Philippinisches Unterhaus stimmt für Amtsenthebung von Vizepräsidentin Duterte
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Unbekannte haben aus einer Lagerhalle in Hessen mehr als 1000 Bratpfannen gestohlen. Das auf mehreren Paletten gelagerte Diebesgut im Wert von etwa 45.000 Euro kam einer Firma aus Steffenberg-Niedereisenhausen abhanden, wie die Polizei in Marburg am Freitag mitteilte.
Die Gesamtleistung der Anlagen erneuerbarer Energien in Deutschland hat im ersten Halbjahr 2024 um 5,3 Prozent auf knapp 180 Gigawatt zugelegt. 9,3 Gigawatt Leistung wurden von Januar bis Juni in Betrieb genommen und 0,4 Gigawatt in diesem Zeitraum stillgelegt, wie die Bundesnetzagentur in Bonn am Freitag mitteilte. Am wichtigsten sind demnach bei weitem die Energieträger Solar und Wind.
Fünf Tage nach dem versuchten Anschlag auf ihn hat US-Präsidentschaftskandidat Donald Trump in seiner Parteitagsrede teils ungewohnt versöhnliche Töne gewählt - aber zugleich Präsident Joe Biden scharf attackiert. In seiner Ansprache am Donnerstagabend (Ortszeit) rief der 78-jährige Republikaner die USA zur Geschlossenheit auf, setzte jedoch in anderen Passagen seine üblichen vehementen Attacken auf den Amtsinhaber fort. In der Rede schilderte Trump detailreich den Hergang des Attentats vom 13. Juli, das er nur knapp überlebt hatte.
Zwei Tage nach dem Kabinettsbeschluss zum Bundeshaushalt geht die koalitionsinterne Diskussion über die Etatplanung für das kommende Jahr weiter - vor allem zwischen SPD und FDP. Der Bundestagsfraktionschef der Sozialdemokraten, Rolf Mützenich, forderte am Freitag erneut die Aussetzung der Schuldenbremse und kritisierte die Liberalen scharf für deren Verhandlungsführung. Die FDP wies Mützenichs Vorstoß zurück und äußerte ihrerseits Zweifel an Bürgergeld-Sparplänen des SPD-geführten Bundessozialministeriums. Streit zwischen beiden Parteien gab es auch über zusätzliche Steuern für Superreiche.
Nach dem Fund eines toten Mannes auf einem öffentlichen Parkplatz im sächsischen Schönau-Berzdorf ermittelt die Polizei wegen eines möglichen Tötungsdelikts. Nach derzeitigem Kenntnisstand bestehe der Anfangsverdacht einer Straftat, teilte sie in Görlitz mit. Der 65-Jährige war am Freitagvormittag von Zeugen gefunden worden. Ein sofort alarmierter Notarzt konnte nur noch den Tod des Mannes feststellen.
Die Zahl der Apotheken in Deutschland ist auf einen neuen Tiefstand gesunken. Im ersten Halbjahr 2024 ging sie um 283 auf 17.288 Apotheken zurück, wie der Apothekerverband Abda am Freitag in Berlin mitteilte. Das entspricht einem Rückgang um 1,6 Prozent seit dem Jahreswechsel. Die Zahl der Haupt- und Einzelapotheken sank dabei nach Angaben des Verbands um 234, die Zahl der Filialen nahm um 49 ab.
Vor einer Volkshochschule im schleswig-holsteinischen Wedel ist ein Mann bei einem gewaltsamen Angriff massiv verletzt worden. Dem Opfer, das vermutlich als Lehrkraft an der Schule tätig sei, seien Stichverletzungen am Hals zugefügt worden, sagte ein Polizeisprecher am Freitag in Bad Segeberg. Der Mann schwebte demnach in Lebensgefahr.
Im Streit um die Bestellung von Schutzmasken zu Beginn der Corona-Pandemie hat das Oberlandesgericht in Köln den Bund in einem von bundesweit mehreren Gerichtsverfahren zur Zahlung von rund 85,6 Millionen Euro verurteilt. Der Maskenlieferant habe Anspruch auf Zahlung des Kaufpreises, teilte das OLG in Köln am Freitag mit. Außerdem sei der Bund mit der Annahme von Millionen von Masken in Verzug.
