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Letzte Nachrichten
Erste "Freiheitskonvois" erreichen Brüssel
Erste Demonstranten der sogenannten Freiheitskonvois haben Brüssel erreicht. Der Brüsseler Bürgermeister Philippe Close sagte am Montag dem Radiosender RTBF, die Polizei habe 400 bis 500 Fahrzeuge mit Impfgegnern im Land gesichtet. Rund 40 Wagen seien von den Behörden auf einen Parkplatz am Brüsseler Stadtrand unweit des Atomiums umgelenkt worden. Die Autobahn E40 von Aachen nach Brüssel wurde auf Höhe der Stadt Löwen gesperrt.
Europäische Börsen eröffnen wegen Ukraine-Krise im Minus
Befürchtungen vor einer Eskalation in der Ukraine-Krise haben die europäischen Börsen am Montag ins Minus gedrückt. In Frankfurt am Main verlor der Deutsche Aktienindex Dax nach Handelsbeginn 3,4 Prozent auf 14.906,28 Punkte, in Paris notierte der Index CAC 40 am Vormittag 3,2 Prozent im Minus. In London gab der FTSE 100 um knapp 2,0 Prozent nach. Zuvor hatten die bereits die asiatischen Börsen nachgegeben.
Frauen mit Zeitverträgen dürfen bei Elterngeld nicht benachteiligt werden
Beschäftigte mit befristeten Engagements in Form von Kettenbeschäftigungen, die während einer Schwangerschaft aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr arbeiten können, dürfen bei der Berechnung von Elterngeldansprüchen nicht benachteiligt werden. Das entschied das Landessozialgericht der Bundesländer Niedersachsen und Bremen nach Angaben vom Montag im Fall einer als Kameraassistentin bei Filmproduktionen beschäftigten Mutter. Ihr war eine Anschlussbeschäftigung deshalb unmöglich, und sie bezog während dieser Zeit nur Arbeitslosengeld.
Scholz will Ukraine bei Besuch in Kiew "Solidarität und Unterstützung" zusichern
Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) will der Ukraine bei seinem Besuch in Kiew am Montag Deutschlands "fortdauernde Solidarität und Unterstützung" zusichern. Russland hingegen warnte der Kanzler über Twitter vor "sehr schwerwiegenden Konsequenzen", sollte es das Nachbarland angreifen. "Von Moskau erwarten wir dringend Zeichen der Deeskalation", betonte der Kanzler.
Veranstaltungsbranche fordert "sofortige und vollständige Öffnung"
Die Veranstaltungsbranche in Deutschland fordert vor der Bund-Länder-Konferenz am Mittwoch eine "sofortige und vollständige Öffnung" und das Ende aller Corona-Auflagen. "Wir müssen jetzt entscheiden, ob unsere Veranstaltungen im Herbst stattfinden werden oder nicht", sagte Jens Michow, Präsident des Bundesverbands der Konzert- und Veranstaltungswirtschaft, den Zeitungen der Funke Mediengruppe vom Montag. Die Veranstalter bräuchten jetzt eine klare, verlässliche Perspektive.
Preise landwirtschaftlicher Produkte legen weiter kräftig zu - vor allem für Getreide
Die Erzeugerpreise landwirtschaftlicher Produkte steigen weiter kräftig an. Im Dezember legten sie im Vorjahresvergleich um 22,1 Prozent zu, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Montag mitteilte. Das war der höchste Anstieg gegenüber einem Vorjahresmonat seit Juli 2011. Im Vergleich zum November kletterten die Preise um 1,3 Prozent.
