool
- Endlich ein Auswärtssieg: BVB bannt den Fluch
- Saudi-Arabien: Erste U-Bahn-Linien in Riad sollen am Sonntag in Betrieb gehen
- Sieg gegen Barcelona: Magdeburg schlägt den Titelverteidiger
- DEL: Ingolstadt verkürzt Rückstand auf Berlin
- USA: Drohungen gegen mehrere Mitglieder des Trump-Teams
- Bayern entschuldigen sich für Schmähplakate gegen PSG
- Le-Pen-Prozess: Anwalt kritisiert gefordertes Kandidatenverbot - Urteil im März
- Herber Rückschlag: VfB verliert klar bei Roter Stern
- Lange Schlangen bei Parlaments- und Präsidentschaftswahlen in Namibia
- Drohungen gegen mehrere Mitglieder des Trump-Teams
- Jubel nach Beginn der Waffenruhe im Libanon - Israel verhängt Bewegungseinschränkungen
- Bootsunglück im Roten Meer: Suche nach Vermissten dauert an
- Schäfer zu RB-Problemen: "Müssen Turnaround schaffen"
- BND-Chef warnt: "Russland bereitet sich auf Krieg mit dem Westen vor"
Frühere Chefin der indischen Börse in Skandal um betrügerischen Yogi festgenommen
In einem außergewöhnlichen Skandal um die ehemalige Chefin der indischen Börse NSE und einen betrügerischen und womöglich nicht-existenten Yogi haben die indischen Strafverfolgungsbehörden nun durchgegriffen. Chitra Ramkrishna, einst bekannt als "Königin der Börse", sei am Montag festgenommen worden, erfuhr die Nachrichtenagentur AFP aus Behördenkreisen. In ihrer Zeit an der Spitze der Börse von 2013 bis 2016 soll Ramkrishna Anweisungen von einem spirituellen Führer entgegengenommen haben.
Demnach wurde Ramkrishna vom indischen Central Bureau of Investigation in Delhi festgenommen. Es handelt sich dabei um eine Ermittlungsbehörde auf Bundesebene, ähnlich dem FBI in den USA.
Spirituelle Führer und Gurus haben in Indien oftmals zahlreiche Anhänger, auch die Geschäftswelt ist davon nicht ausgenommen. Laut einem 190-seitigen Bericht, den die Aufsichtsbehörden im Februar veröffentlichten, soll Ramkrishna während ihrer Amtszeit vertrauliche Informationen an ihren spirituellen Berater weitergegeben haben. Diesen soll sie demnach am Ufer des von Hindus als heilig verehrten Flusses Ganges kennengelernt haben.
Die frühere Börsen-Chefin habe "all ihre Befugnisse an diese unbekannte Person abgegeben" und sei "nur noch eine Puppe in seinen Händen gewesen", hieß es weiter in dem Bericht. Der Yogi wurde jedoch nicht namentlich identifiziert.
Im Februar hatte die indische Bundespolizei bereits Anand Subramanian, einen früheren engen Mitarbeiter von Ramkrishna, festgenommen. Ramkrishna hatte ihn angestellt, anschließend befördert und ihm ein außergewöhnlich hohes Gehalt gezahlt. Subramanian verfügte demnach jedoch über keinerlei relevante Berufserfahrung, seine Einstellung und Beförderung sei lediglich aufgrund der Ratschläge des unbekannten Yogi erfolgt.
Ramkrishna und Subramanian verfügten in der NSE demnach über einen privaten Aufzug. Ein eigenes Team war zudem dafür zuständig, auf der Toilette separate Handtücher und Seifenspender für Subramanian zur Verfügung zu stellen.
Der Skandal war bereits 2015 bekannt geworden, nachdem der Vorwurf der Marktmanipulation erhoben worden war. Einzelne Händler sollen demnach Vorteile beim Zugang zur Börse erhalten haben, Ramkrishna und Subramanian traten 2016 daraufhin zurück.
Eine Untersuchung der Unternehmensberatung EY im Auftrag der NSE kam zu dem Schluss, dass Subramanian den Yogi erfunden habe, um Ramkrishna zu manipulieren und so einen persönlichen Vorteil zu erlangen. Ramkrishna hatte wiederholt betont, dieser sei eine "spirituelle Kraft" und ihre Beziehung zu ihm wie die zu einem Trainer oder Mentor.
Der Yogi würde sich nur "nach seinem eigenen Willen" zeigen, sagte Ramkrishna den Behörden. Er habe ihr eine E-Mail-Adresse gegeben, "an die ich meine Fragen senden konnte", sagte sie weiter. E-Mails, die im Rahmen der Ermittlungen sichergestellt worden waren, zeigten, dass der Yogi Treffen auf den Seychellen vorschlug. Neben Singapur und Mauritius prüfen Ermittler auch dort mögliche steuerrechtliche Vergehen.
C.Kovalenko--BTB