- Brüssel billigt Beihilfe für DB Cargo - Umstrukturierung muss erfüllt werden
- Geiger und Schmid bei Riiber-Sieg auf dem Podest
- IAEA-Bericht: Iran plant Installation Tausender neuer Zentrifugen zur Urananreicherung
- FDP in der Krise: Doppel-Rücktritt wegen Affäre um "D-Day-Papier"
- Neuer EU-Ratspräsident Costa ruft zur Geschlossenheit auf
- Umweltminister warnen vor russischen "Schattentankern" auf Ostsee
- Kurz vor Parlamentswahl in Rumänien: Neuauszählung der Präsidentschaftswahl
- Schuster sieht Gefahr für jüdisches Leben in Deutschland durch AfD
- Anonyme Briefe an türkischen Geheimdienst: Bundesanwaltschaft erhebt Anklage
- Bundespolizei registriert deutlich weniger unerlaubte Einreisen bis Oktober
- Dschihadisten und Verbündete stehen bei Offensive in Nordsyrien kurz vor Aleppo
- Auch Mutter kann 15-Jährigen nicht vom Autofahren abhalten - Eltern rufen Polizei
- Macron präsentiert restaurierte Pariser Kathedrale Notre-Dame der Öffentlichkeit
- Entwurf für Abkommen zu Verringerung von Plastikmüll zeigt anhaltende Differenzen
- Dutzende Festnahmen bei Protesten gegen Verzögerung von EU-Beitritt in Georgien
- Mann bedroht Bauarbeiter wegen Lärm mit Waffe: Spezialkräfte in Berlin im Einsatz
- Wahlprogramm: AfD will Abtreibungen einschränken und aus EU austreten
- Iren wählen neues Parlament - Migration eines der Hauptthemen
- Kiew: Russland feuert mehr als 130 Drohnen ab - Eine Tote und acht Verletzte
- Unbekannte stehlen sieben Weißbüschelaffen aus Wildpark in Sachsen
- "Traut sich nicht": Weiteres Remis bei Schach-WM
- Bundesaußenministerin Baerbock reist nach China
- Ngozi Okonjo-Iweala für zweite Amtszeit als WTO-Chefin bestätigt
- FDP in Turbulenzen: Generalsekretär Djir-Sarai tritt wegen "D-Day-Papier" zurück
- Raab-Effekt beim ESC: So viele Bewerbungen wie zuletzt bei Lenas Sieg
- Langzeitanalyse: UV-Strahlung in Teilen Mitteleuropas stark erhöht
- BGH bestätigt lebenslange Haft für Angehörigen von Todesschwadron aus Gambia
- Noch immer keine Diagnose bei Brandt vor Duell mit Bayern
- Britische Abgeordnete debattieren über umstrittenen Gesetzentwurf zu Sterbehilfe
- Bilanz des Wetterdiensts: Herbst in Deutschland zum 14. Mal in Folge zu warm
- Justizskandal Gablingen: Staatsanwaltschaft ermittelt gegen JVA-Leiterin
- Generalstreik in Italien gegen Haushaltspläne der Regierung
- Cyberangriffe und Spionage: Verfassungsschutz warnt vor Einflussnahme auf Neuwahl
- Nach Kritik: Bahn lässt gedruckte Ankunftspläne in Bahnhöfen hängen
- FDP-Generalsekretär Djir-Sarai tritt wegen Affäre um "D-Day-Papier" zurück
- Verfüllung des Bergwerks Gorleben begonnen - Arbeiten sollen drei Jahre dauern
- Angriff auf Polizistin in verunglücktem Einsatzwagen in Berlin: Anklage erhoben
- Peking: Bundesaußenministerin Baerbock reist kommende Woche nach China
- E-Scooter aus Frust von Brücke auf belebte Grünfläche geworfen: Prozess
- Kryptowährungs-Unternehmer verspeist für 5,9 Millionen Euro ersteigerte Banane
- Frankreichs Präsident Macron besucht restaurierte Kathedrale Notre-Dame: "Großartig"
- Krankenkasse: Deutlich mehr Atemwegsinfekte - Dauer und Intensität nimmt aber ab
- 410 ICE-Züge: Deutsche Bahn sieht sich gut auf reisestarke Feiertage vorbereitet
- Russischer Verteidigungsminister preist in Pjöngjang Beziehungen zu Nordkorea
- Vater bei Jagdausflug erschossen: Verfahren zur Unterbringung von 18-Jährigem
- Parteikreise: FDP-Generalsekretär Djir-Sarai tritt zurück
- Beobachtungsstelle: Dschihadisten erobern in Syrien mehr als 50 Städte und Dörfer
- Gericht: Verletzung bei Schnupperstunde in Reitverein ist kein Arbeitsunfall
- Berlins Wahlleiter sieht verkürzten Zeitraum für Briefwahl kritisch
- Heimliche Datenübertragung: Netzagentur mahnt bei vernetzten Produkten zu Vorsicht
König Charles III. auf historischem Besuch in Nordirland
39 Mal war Charles bereits in Nordirland, am Dienstag reiste er erstmals in seiner neuen Funktion als König in die britische Provinz. Vor dem Schloss Hillsborough in Belfast, der offiziellen Residenz des Monarchen in Nordirland, winkten der 73-Jährige und seine Frau Camilla der Menge zu, die gekommen war, um einen Blick auf das Königspaar zu erhaschen.