USA stoppen nach Drohung gegen Lebensmittelkontrolleur Avocado-Einfuhr aus Mexiko
Die USA haben die Einfuhr von Avocados aus dem mexikanischen Bundesstaat Michoacán vorläufig ausgesetzt. Grund sei eine Drohung gegen einen US-Lebensmittelkontrolleur in Mexiko, teilten mexikanische Behörden am Sonntag (Ortszeit) mit. Michoacáns Gouverneur Alfredo Ramírez Bedolla habe die US-Botschaft in Mexiko-Stadt kontaktiert, um eine Lösung zu suchen. Michocán ist der größte Avocado-Produzent der Welt - 85 Prozent der dort geernteten Früchte gehen in die USA.
Kiew fordert von Moskau Transparenz bei Truppenbewegungen
Die ukrainische Regierung hat von Russland unter Berufung auf eine OSZE-Vereinbarung Transparenz über dessen Truppenbewegungen gefordert. Moskau müsse "seinen Verpflichtungen zur militärischen Transparenz nachkommen, um Spannungen abzubauen", erklärte Außenminister Dmytro Kuleba am Sonntagabend. Deshalb berufe die Ukraine "innerhalb von 48 Stunden ein Treffen mit Russland und allen Mitgliedstaaten (der OSZE) ein".
Warnungen vor zu großen Lockerungsschritten an Schulen
Vor dem nächsten Corona-Gipfel von Bund und Ländern am Mittwoch hat Bundesbildungsministerin Bettina Stark-Watzinger (FDP) vor zu großen Lockerungsschritten an den Schulen gewarnt. Diese bräuchten "zunächst auch weiterhin ein hohes Schutzniveau, das regelmäßige Tests und auch Maskentragen umfasst", sagte die Ministerin den Funke-Zeitungen vom Montag. "Lockerungen im Bildungsbereich sollten regional differenziert bei deutlich sinkenden Infektionszahlen und unter Berücksichtigung der Impfquote von Kindern und Jugendlichen erfolgen."
Umfrage: Mehrheit der Deutschen erledigt Bankgeschäfte online
Die Mehrheit der Kundinnen und Kunden der Banken in Deutschland führt ihr Konto inzwischen hauptsächlich online. Laut einer repräsentativen Umfrage im Auftrag des Bankenverbandes sagten 56 Prozent, sie erledigten Überweisungen überwiegend vom Computer oder mit dem Smartphone, informierten sich online über den Kontostand und nutzten digitale Postfächer. Nur ein Viertel geht dafür an den Schalter in der Filiale.
Grenzbrücke zwischen Kanada und USA nach einwöchiger Blockade wieder geöffnet
Die wichtige Ambassador-Grenzbrücke zwischen der kanadischen Provinz Ontario und der US-Metropole Detroit ist wieder offen. "Der freie Handelsfluss zwischen der kanadischen und der amerikanischen Wirtschaft" sei nun wieder möglich, erklärte die Betreiberfirma Detroit International Bridge Company am Sonntagabend (Ortszeit). Die kanadische Grenzpolizei bestätigte die Öffnung, riet auf Twitter jedoch von "nicht unbedingt notwendigen Reisen" über die Brücke ab.
Messewirtschaft fordert sofortige Öffnungsperspektive
Die Messewirtschaft fordert vor dem Bund-Länder-Treffen eine sofortige Öffnungsperspektive. 230.000 Arbeitsplätze in Deutschland hingen an der Messewirtschaft, 165.000 davon seien mittlerweile akut gefährdet, erklärte der Verband der deutschen Messewirtschaft (Auma) am Montag in Berlin. "Weitere Wochen des Wartens bringen die Messebranche ohne jede Schuld in noch größere Nöte, die tief nachwirken werden", erklärte Auma-Chef Philip Harting. Messen seien "sicher machbar".
IAEA-Delegation beginnt Überprüfung von Abwasser-Entsorgungsplan aus Fukushima
Experten der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA) haben am Montag einen Besuch in Japan begonnen, um den umstrittenen Plan der Regierung zur Einleitung radioaktiv verseuchten Abwassers aus der Atomanlage von Fukushima ins Meer zu überprüfen. Seit der von einem Tsunami ausgelösten Kernschmelze in der Anlage im Jahr 2011 haben sich mehr als eine Million Tonnen aufbereitetes Abwasser angesammelt, die Lagerkapazitäten dafür sind fast erschöpft.