Die ausgelassene Siegesparty der spanischen Europameister könnte für zwei Profis ein Nachspiel haben. Wegen der Vorfälle bei den Feierlichkeiten in Madrid hat die Europäische Fußball-Union (UEFA) einen Ethik- und Disziplinarinspektor eingesetzt, dieser soll das Verhalten von Rodri und Kapitän Alvaro Morata untersuchen. Dabei gehe es um "mögliche Verstöße gegen die UEFA-Disziplinarordnung". Das teilte der Kontinentalverband am Freitag mit.
Radprofi Tadej Pogacar steht vor dem dritten Gesamtsieg bei der Tour de France. Der Slowene gewann am Freitag die schwere 19. Etappe in den Alpen über drei Zweitausender und baute seine Führung in der Gesamtwertung aus.
In Belarus ist nach Angaben einer Menschenrechtsorganisation ein deutscher Staatsbürger zum Tode verurteilt worden. Wie die belarussische Organisation Wjasna am Freitag mitteilte, wurde der 30-Jährige bereits am 24. Juni in einem Geheimprozess wegen sechs Straftatbeständen für schuldig gesprochen, zuvor sei er unter anderem wegen "Terrorismus" und "Söldnertum" angeklagt worden. Die Verurteilung hängt den Angaben zufolge mit dem Kastus-Kalinouski-Regiment zusammen, einem militärischen Verband aus belarussischen Bürgern, die an der Seite der Ukraine gegen Russland kämpfen.
Der Internationale Gerichtshof (IGH) in Den Haag hat die seit Jahrzehnten andauernde israelische Besatzungspolitik in den Palästinensergebieten als unrechtmäßig eingestuft. Das UN-Gericht habe festgestellt, "dass Israels anhaltende Präsenz in den palästinensischen Gebieten unrechtmäßig ist", erklärte Richter Nawaf Salam am Freitag. Israel müsse die Besatzung "so schnell wie möglich beenden".
Weltmeister Max Verstappen hat sich auch im zweiten freien Training am Hungaroring mit Platz zwei zufriedengeben müssen. McLaren-Pilot Lando Norris fuhr in 1:17,788 Minuten die schnellste Runde und steigerte sich damit im Vergleich zu Rang sechs in der ersten Session deutlich. Beeinträchtigt wurde das Formel-1-Training in Ungarn durch einen Unfall von Charles Leclerc, wichtige Streckenzeit ging verloren.
Rund 17 Jahre nach dem gewaltsamen Tod einer Frau im nordrhein-westfälischen Velbert ist ein Angeklagter vom Landgericht Wuppertal wegen Mordes verurteilt worden. Der inzwischen 58 Jahre alte Mann erhielt am Freitag eine lebenslange Haftstrafe, wie eine Gerichtssprecherin mitteilte. Das Gericht zeigte sich demnach von seiner Täterschaft überzeugt, wofür insbesondere DNA-Spuren am Körper des Opfers sprachen.
Ein deutscher Staatsbürger ist nach Angaben einer Menschenrechtsorganisation in Belarus zum Tode verurteilt worden. Wie die belarussische Organisation Wjasna am Freitag mitteilte, wurde der 30-Jährige bereits am 24. Juni wegen mehrerer Straftaten schuldig gesprochen, darunter "Terrorismus" und "Söldnertum". Aus dem Auswärtigen Amt hieß es, der Fall sei bekannt und die deutschen Behörden setzten sich "intensiv" für den Mann ein.
Zweiter Test, zweiter Sieg: Deutschlands Handballer haben vor ihrer olympischen Medaillenmission weiteres Selbstvertrauen getankt. Die Mannschaft von Bundestrainer Alfred Gislason gewann auch das Vorbereitungsspiel gegen Ungarn 33:29 (20:13) und nährte rund eine Woche vor dem Olympia-Auftakt die Hoffnung auf ein Top-Ergebnis in Frankreich.