Der Besuch von König Charles III. fand vor dem Hintergrund großer politischer Spannungen in Nordirland statt, wo seit 1998 ein fragiler Frieden herrscht. Die pro-britischen Unionisten sehen Nordirlands Einbindung in das Vereinigte Königreich zunehmend bedroht, während die Nationalisten nach dem Tod der Königin auf bessere Chancen für eine Wiedervereinigung Nordirlands mit der Republik Irland hoffen.
Vertreter der nationalistischen Parteien hatten die offizielle Ausrufung des neuen Königs boykottiert, an dem persönlichen Treffen wollten sie aber teilnehmen. Auf Schloss Hillsborough schien Charles bei einem Treffen mit politischen Vertretern Nordirlands ein Signal der Geschlossenheit zu senden. "Ich übernehme meine neuen Pflichten, entschlossen, mich um das Wohlergehen aller Einwohner Nordirlands zu bemühen", sagte er.
Der König besucht derzeit alle vier Landesteile des Vereinigten Königreichs - England, Wales, Schottland und Nordirland. Zu Ehren des hohen Besuchs wurden in Belfast Salutschüsse abgefeuert und die königliche Standarte über dem Schloss gehisst. Besucherinnen und Besucher legten Blumen, Kuscheltiere und kleine Briefe zum Gedenken an die verstorbene Königin an den Toren des Schlosses ab.
Charles werde ein "sehr guter" König sein, sagte die 47-jährige Rhonda Irvine. Seine Mutter sei ihm eine "Inspiration" gewesen. Die 61 Jahre alte Ann Sudlow war früh am Morgen eigens von Dromore nach Belfast angereist, "um dem König zu zeigen, dass wir als Land hinter ihm stehen und Nordirland ihn unterstützt".
Die politische Lage in Nordirland ist sehr angespannt: Die vergangenen Regionalwahlen hatte erstmals in der Geschichte der Provinz die irisch-nationalistische Sinn Fein gewonnen. Die Regionalregierung ist wegen Konflikten mit der pro-britischen DUP jedoch seit Monaten gelähmt. Sie boykottiert das Parlament, da sie die nach dem Brexit beschlossenen Zollregelungen für Nordirland ablehnen. Die Unionisten befürchten dadurch eine zunehmende Abspaltung der Provinz vom restlichen Vereinigten Königreich.
Die Regierung in Belfast muss gemäß dem Friedensabkommen von 1998 von katholischen Nationalisten und protestantischen Unionisten gemeinsam geführt werden.
Charles war von Edinburgh aus nach Belfast gereist. In der schottischen Hauptstadt hatten am Montag tausende Trauernde von der am Donnerstag im Alter von 96 Jahren gestorbenen Queen Elizabeth II. Abschied genommen. Am Dienstagabend sollten die sterblichen Überreste der Queen nach London geflogen werden. Ab Mittwoch wird ihr Sarg dann in der Westminster Hall vier Tage lang aufgebahrt.
Die Öffentlichkeit kann bis zum 19. September 23 Stunden täglich Abschied von der verstorbenen Regentin nehmen. Laut "The Times" werden rund 750.000 Besucher erwartet. Zur Beerdigung der Queen am kommenden Montag werden rund 500 Staatsoberhäupter aus aller Welt erwartet, darunter auch US-Präsident Joe Biden.
F.Pavlenko--BTB