CAS-Entscheidung: Walijewa darf im Einzelwettbewerb starten
Die unter Dopingverdacht stehende russische Eiskunstlauf-Olympiasiegerin Kamila Walijewa darf am Einzelwettbewerb der Winterspiele in Peking ab Dienstag teilnehmen. Die Ad-hoc-Kammer des Sportschiedsgerichts CAS wies den Einspruch des IOC, der WADA und des Eislauf-Weltverbandes ISU gegen die Aufhebung der Suspendierung der 15-Jährigen durch die russische Anti-Doping-Agentur RUSADA zurück. Das teilte der CAS am Montag mit.
Corona-Expertenrat für Lockerungen der Beschränkungen "in kommenden Wochen"
Der Corona-Expertenrat hat sich vor der Bund-Länder-Runde am Mittwoch für eine Lockerung der Schutzmaßnahmen unter klaren Bedingungen ausgesprochen. Für die kommenden Wochen sei mit einer "Plateaubildung" und einem nachfolgenden "Abfall" bei den Infektionszahlen zu rechnen, schrieb das Expertengremium der Bundesregierung in einer am Sonntagabend veröffentlichten Stellungnahme. "Für diesen Zeitpunkt ist es wichtig, vorausschauend Öffnungsstrategien zu planen und diese Schritte verständlich zu kommunizieren."
Ukrainischer Botschafter fordert vor Scholz-Reise nach Kiew schwere Waffen
Vor der Reise von Olaf Scholz (SPD) am Montag in die Ukraine hat der Botschafter des Landes in Deutschland, Andrij Melnyk, die Forderung seiner Regierung nach schweren Waffen aus Deutschland bekräftigt. Die Ukraine brauche 12.000 Panzerabwehrraketen sowie tausend Luftabwehrraketen, um sich gegen einen russischen Angriff verteidigen zu können, sagte Melnyk dem Sender Bild TV am Sonntagabend.
Im zweiten Anlauf: Eistanz-Gold an Franzosen Papadakis/Cizeron
Mit vier Jahren Verspätung haben sich Gabriella Papadakis und Guillaume Cizeron ihren olympischen Traum erfüllt. Nach Silber 2018 in Pyeongchang gewannen die französischen Eistänzer in Peking die Goldmedaille.
Nolte verpasst Medaille bei Olympia-Premiere im Monobob
Laura Nolte (Winterberg) hat bei der Olympia-Premiere im Monobob eine Medaille knapp verpasst. Die WM-Dritte rutschte bei den Winterspielen in China am Entscheidungstag vom Bronzerang noch auf den vierten Platz ab. Europameisterin Mariama Jamanka (Oberhof) belegte beim souveränen Sieg der US-Amerikanerin Kaillie Humphries (USA) den enttäuschenden 13. Rang.
Bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz auf 1459,8 gesunken
Die Sieben-Tage-Inzidenz bei den Corona-Neuinfektionen in Deutschland ist den zweiten Tag in Folge gesunken. Sie lag nach Angaben des Robert-Koch-Instituts (RKI) am Montagmorgen bundesweit bei 1459,8. Am Sonntag hatte sie bei 1466,5 gelegen, am Montag vergangener Woche noch bei 1426,0. Die Inzidenz beziffert die Zahl der neuen Ansteckungen pro 100.000 Einwohner im Zeitraum von sieben Tagen.