Der Internationale Gerichtshof (IGH) in Den Haag hat die seit Jahrzehnten andauernde israelische Besatzungspolitik in den Palästinensergebieten als unrechtmäßig eingestuft. Das UN-Gericht habe festgestellt, "dass Israels anhaltende Präsenz in den palästinensischen Gebieten unrechtmäßig ist", erklärte Richter Nawaf Salam am Freitag. Israel müsse die Besatzung "so schnell wie möglich beenden". Israels Regierungschef Benjamin Netanjahu sprach von einer "Lügen-Entscheidung" - die Palästinenser feierten dagegen die Entscheidung.
US-Präsident Joe Biden zeigt sich trotz wachsender Zweifel an seiner Eignung als Präsidentschaftskandidat siegesgewiss. Der 81-Jährige kündigte am Freitag an, nach seiner Corona-Erkrankung in der kommenden Woche seine Wahlkampftermine wieder aufnehmen zu wollen. "Gemeinsam werden wir gewinnen", erklärte Biden. Er kritisierte zugleich die "düstere" Rede seines Rivalen Donald Trump auf dem Parteitag der Republikaner.
Tennis-Olympiasieger Alexander Zverev hat beim ATP-Turnier in Hamburg weiter Selbstvertrauen für die Sommerspiele in Paris getankt. Der Titelverteidiger schlug im Viertelfinale den Chinesen Zhang Zhizhen mit 6:4, 6:3 und steht dicht vor seiner zweiten Endspielteilnahme am Rothenbaum in Folge. Auch sein angeschlagenes linkes Knie machte dem 27-Jährigen beim Heimspiel keine Probleme.
Bei den Studentenprotesten in Bangladesch sind in dieser Woche landesweit bereits mehr als hundert Menschen ums Leben gekommen. Dies ergaben Zählungen Nachrichtenagentur AFP auf der Grundlage von Angaben aus Krankenhäusern. Die seit Wochen anhaltenden Proteste waren jüngst in schwere Unruhen ausgeartet. Am Freitagabend kündigte die Regierung eine landesweite Ausgangssperre und den Einsatz des Militärs an.
Nach der aufsehenerregenden Aufhebung des New Yorker Vergewaltigungsurteils gegen Harvey Weinstein soll dem früheren Film-Mogul ab dem 12. November erneut der Prozess gemacht werden. Der zuständige Richter Curtis Farber legte am Freitag in einem Gericht in Manhattan das Datum als vorläufigen Starttermin für die Wiederaufnahme des Prozesses fest. Farber erklärte, er sei bereit, den Prozessbeginn wie von der Verteidigung gefordert vorzuverlegen.
Die deutschen Basketball-Weltmeister sind eine Woche vor Start der Sommerspiele in Olympia-Form. Das Team um Kapitän und Fahnenträger-Kandidat Dennis Schröder gewann am Freitag in Berlin den Test gegen Japan mit 104:83 (56:31). Der Sieg könnte als gutes Omen dienen, da die Asiaten am 27. Juli in Lille Auftaktgegner der Deutschen in der Vorrunde des olympischen Turniers sind.
Bei einem Bootsunglück vor der Küste Haitis sind nach UN-Angaben mindestens 40 Migranten ums Leben gekommen. Das Boot habe vor der Nordküste der Karibikinsel Feuer gefangen, teilten die UNO und die haitianische Einwanderungsbehörde am Freitag mit. Das Boot hatte demnach mit mehr als 80 Menschen an Bord am Mittwoch den Hafen in Labadee verlassen und war auf dem Weg zu den rund 240 Kilometer entfernten Turks- und Caicos-Inseln.
Der britische "Parastronaut" John McFall, dem das rechte Bein fehlt, könnte sich nach Angaben der Europäischen Raumfahrtagentur (ESA) problemlos längere Zeit auf der Internationalen Raumstation (ISS) aufhalten. McFall könne als vollwertiges Mitglied der Besatzung an einer Langzeitmission von sechs Monaten an Bord der ISS teilnehmen, erklärte der ESA-Vertreter Jérôme Reineix anlässlich der Veröffentlichung einer Studie am Freitag. Zum jetzigen Zeitpunkt seien keine Hindernisse festgestellt worden.