Halbzeit-Show des Super Bowls im Zeichen des Protests gegen Rassismus
Die Stars des US-Hip-Hops haben die Halbzeit-Show des Super Bowls, des Finales der American Football-Liga NFL, für ein Zeichen gegen Rassismus genutzt. Der Rapper Eminem trat am Sonntag (Ortszeit) in Los Angeles mit seinem Hit "Lose Yourself" auf, bevor er auf die Knie ging - eine Geste des Protests gegen Polizeigewalt und Diskriminierung der Afroamerikaner. Auch der zuletzt wegen sexuellen Missbrauchs verklagte Rapper Snoop Dogg stand auf der Bühne.
Mit "Macarena" und Sprinklern gegen Impfpflicht-Gegner in Neuseeland
Mit Popsongs wie "Macarena" in Dauerschleife und Sprinklern hat die Parlamentsverwaltung im neuseeländischen Wellington versucht, Impfgegner zu vertreiben - sehr zum Missfallen der örtlichen Polizei. "Das sind sicherlich keine Taktiken oder Methoden, die wir gutheißen würden, und wir hätten es lieber gesehen, wenn es nicht dazu gekommen wäre", sagte Polizeichef Corrie Parnell am Montag gegenüber Radio New Zealand.
Los Angeles Rams gewinnen 56. Super Bowl
Quarterback Matthew Stafford hat die Los Angeles Rams zum Sieg im 56. Super Bowl geführt und damit seine Karriere gekrönt. Die favorisierten Rams setzten sich im heimischen SoFi Stadium gegen die Cincinnati Bengals um Quarterback-Shootingstar Joe Burrow dank eines Touchdowns 1:25 Minuten vor Spielende mit 23:20 (13:10) durch.
Bundeskanzler Scholz in Kiew zu Vermittlung in Ukraine-Krise
Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) reist am Montag in die Ukraine, um im militärischen Konflikt mit Russland zu vermitteln. Am Mittag trifft er in der Hauptstadt Kiew Präsident Wolodymyr Selenskyj (13.00 Uhr Ortszeit, 12.00 Uhr MEZ). Beide wollen eine Zwischenbilanz ziehen, wo die diplomatischen Bemühungen um eine Entschärfung der Ukraine-Krise stehen. Am Dienstag wird Scholz dann in Moskau erwartet, um mit Russlands Präsident Wladimir Putin zu sprechen.
Nolte vor Mono-Finale auf Rang vier abgerutscht
Die WM-Dritte Laura Nolte ist bei der Olympia-Premiere im Monobob vom Medaillenkurs abgekommen. Die Winterbergerin fiel vor dem abschließenden vierten Lauf am Montag (11.00 Uhr OZ/4.00 Uhr MEZ) vom dritten auf den vierten Platz zurück, es führt unverändert Weltmeisterin Kaillie Humphries aus den USA. Europameisterin Mariama Jamanka (Oberhof) hat als 14. (+4,29 Sekunden) keine Chance mehr auf eine Podestplatzierung.
Angriff auf Journalisten bei Protesten in Dresden
Bei Protesten von Kritikern der Corona-Maßnahmen in Dresden sind am Sonntagabend zwei Journalisten angegriffen worden. Laut Polizeiangaben attackierten mehrere Teilnehmer der Protestaktion die beiden Journalisten und ihre "Begleitung". Diese setzte offenbar Pfefferspray gegen die Angreifer ein. Die Polizei leitete Ermittlungen wegen gefährlicher Körperverletzung ein. Die Beamten mussten laut eigenen Angaben auch Zusammenstöße zwischen Rechtsextremen und Gegendemonstranten anlässlich des Jahrestags der Zerstörung der Stadt im Zweiten Weltkrieg verhindern.
CAS-Anhörung im Fall Walijewa beendet - Entscheidung am Montag
Die Entscheidung über die Suspendierung der russischen Eiskunstläuferin Kamila Walijewa bei den Olympischen Winterspielen in Peking fällt am Montagmorgen deutscher Zeit. Gegen 7.00 Uhr MEZ (14.00 Uhr Ortszeit) werde der Urteilsspruch bekannt gegeben, teilte der Internationale Sportgerichtshof CAS am Sonntag nach einer gut fünfeinhalbstündigen Anhörung der 15-Jährigen mit.
Selenskyj lädt Biden für "kommende Tage" nach Kiew ein
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat US-Präsident Joe Biden für die "kommenden Tage" nach Kiew eingeladen. "Ich bin überzeugt, dass Ihr Besuch in Kiew in den kommenden Tagen (...) ein starkes Signal wäre und zur Stabilisierung der Lage beitragen würde", zitierte das Büro des Präsidenten in Kiew am Sonntagabend aus einem Telefonat der beiden Staatschefs. In einer Erklärung des Weißen Hauses nach dem Telefonat war die Einladung nicht erwähnt worden.
Olaf Scholz jetzt auch offiziell als Bundeskanzler bei Twitter
Olaf Scholz ist jetzt auch offiziell als Bundeskanzler im Kurzbotschaftendienst Twitter vertreten. Rund zwei Monate nach der Vereidigung des SPD-Politikers ging der Account @Bundeskanzler am Sonntag an den Start. Nach einem Glückwunsch an den wiedergewählten Bundespräsidenten Frank-Walter Steinmeier schrieb Scholz dort: "Und: Hallo, Twitter!" Auf seinem bisherigen Account @OlafScholz solle es "ab jetzt um die @spdde und meinen Wahlkreis" gehen, erläuterte er.
Kanadische Polizei räumt nach knapp einwöchiger Blockade Ambassador-Grenzbrücke
In Kanada und Frankreich ist die Polizei am Wochenende entschieden gegen verbotene Protestkonvois gegen die Corona-Regeln vorgegangen. Nach knapp einwöchiger Blockade räumte die kanadische Polizei am Sonntag die wichtige Ambassador-Brücke zwischen der Provinz Ontario und der US-Metropole Detroit. In Paris nahmen die Einsatzkräfte am Samstag fast hundert Menschen fest und verhinderten weitgehend eine Blockade der französischen Hauptstadt durch die selbsternannten "Freiheitskonvois".
Trotz Krisendiplomatie keine Entspannung im Ukraine-Konflikt
Der Westen stellt sich verstärkt auf einen Einmarsch Russlands in die Ukraine ein. Jeder müsse "verstehen, dass es eine sehr, sehr ernste Bedrohung des Friedens in Europa ist, die wir gerade erleben", sagte Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) am Sonntag in Berlin. Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier wandte sich in seiner Rede nach seiner Wiederwahl direkt an seinen russischen Kollegen Wladimir Putin. Dieser wies Berichte über Angriffspläne als "provokative Spekulationen" zurück.
Champions League im Visier: Hoffenheim beendet Niederlagenserie
Sinsheim (SID) Als Benjamin Hübner eine Viertelstunde vor Schluss den Rasen verließ, erhoben sich die Fans der TSG Hoffenheim von ihren Plätzen. Der Kapitän hatte nach langer Leidenszeit mit seinem Führungstreffer den Grundstein zum 2:0 (1:0) gegen Arminia Bielefeld gelegt, der Applaus tat ihm sichtlich gut.
Kanadische Polizei räumt von Lkw-Fahrern blockierte Grenzbrücke
Die Polizei ist in Kanada und Frankreich entschieden gegen verbotene Protestkonvois gegen die Corona-Regeln vorgegangen. Die kanadische Polizei räumte am Sonntag die wichtige Ambassador-Brücke zwischen der Provinz Ontario und der US-Metropole Detroit. In Paris nahmen die Einsatzkräfte am Samstag fast hundert Menschen fest und verhinderten weitgehend eine Blockade der französischen Hauptstadt durch die selbsternannten "Freiheitskonvois".