Der Iran ist nach Einschätzung von US-Außenminister Antony Blinken nur noch "eine oder zwei Wochen" von spaltbarem Material für eine Atomwaffe entfernt. "Weil das Atomabkommen aufgekündigt wurde, ist der Iran nicht mehr nur ein Jahr davon entfernt, die Fähigkeit zur Herstellung von spaltbarem Material für eine Atomwaffe zu erlangen, sondern jetzt wahrscheinlich nur noch eine oder zwei Wochen", sagte Blinken bei der Sicherheitskonferenz in Aspen im US-Bundesstaat Colorado.
Die US-Regierung will Einwegplastik bis zum Jahr 2035 aus allen Bundesbehörden verbannen. "Die Plastikproduktion und der Plastikmüll haben sich in den vergangenen zwei Jahrzehnten verdoppelt", erklärte die Regierung am Freitag. Dadurch würden die Meere verschmutzt, zudem werde die Atemluft in der Nähe von Produktionsstätten "vergiftet" und die öffentliche Gesundheit bedroht.
Ceconomy, Mutterkonzern von Mediamarkt und Saturn, fordert eine stärkere Regulierung für chinesische Händler wie Temu und Shein. "Ich frage mich, wieso Europa zulässt, dass flugzeugweise Einzellieferungen mit wenig nachhaltigen und womöglich unsicheren Billiggeräten kommen", sagte Ceconomy-Chef Karsten Wildberger der "Welt am Sonntag". Da sei die EU gefragt, genauer hinzuschauen.
Der US-Präsidentschaftskandidat Donald Trump hat mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj telefoniert und angekündigt, bei einer Rückkehr ins Weiße Haus den Krieg in der Ukraine zu beenden. "Ich bin Präsident Selenskyj dankbar dafür, dass er sich an mich gewandt hat, denn als Ihr nächster Präsident der Vereinigten Staaten werde ich der Welt Frieden bringen und den Krieg beenden, der so viele Menschenleben gekostet und unzählige unschuldige Familien zerstört hat", erklärte Trump am Freitag (Ortszeit) in seinem Onlinenetzwerk Truth Social.
"The Boss" gehört nun zum Club der Milliardäre: Das Magazin "Forbes" schätzt das Vermögen von US-Rocklegende Bruce Springsteen auf 1,1 Milliarden Dollar (rund 1,01 Milliarden Euro). Der Sänger von "Born in the USA" und "Dancing in the Dark" habe ein beachtliches Vermögen angehäuft, berichtete das Magazin am Freitag. Dazu maßgeblich beigetragen haben dürfte der Verkauf seiner Songrechte an Sony im Jahr 2021 für geschätzt rund 500 Millionen Dollar.
Eine Woche nach dem Attentat auf ihn absolviert Ex-US-Präsident Donald Trump am Samstag seinen ersten Wahlkampfauftritt. Er will bei der Kundgebung in Grand Rapids im Bundesstaat Michigan zusammen mit seinem Vizepräsidentschaftskandidaten J.D. Vance auftreten. Trump war in dieser Woche beim Parteitag der US-Republikaner zum Präsidentschaftskandidaten ernannt und triumphal empfangen worden.
80 Jahre nach dem gescheiterten Attentat auf Adolf Hitler würdigen die Spitzen von Staat und Regierung am Samstag die Widerstandskämpfer gegen die nationalsozialistische Gewaltherrschaft. Geplant ist eine Feierstunde im Ehrenhof des Berliner Bendlerblocks (11.00 Uhr). Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) soll dabei eine Rede halten und anschließend gemeinsam mit Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier einen Kranz niederlegen.
Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) hat den finanzpolitischen Kurs der Ampelkoalition grundsätzlich in Frage gestellt und mehr Geld für die Bundeswehr gefordert. "Wir müssen uns in der Bundesregierung noch einmal grundsätzlich darüber unterhalten, wie wir unsere Sicherheit gewährleisten wollen", sagte Pistorius dem "Tagesspiegel" (Samstagausgabe). "Ich werde jetzt erst recht weiter für die Zeitenwende kämpfen. Ich trete weiter dafür ein, dass die Bundeswehr das Geld bekommt, was angesichts der allzu realen Bedrohung durch Russland notwendig ist."