Steinmeier mit großer Mehrheit für zweite Amtszeit gewählt
Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier kann für weitere fünf Jahre an der Spitze des Staates stehen. Die Bundesversammlung bestätigte den 66-Jährigen am Sonntag mit großer Mehrheit für eine zweite Amtszeit. Steinmeier erhielt 1045 von 1425 gültigen Stimmen, dies entspricht 73,3 Prozent. In seiner Rede warnte Steinmeier eindringlich vor der Gefahr eines von Russland entfesselten Kriegs in Osteuropa - und er wandte sich direkt an Präsident Wladimir Putin.
Steinmeier zeigt Verständnis für Wunsch nach Bundespräsidentin
Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat nach seiner Wiederwahl Verständnis für den Wunsch vieler Menschen geäußert, eine Frau als Staatsoberhaupt zu haben. "Wir sind nicht mehr in der Situation, dass man sagen kann, bestimmte Ämter stehen für Frauen nicht zur Verfügung", sagte Steinmeier am Sonntagabend in der ARD. Er selber könne aber "nur als der antreten, der ich bin", sagte er. "Was das Geschlecht angeht, kann ich es nicht ändern."
Dank Doppelpacker Reus: BVB nutzt Bayern-Patzer und wahrt Titelchance
Die Bundesliga hat wieder einen Titelkampf: Nach dem bösen Ausrutscher von Bayern München wahrte Borussia Dortmund seine wohl letzte Meisterchance und verkürzte den Rückstand auf sechs Punkte. Angeführt von Doppeltorschütze Marco Reus setzte sich der BVB im Auswärtsspiel bei Union Berlin mit 3:0 (2:0) durch und zeigte eine gute Reaktion auf die indiskutable 2:5-Pleite in der Vorwoche gegen Bayer Leverkusen.
Proteste gegen Arbeitsmigranten in Südafrika
Hunderte Menschen haben sich am Wochenende in der südafrikanischen Metropole Johannesburg an Protesten gegen Arbeitsmigranten beteiligt. Am Sonntag setzte die Polizei Tränengas und Blendgranaten gegen rund 200 Demonstranten ein. Verletzt wurde offenbar niemand. Die Teilnehmer der Kundgebung hatten zuvor versucht, eine Polizeiabsperrung zu durchbrechen, wie ein AFP-Fotograf berichtete.
Zweite Niederlage für DEB-Team - Play-off gegen Slowakei
Die deutsche Eishockey-Nationalmannschaft hat die Vorrunde bei den Olympischen Spielen in Peking mit ihrer zweiten Niederlage abgeschlossen. Das Team von Bundestrainer Toni Söderholm unterlag den USA mit 2:3 (1:1, 0:1, 1:1) und belegte in der Gruppe A den dritten Platz. Am Dienstag trifft die Auswahl des Deutschen Eishockey-Bundes (DEB) im Play-off um den Einzug ins Viertelfinale auf die Slowakei.
Scholz sieht "sehr ernste Bedrohung des Friedens in Europa"
Vor seinen Besuchen in der Ukraine und in Russland hat Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) vor einer Eskalation der Lage gewarnt. Jeder müsse "verstehen, dass es eine sehr, sehr ernste Bedrohung des Friedens in Europa ist, die wir gerade erleben", sagte Scholz am Sonntag in Berlin. Bei seinen Besuch am Montag in Kiew und am Dienstag in Moskau gehe es ihm darum "auszuloten, wie wir den Frieden in Europa sichern können".
Kontrollen decken eklatante Missstände in Sammelunterkünften in NRW auf
Deutsche und niederländische Behörden haben zahlreiche Missstände in Sammelunterkünften von ausländischen Arbeitskräften aufgedeckt. Bei grenzübergreifenden Kontrollen von sechs Unterkünften im nordrhein-westfälischen Landkreis Kleve wurden am Wochenende unter anderem erhebliche Brandschutzmängel, Schimmel, Schädlingsbefall, fehlende Stromversorgung und baurechtliche Mängel festgestellt, wie das nordrhein-westfälische Bauministerium am Sonntag mitteilte.